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Keine Zukunft in KölnDarum gibt Heldt Leistner einen Korb

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Toni Leistner kam für den 1. FC Köln auf 13 Bundesliga-Einsätze.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Es war eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Als im Winter der FC händeringend nach einer Verstärkung für die Defensive suchte und man mit Weltmeister Benedikt Höwedes (32) keine Einigung erzielen konnte, verpflichtete Sportchef Horst Heldt (50) Toni Leistner (29) für die Rückrunde.

Nicht nur der EXPRESS fragte sich „Toni, wer?“, aber der ehemalige Eiserne spielte gerade nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Rafael Czichos (30) seine ihm zugedachte Rolle. „Ich denke, für beide Seiten hat sich die Geschichte gelohnt“, sagt Heldt. Doch sie wird nun zu Ende sein. „Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir nicht mit ihm planen. Wir haben eine ganze Reihe Innenverteidiger unter Vertrag. Wir hatten ihm damals in einem Gespräch gesagt, dass wir uns eine weitere Zusammenarbeit vorstellen könnten, wenn sich die Situation ändert. Das ist aber bislang nicht passiert.“

Toni Leistner machte Druck via Öffentlichkeit

Als Leistner auch via Öffentlichkeit Druck machte („Ich kann nicht ewig auf den FC warten“) war im Grunde klar, dass der Abwehrhüne keine Zukunft mehr in Köln hat. Denn Leistner, dessen Frau das zweite Kind erwartet, hat auch weitere Anfragen aus Deutschland und blockte die bislang ab. Bis der FC ihm aber eine Zusage würde geben können, dürften noch mehrere Wochen ins Land streichen.

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Zudem reifte bei den Kölner Planern im Saisonfinale die Erkenntnis, dass man auf der Innenverteidiger-Position neben der Kampfstärke auch auf andere Aspekte wie Spielstärke, Wendigkeit und Schnelligkeit setzen muss – und da hatte die Leihgabe der Queens Park Rangers doch erhebliche Defizite.

1. FC Köln: Sieben Innenverteidiger unter Vertrag

Zudem spielt die Kadersituation eine Rolle. Frederik Sörensen (28) ist gerade mit den Young Boys Bern Schweizer Meister geworden, seine Zukunft ist ungewiss.

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Und mit Czichos, Sebastiaan Bornauw (21), Jorge Meré (23) und Youngster Robert Voloder (19) sowie den Leih-Rückkehrern Lasse Sobiech (29) und Joao Queiros (22) hat der FC trotz des Abgangs von Yann Aurel Bisseck (19) gegenwärtig sieben Innenverteidiger unter Vertrag. Auch Jannes Horn (23) kann die linke Position in der Innenverteidigung oder in einer Dreierkette besetzen.

Horst Heldt: „Die Zeit beim FC hat sich für Toni Leistner gelohnt“

Doch Heldt prüft auch weiter den Markt nach Verstärkungen. Leistner wird sich nach einer anderen sportlichen Heimat umschauen müssen.

Heldt: „Er hat bei uns die Gelegenheit genutzt, sich auch auf dem deutschen Markt wieder in Erinnerung zu rufen. Die Zeit in Köln hat sich auch für ihn gelohnt.“