Großes Fragezeichen um ModesteFC-Trainer Gisdol gereizt: „Ich weiß es nicht!“
Köln – Es ist das große Rätsel beim 1. FC Köln kurz vor dem Saisonstart gegen die TSG Hoffenheim (Samstag 15.30 Uhr). Was ist los mit Anthony Modeste (32)?
Der einstige Sturm-Star kommt einfach nicht auf die Beine. Nachdem der Franzose das Trainingslager in Donaueschingen verpasste, konnte er zwischenzeitlich immerhin wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.
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Doch seit ein paar Tagen sieht man Modeste wieder nur noch individuell mit Max Weuthen (31) oder Leif Frach (32) auf dem Platz arbeiten. An Fußball und Mannschaftstraining ist aktuell nicht zu denken.
1. FC Köln: Anthony Modeste wirkt verzweifelt wegen Knieproblemen
Modeste selbst gab in der ersten Folge der FC-Doku 24/7 einige Einblicke. Im Gespräch mit seinem Teamkollegen Florian Kainz (27) spürt der Zuschauer die wachsende Verzweiflung beim Franzosen. Modeste hat einfach keine Erklärung für die mysteriösen Knie-Beschwerden. Mal sei er nach eigenen Angaben schmerzfrei, plötzlich treten die Probleme dann aber wie aus dem Nichts auf. „Es ist ganz komisch“, sagt er in der Doku zu seinem langzeitverletzten Teamkollegen.
Ein herber Rückschlag für den sensiblen Angreifer, der nach einer größtenteils verkorksten Vorsaison nun endlich zu alter Leistungsstärke beim FC zurückkehren wollte.
„Tony fällt weiter aus und es ist nicht absehbar, wann ich ihn mal wieder zum Kader zählen kann“, sagte Trainer Markus Gisdol (51) unter der Woche.
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1. FC Köln: Pressekonferenz bei Nachfragen zu Anthony Modeste abgebrochen
Die Knieprobleme sind offenbar viel gravierender als bisher kommuniziert wurde. Wie brisant und ärgerlich das Thema mittlerweile beim FC ist, hat auch die Pressekonferenz mit Markus Gisdol (51) und Horst Heldt (50) gezeigt. Auf die Frage, wann Gisdol damit rechnet, dass Modeste wieder einsatzfähig ist, antwortete der FC-Trainer äußerst schmalllippig: „Ich weiß es nicht.“
Die Verantwortlichen waren ganz offensichtlich nicht darum bemüht Licht ins Dunkel zu bringen. Weitere Nachfragen - beispielsweise ob sogar ein Hinrunden-Aus droht - wurden prompt im Keim erstickt, die Pressekonferenz danach abrupt beendet.
Reaktionen, die viel Raum für Spekulationen lassen. Wie unangenehm das Thema ist, beweist auch die Tatsache, dass der Klub die entsprechenden Szenen aus dem PK-Video auf der Homepage rausgeschnitten hat.
Die Nerven bei diesem Thema liegen offenbar blank.