Berlin – Der VSG Altglienicke und Viktoria 89 beschäftigen sich noch nicht mit dem möglichen Vereins-Höhepunkt gegen den 1. FC Köln in der ersten DFB-Pokalrunde.

DFB-Pokal: VSG Altglienicke oder Viktoria Berlin gegen den 1. FC Köln?

„Wir befassen uns nicht mit Dingen, die in den Sternen stehen“, sagte Altglienickes Trainer Karsten Heine (63) auf einer Videokonferenz im Hinblick auf das Berliner Landespokal-Finale am Samstag im Jahnsportpark (16.45 Uhr/ARD). Der Sieger trifft in der ersten nationalen Pokalrunde, die am Wochenende vom 11. bis 13. September ausgetragen wird, auf den FC.

Final-Neuling Altglienicke, der durch die Quotientenregelung in der abgebrochenen Saison um mögliche Aufstiegsspiele zur 3. Liga gebracht wurde, erreichte durch ein eindrucksvolles 5:1 über den Liga-Konkurrenten BFC Dynamo das Endspiel. Titelverteidiger Viktoria setzte sich in der Vorschlussrunde gegen den Oberligisten Berliner SC souverän mit 3:0 durch.

Viktoria Berlin fehlt ein „Gamechanger“

Beide Mannschaften müssen im Finale auf wichtige Spieler verzichten. Heine beklagt neben den Langzeitverletzten den Ausfall von Berk Inaler. Viktorias Trainer Benedetto Muzzicato bedauert besonders das Fehlen von Stürmer Philipp Müller, den der Coach als „Gamechanger“ bezeichnete. Auch der Einsatz von Sturmkollege Moritz Seiffert und Abwehrspieler Tobias Gunte ist offen.

Die Generalprobe konnten beide Teams siegreich bestreiten. Altglienicke bezwang in der 4. Liga Nordost nach zweimaligem Rückstand Aufsteiger Tennis Borussia in der Nachspielzeit mit 3:2.

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Viktoria siegte bei Absteiger Chemnitzer FC mit 2:1. Aufgrund der Corona-Pandemie sind beim Berliner Pokal-Endspiel keine Zuschauer zugelassen. (dpa)