Hiobsbotschaft für FC-BelgierWeiter Rückenprobleme! Bornauw muss unter Messer

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Hiobsbotschaft für den 1. FC Köln! Abwehrspieler Sebastian Bornauw, hier im Spiel beim FC Schalke 04 am 20. Januar, muss sich einer Operation unterziehen.

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)

Köln – Für den ohnehin schon verletzungsgeplagten 1. FC Köln kommt es weiter knüppeldick: Die Rückenprobleme von Abwehrstar Sebastiaan Bornauw (21) sind noch schlimmer als befürchtet. Der Belgier, der in dieser Saison seine Premiere in der A-Nationalmannschaft feiern durfte, muss unters Messer – eine knöcherne Veränderung der Wirbelsäule macht Probleme!

  • 1. FC Köln weiter ohne Sebastiaan Bornauw
  • Der Abwehrspieler plagt sich mit Rückenproblemen herum
  • Bornauw muss nun operiert werden

„Natürlich geht man einer Operation gern aus dem Weg, deswegen haben wir es erst mal konservativ behandelt. Aber das hat nicht dazu geführt, dass die Schmerzen nachgelassen haben“, erklärte FC-Sportchef Horst Heldt (51) am Tag nach der Niederlage bei Eintracht Frankfurt am Geißbockheim. „Nachdem er sich mehrere Expertenmeinungen eingeholt hat, wird er am Mittwoch operiert. Dem werden nun nicht mehr aus dem Weg gehen können“, meinte Heldt. Der Eingriff sei aber „grundsätzlich nichts Problematisches“.

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Sebastiaan Bornauw verpasste beim 1. FC Köln bereits die vergangenen drei Bundesliga-Spiele aufgrund von Rückenproblemen.

Die OP ist minimal invasiv, mit etwas Glück kann Bornauw bereits nach zehn Tagen wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Dann wird er aber noch die fehlenden Einheiten der vergangenen Wochen nachholen müssen. Die jüngsten drei Bundesliga-Spiele hatte der Abwehrmann bereits verpasst. Trotzdem könnte er in einigen Wochen dann wieder ins Spielgeschehen eingreifen.

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1. FC Köln: Sebastiaan Bornauw muss unters Messer

Das wäre so wichtig! Zwar machen seine Vertreter Jorge Meré (23), Rafael Czichos (31) und Sava Cestic (19) das einigermaßen ordentlich, doch Bornauws Präsenz fehlte auch bei der jüngsten 0:2-Niederlage in Frankfurt sichtlich, immer wieder kam Eintrachts Sturm-Star André Silva (25) frei zum Kopfball, auch das entscheidende zweite Tor von Evan N'Dicka (21) fiel per Kopf, dort, wo normalerweise Bornauw eingeteilt ist.

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Der Blondschopf muss jetzt aber erst einmal wieder auf die Beine kommen, Rücken-OPs sind oft langwierig, im Sommer hatte Anthony Modeste (32) lange mit Rückenproblemen zu kämpfen, der Franzose kam allerdings um eine Operation herum.

Sebastiaan Bornauw fehlt in der Abwehr des 1. FC Köln

Bornauw dagegen entschied sich für den Eingriff und fällt weiter aus – ein Rückschlag für den FC auch für den Sommer. Bornauw wäre einer jener Profis gewesen, mit denen man dringend benötigte Transfereinnahmen hätte generieren können. Am Ende einer durchwachsenen zweiten Bundesliga-Saison zudem mit einer Rückenverletzung dürfte es schwierig sein, einen Preis zu erzielen, der den 1. FC Köln finanziell von Sorgen befreit.

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Viel schwerer wiegt aber derzeit der sportliche Verlust, ist Bornauw aus dem Kölner Defensiv-Verbund kaum wegzudenken. In der Offensive gibt es schon kaum Alternativen, jetzt wird es auch in  der Abwehr zunehmend dünn. Hoffentlich wird das nicht noch zum Problem im Kampf um den Klassenerhalt!