Köln – Es war die große Überraschung auf dem Aufstellungsbogen gegen Hoffenheim. FC-Kapitän und „Immer-Spieler“ Jonas Hector saß ausgerechnet an seinem 30. Geburtstag nur auf der Bank.

Nach seinen zwei schwachen Spielen gegen Mainz (2:2) und Düsseldorf (2:2) wirkte die Maßnahme zunächst wie eine vermeintliche Degradierung. In den vergangenen sieben Jahren war der Nationalspieler nämlich nicht ein einziges Mal von der Bank gekommen.

Markus Gisdol erklärt Gründe für Hectors Pause

Um diese Spekulationen sofort im Keim zu ersticken, ließ Gisdol daher noch vor dem Anpfiff ausrichten. „Jonas ist nicht bei hundert Prozent. Wir haben vor dem Spiel miteinander gesprochen und gemeinsam entschieden, dass ein Einsatz von Beginn an keinen Sinn macht.“

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Vor dem Duell gegen RB Leipzig (Montag, 20.30 Uhr, DAZN und Amazon Prime) war es Gisdol ein Anliegen, noch einmal die Beweggründe für Hectors Pause zu erläutern.

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„Wenn ein Spieler spürt, dass er sich nicht gut fühlt oder Probleme hat, dann erwarte ich, dass er mir das mitteilt, um damit der Mannschaft zu helfen“, sagte Gisdol auf der virtuellen Pressekonferenz.

Markus Gisdol lobt Jonas Hectors Ehrlichkeit

Hector hatte sich an seinem Geburtstag nicht wohl gefühlt und suchte deshalb vor dem Spiel das Gespräch mit Gisdol. „Es ist wichtig, dass man das mal richtig einordnet. Jonas ist seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitspielern und dem Verein zu hundert Prozent gerecht geworden und hat sich vorbildlich verhalten“, sagt Gisdol.

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Ein Verhalten, wie es sich der FC-Trainer von seinem verlängerten Arm auf dem Platz wünscht. „Das ist elementar wichtig für die Verantwortung eines Kapitäns.“

Jonas Hector kehrt für Elvis Rexhbecaj zurück

Für Hector kam Winter-Neuzugang Elvis Rexhbecaj (22) zum Einsatz. Der Ex-Wolfsburger war bemüht, Struktur ins Spiel zu bringen und konnte auch einige offensive Akzente setzen. Einen fitten Hector kann er aber über 90 Minuten nicht ersetzen. Gegen Leipzig wird daher der Kapitän wohl wieder neben Ellyes Skhiri (25) zurück in die Zentrale rücken.