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Nach Verstraete-KritikFC-Star Bornauw: „Habe überhaupt keine Angst“

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FC-Verteidiger Sebastiaan Bornauw auf dem Weg ins Quarantäne-Camp am Heumarkt

von Martin Zenge (mze)

Köln – Sein FC-Kollege Birger Verstraete (26) sorgte kürzlich für viel Aufsehen, als er mit seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen („Dass wir nicht in Quarantäne müssen, finde ich ein bisschen bizarr“) große Sorgen vor einer Infektion und einer möglichen Ansteckung von Angehörigen deutlich machte.

Aber Sebastiaan Bornauw (21), Kölns zweiter Belgier, steht voll hinter den Plänen für eine Bundesliga-Fortsetzung und ist für das Experiment gerne zu einigen Einschnitten wie dem Quarantäne-Trainingslager bereit.

Sebastiaan Bornauw hat Zweikämpfe vermisst

Bornauw ist heiß auf den Neustart, hat die positiven Signale der Politik und der DFL mit Freude aufgenommen: „Das sind sehr gute Nachrichten. Ich denke, wir sind alle glücklich, wieder das tun zu können, was wir gerne tun“, sagt Kölns Abwehr-Durchstarter dem belgischen Portal „Sporza“.

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Sebastiaan Bornauw beim FC-Training

Körperlich sei er topfit – doch Bornauw hat die Zweikämpfe vermisst, an die er sich erst seit Donnerstag wieder im Mannschaftstraining gewöhnen kann: „Wenn die Bundesliga morgen wieder losgehen würde, würde das nicht funktionieren. Aber in eineinhalb Wochen ist das machbar.“

Das richtige Timing, die nötige Schnelligkeit – all das will er sich im Eiltempo wieder erarbeiten. Der belgische U21-Nationalspieler versichert: „Ich habe überhaupt keine Angst!“

Sebastiaan Bornauw: „Müssen uns an Verhaltenskodex halten“

Doch wie so viele Profis weiß er, dass die Entscheidung der Politik ein Vertrauensvorschuss ist. Bornauw betont: „Ich denke, es ist wichtig, dass wir ein hohes Maß an Selbstdisziplin haben. Wir müssen uns wirklich an den Verhaltenskodex halten. Ohne Spieler kann man nicht Fußball spielen.“

Aus Belgien, wo frühestens ab August wieder Fußball gespielt werden darf, erreichen ihn viele Nachrichten – in seiner Heimat sind die Menschen ziemlich überrascht, dass die Bundesliga bereits im Mai fortgesetzt wird: „Sie finden es unrealistisch.“

Bornauw selbst ist aber optimistisch, dass alles glatt läuft! „Ich unterstütze die Entscheidung auf jeden Fall, lasst den Fußball wieder beginnen. Der Hunger ist groß. Ich kann es kaum erwarten.“

Hier lesen Sie mehr: 1. FC Köln im Quarantäne-Camp – so lief der Einzug

Der Blondschopf zählt zu den Entdeckungen der Saison, hat sich in der FC-Defensive sofort einen Stammplatz gesichert und ist noch dazu torgefährlich (fünf Bundesliga-Treffer). Ab dem 2. Spieltag stand Bornauw immer, wenn er fit war, über die volle Distanz auf dem Rasen. (mze)