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Wer übernimmt nach Chaos-Start?Mainz hat ersten Beierlorzer-Nachfolger kontaktiert

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Ante Covic lacht im November 2019 als Trainer von Hertha BSC mit Leipzigs Julian Nagelsmann.

Mainz – In der Bundesliga ist gerade der zweite Spieltag beendet und schon haben zwei Trainer ihren Job verloren. Nach der Entlassung von David Wagner (48) bei Schalke 04 am Sonntag hat am Montag auch Mainz 05 reagiert und Trainer Achim Beierlorzer (52) freigestellt. Damit reagieren die Mainzer auf einen chaotischen Saisonstart.

Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder (44): „Die gemeinsame Zeit war geprägt von einem erfolgreich bestandenen Abstiegskampf und von schwierigen Arbeitsbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie. Für seine Arbeit und seine Haltung in dieser für uns alle schwierigen Zeit gebührt Achim Beierlorzer unser Respekt.“

Achim Beierlorzer: „Ich bin enttäuscht“

Auch Beierlorzer, der von Juli 2019 bis November 2019 Trainer des 1. FC Köln war, äußerte sich: „Ich bin enttäuscht über die Entscheidung des Vereins. Nichtsdestotrotz wünsche ich Mainz 05 und der Mannschaft für den weiteren Weg alles Gute.“

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In den bisherigen Spielen zeigten die 05er zwei Mal eine schwache Leistung, verloren glücklich mit nur 1:3 in Leipzig. Die 1:4-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart – ein Team, mit dem sich Mainz auf Augenhöhe sieht – war schließlich zu viel des Guten.

Achim Beierlorzer verliert nach Szalai-Suspendierung den Rückhalt in der Mannschaft

Bereits vor der Niederlage gegen den VfB krachte es gewaltig bei Mainz 05. Die Spieler weigerten sich zu trainieren und streikten. Damit stellten sie sich hinter den suspendierten Stürmer Adam Szalai. Spätestens an dieser Stelle wurde deutlich, dass Beierlorzer die Mannschaft nicht mehr erreichen kann. Szalai hat derweil über seinen Anwalt Dr. Markus Schütz vor dem Arbeitsgericht Mainz Klage gegen die 05er eingereicht.

Adam Szalai klagt vor Arbeitsgericht gegen Mainz 05

Am Sonntag durfte Beierlorzer noch das Regenerationstraining leiten, musste danach aber zum Krisengespräch — mit negativem Ausgang für ihn. Co-Trainer Jan-Moritz Lichte (40) wird die Mannschaft vorerst übernehmen. Seit 2017 gehört der 40-Jährige zum Trainerstab der Rheinhessen.

„Jan-Moritz Lichte verfügt über die fachliche Expertise, eine Erfahrung als Trainer über mehr als zehn Jahre und kennt unsere Mannschaft natürlich in- und auswendig. Wir trauen ihm daher zu, unser Team in die weitere Saison zu führen“, so Schröder über den Interimstrainer.

Für den Fall, dass die Mainzer Mannschaft unter Lichte nicht die Kurve kriegt, hat Schröder laut Bild schon mal den Ex-Hertha-Trainer Ante Covic (45) kontaktiert. Der ist seit seiner Entlassung im November 2019 ohne Job. Der Kroate blickt bisher aber auch nur auf zwölf Bundesliga-Spiele als Chef-Trainer.