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Kabinen-DJ, Musterschüler, SpaßvogelSo ticken die U17-Helden des 1. FC Köln

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Die Jungs der Kölner U17 schreien ihre Freude über den Gewinn der Deutschen B-Jugend-Meisterschaft heraus.

von Jürgen Kemper (kem)

  • Der FC ist stolz auf seine Meister-Jungs.
  • Wie tickt der FC-Nachwuchs? Wer schafft den Sprung nach oben?
  • Wir stellen die jungen Geißböcke vor.

Köln – „Ihr habt den Verein stolz gemacht“, waren die Worte von Nachwuchs-Leiter Matthias Heidrich (41) bei der Meisterfeier im Gaffel am Dom. Der 1. FC Köln ist zu Recht stolz auf den neuen B-Jugend-Meister.

Die FC-Juwele besiegten dank einer starken Mannschaftsleistung den großen Favoriten Borussia Dortmund um Wunderkind Youssoufa Moukoko (14).

Lesen Sie hier: 1. FC Köln wird sensationell Deutscher B-Jugend-Meister.

Alles zum Thema Toni Kroos

Die Mannschaft von Martin Heck (36) holte damit zum dritten Mal nach 1990 und 2011 die Schale nach Köln. „Ich bin unfassbar stolz auf meine Jungs. Das ist der absolute Wahnsinn“, sagte Meistermacher Heck, der ins Trainerteam der U21 aufrückt, nach dem Sieg.

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EXPRESS stellt die Kölner U17-Helden vor!

Daniel Adamczyk (16)

Der FC-Keeper machte in Dortmund das „Spiel seines Lebens“. Durfte schon Profi-Luft im Trainingslager auf Mallorca schnuppern. Auch abseits des Platzes „Musterschüler“, hat einen Einser-Schnitt.

Yusuf Örnek (17)

Abwehrchef „Jupp“ wurde dem FC von Salih Özcans Papa Ilyas empfohlen. Der U17-Nationalspieler der Türkei ist der Spaßvogel der Truppe, er verpasste dem Trainerteam bei der Meisterfeier neue Frisuren. Sein Bruder hat einen Barbershop in Ehrenfeld – DIE Anlaufstelle für die Jungs in Sachen Haare.

Dennis Dahmen (16)

Der Verteidiger ist für das Rustikale  zuständig. Gilt als der Handwerker der Truppe, schnupperte mal in den Schreiner-Beruf rein. War der Erste, der nach dem Sieg zum (alkoholfreien) Bier griff.

Meiko Sponsel (17)

Der Siegtorschütze wird von seinen Kollegen aufgrund seiner Physis nur „Maschine“ genannt. Seine Entwicklung bleibt anderen Klubs nicht verborgen, RB Leipzig zeigt großes Interesse. Er gilt bei den Jungs auch als der „Verpeilte“. Bei seiner allerersten Fahrt zum Geißbockheim landete er versehentlich in Mülheim.

Finn Lanser (17)

Der Linksverteidiger, der im Finale verletzt raus musste, gehört neben den Jansens, Wirtz und Ksiouar zur „Brauweiler-Connection“. Fünf Jungs, die sich schon seit dem Sandkasten kennen.

Batuhan Özden (16)

Der „Düsseldorfer“! Kam von Fortuna und wurde beim FC – nach dem Vorbild Benny Henrichs – vom Offensivspieler zum Linken Verteidiger umgeschult. Spielt für die türkische U17.

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Joshua Schwirten (17)

Der feine Techniker ist beim FC groß geworden, ein echtes Eigengewächs. Er ist der Taktgeber im Mittelfeld und hatte mit zwei Vorlagen großen Anteil am Finalsieg. Sein großes Vorbild: Toni Kroos.

Sebastian Papalia (17)

Der Kapitän mit italienischen Wurzeln ist klarer Wortführer auf dem Feld. Bei der Meisterfeier stand auf seinem Aufstiegsshirt scherzhaft „Admiral“. Durfte als erster die Schale in die Höhe recken.

Florian Wirtz (16)

Er gilt als das heißeste Eisen im FC-Nachwuchs. Stammt aus einer fußballverrückten Familie: Papa Hans-Joachim ist Trainer bei Heimatklub Brauweiler (U17), Schwester Juliane (17) kickt bei Bayer.

Marvin Obuz (17)

Der Matchwinner aus dem Halbfinal-Rückspiel ist der Typ „Straßenfußballer“. Scheut kein Dribbling und sorgt für Überraschungsmomente. Sein bester Kumpel ist Keeper Vincent Friedsam.

Jacob Jansen (16)

Der Final-Doppelpacker ist mit 20 Toren auch bester Torschütze der Saison.  Macht sich gerne einen Spaß daraus, mit seinem Zwillingsbruder Jonas für Verwechslungsgefahr zu sorgen.

Jan Thielmann (17)

Der Stürmer ist glühender FC-Fan, entschied sich auch deshalb trotz vieler anderer Angebote für Köln. Nicht nur auf dem Platz wichtig für seine Jungs, auch in der Kabine: Er sorgt für die Musik.

Jens Castrop (15)

Das „Küken“ der Meistermannschaft, durfte als einziger (offiziell) kein Bier bei der Meisterfeier trinken. Sein Bruder Lenni spielt ausgerechnet beim Finalgegner Dortmund – allerdings in der U12.

Maximilian Schmid (16)

Der große FC Liverpool hatte den Stürmer vor der Saison auf dem Zettel. Doch die Schmids sind Köln- und FC-verrückt. Der Papa hat sich den Dom und den Geißbock tätowieren lassen.

Bilal Ksiouar (16)

Der marokkanische U17-Nationalspieler  hatte im Sommer die Wahl zwischen dem FC und Bayer. War sich eigentlich schon mit Leverkusen einig, entschied sich letztlich doch für die richtige Rheinseite.