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Helmes rückt wieder ins zweite GliedÖsi-Klub macht Ex-Gladbacher zum Chefcoach

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Ex-Profi Patrick Helmes verlor als Interimstrainer mit dem FC Admira Wacker zuletzt 0:5 gegen SKN St. Pölten.

von Anton Kostudis (kos)

Köln/Maria Enzersdorf – Der FC Admira Wacker Mödling hat die Weichen für die Zukunft gestellt: Chefcoach Zvonimir Soldo (52) hatte vor zwei Wochen seinen Posten beim Ösi-Klub aus privaten Gründen geräumt – sein bisheriger Co-Trainer Patrick Helmes (38) übernahm daraufhin als Interimscoach.

Doch schon nach einem Spiel – das Helmes mit Admira 0:5 gegen SKN St. Pölten verloren hatte – ist nun schon wieder Schluss für den Ex-Profi. Helmes wird sich künftig wieder auf seine Rolle als Chefcoach der zweiten Mannschaft konzentrieren. Dafür übernimmt ein alter Bekannter: Damir Buric (56).

Damir Buric folgt auf Patrick Helmes beim FC Admira Wacker

Für Buric, der von September 2017 bis Februar 2019 den deutschen Zweitligisten Greuther Fürth betreut hatte, ist es die zweite Admira-Amtszeit. Der Kroate coachte den Ösi-Klub bereits vor seinem Deutschland-Engagement vom Januar bis September 2017. „Damir kennt den Verein sehr gut – und genau so jemanden brauchen wir in unserer jetzigen Situation. Wir sind daher sehr dankbar, dass wir ihn für den Klub gewinnen konnten, uns konnte nichts Besseres passieren“, sagte Admiras Sportboss Franz Wohlfahrt (56).

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Helmes war vom Klub zuvor ins kalte Bundesliga-Wasser geworfen worden. Doch der ehemalige Angreifer konnte das Team dabei nicht wieder in die Spur bringen. Der Ex-Stürmer hatte zuletzt zwei Jahre lang beim Kölner Rheinland-Rivalen Bayer Leverkusen im Nachwuchs gearbeitet, wollte im Sommer aber den „nächsten Schritt in Richtung Leistungsbereich machen“. Im Juli wurde dann der Wechsel zu Admira offiziell.

Sowohl Soldo als auch Helmes haben eine FC-Vergangenheit, hatten in Österreich zuvor ein „Kölner Duo“ auf der Trainerbank gebildet: Der Kroate coachte den FC 48 Spiele lang von Juli 2009 bis Oktober 2010, Helmes wiederum lief für Köln zwischen 2005 und 2008 sowie noch einmal von 2013 bis 2015 in 95 Profi-Partien auf (47 Tore, 17 Assists).

Patrick Helmes ersetzt Zvonimir Soldo beim FC Admira Wacker Mödling

Soldo hatte erst im Februar dieses Jahres beim FC Admira übernommen, seine Amtszeit war dann aber nach nur 14 Spielen schon wieder vorbei gewesen. Der Kroate habe selbst seinen Rücktritt angeboten – aus „privaten Gründen“, wie der Klub mitteilte. „Ich kenne und schätze Zvonimir nicht nur als ehemaligen Mitspieler, sondern schätze ihn vor allem sehr als Menschen. Es gab für uns keine Diskussion, seinem Wunsch nicht nachzukommen“, hatte Sportboss Wohlfahrt erklärt.

Soldo meinte zu seinem Abschied: „Ich möchte mich bei allen Admiranern ganz herzlich für die schöne Zeit bedanken. Unvergessen bleiben mir die Bilder, wie wir nach unserem Klassenerhalt um kurz nach zwei Uhr in der Südstadt von den Fans empfangen wurden. Das war ein Gänsehaut-Moment. Aber jetzt zählt für mich nicht der Sport. Ich wünsche dem Verein nur das Allerbeste und der Mannschaft eine erfolgreiche Zukunft.“ Er werde nun aus seiner kroatischen Heimat die Daumen drücken.

Damir Buric soll FC Admira Wacker wieder auf Kurs bringen

Wacker war am Freitag mit einer 1:4-Niederlage in die neue Bundesliga-Saison gestartet – auch das Heimspiel gegen St. Pölten ging nun gehörig in die Hose. Nun soll Buric das Team wieder in ruhigeres Fahrwasser manövrieren.

„Es ist alles ganz schnell gegangen und war für mich auch überraschend. Ich habe mitbekommen, dass es bei der Admira nicht optimal läuft. Daraufhin hatte ich das Bedürfnis, wieder hierherzukommen und zu helfen. Ich wünsche mir einfach, dass die Admira stabil ist und oben mitspielt. Das ist uns in meiner ersten Amtszeit vor drei Jahren gelungen und dort möchten wir auch jetzt wieder hin“, erklärte der neue Admira-Coach, der zudem den Freiburger Ex-Bundesliga-Profi Oliver Barth (40) als Co-Trainer mitbringt.

Während seiner aktiven Laufbahn hatte Buric unter anderem in der Saison 1999/2000 für Borussia Mönchengladbach 13-mal in der 2. Bundesliga gespielt (sieben Gelbe Karten), anschließend beendete er seine Karriere. Davor hatte er in 121 Erstliga-Partien für den SC Freiburg und den SV Waldhof Mannheim auf dem Platz gestanden.