Irres Gerücht aus SpanienFC baggert an Schalker Barça-Leihgabe

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Juan Miranda (l.) und Jean-Clair Todibo laufen sich im Schalke-Training warm.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Wildes Gerücht aus Spanien!

Laut der Zeitung „Mundo Deportivo“ hat der 1.FC Köln ein Auge auf Jean-Clar Todibo (20) geworfen. Der Abwehrspieler ist derzeit vom FC Barcelona an Schalke 04 ausgeliehen. Bei den Königsblauen geht es nach nur acht Einsätzen in der Bundesliga voraussichtlich nicht weiter. Der spanische Spitzenklub möchte Todibo im Sommer am liebsten zu Geld machen.

Jean-Clair Todibo weckt europaweit das Interesse

Das ruft einige Interessenten auf den Plan. Neben dem FC haben offenbar der SSC Neapel, der FC Watford und der FC Southampton ihre Fühler ausgestreckt. Zuletzt schien zudem der FC Everton nah dran zu sein an einer Verpflichtung.

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FC Barcelona mit utopischer Forderung für Jean-Clair Todibo

Der große Haken für den FC: Barca verlangt 25 Millionen Euro für das Verteidiger-Juwel, so hoch war jedenfalls die Schalker Kaufoption für den Sommer. Die Knappen werden dieses Paket daher nicht stemmen können – das wird auch für den FC gelten.

Corona drückt zwar etwas die Preise, doch selbst in diesen schwierigen Transfer-Zeiten werden die Katalanen nicht deutlich unter dieser Forderung bleiben.

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Ein Transfer im zweistelligen Millionenbereich ist völlig utopisch für den klammen FC. Die Kölner Verantwortlichen werden sich in einem anderen Preis-Regal nach einem Ersatz für den abwanderungswilligen Jorge Meré (23) umschauen müssen.

1. FC Köln jagt Hannover Linton Maina

Ein Spieler, der schon eher ins Gefüge des FC passt, ist Linton Maina. Horst Heldt (50) würde den Flügelflitzer von Hannover 96 gerne nach Köln holen. Der 20-Jährige wurde einst von Heldt in Hannover mit einem Profivertrag ausgestattet.

Das Preisschild liegt laut Klub-Boss Martin Kind zwar (noch) über zehn Millionen Euro. Kind: „Wir wollen ja schließlich aufsteigen, dazu ist er ein wichtiger Spieler.“ Mit Jannes Horn als Dreingabe könnte der FC den Preis bei dem gebürtigen Berliner, der in Hannover noch einen Vertrag bis 2022 hat, drücken.

Borussia Mönchengladbach mischt bei LInton Maina mit

Doch auch beim Offensivspieler ist der FC nicht alleiniger Interessent. Ausgerechnet Erz-Rivale Borussia Mönchengladbach hat Maina auch auf dem Zettel. Sollte Gladbach in dieser Personalie ernst machen, würde der FC wohl wegen der schlechteren (Finanz-)Karten den Kürzeren ziehen.

Horst Heldt fordert Geduld und Demut bei Transfers

Wie bei allen anderen Geschäften auch, wird laut Heldt „viel Geduld und Demut“ gefragt sein in diesem besonderen Transferfenster: „Wir werden versuchen, unter unseren Rahmenbedingungen, die nicht einfach sind, das Bestmögliche zu machen. Damit wir eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen – das ist das Ziel. Dafür müssen wir hier ein paar Entscheidungen treffen und das Sportliche in Einklang mit unserer wirtschaftlichen Situation bringen.“