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FC-Wunschspieler im Moskau-CampHöwedes will topfit werden – Heldt: „Wir haben Zeit“

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Benedikt Höwedes soll zum 1. FC Köln wechseln – derzeit weilt der Abwehrspieler aber noch im Trainingslager von Lokomotive Moskau.

von Martin Zenge (mze)

Marbella – So sieht kein Spieler aus, der sich wegekeln will: Trotz ungeklärter Zukunft gibt Kölns Wunsch-Verteidiger Benedikt Höwedes (31) im Trainingslager bei Lokomotive Moskau Vollgas und schuftet mit seinen (Noch-)Teamkollegen – ob für Lok oder den FC, ist weiter fraglich. Köln-Coach Markus Gisdol (50) stärkt derweil seinem Stamm-Duo den Rücken.

Wer die Fotos aus dem Lok-Camp im spanischen Marbella sieht, kommt nicht auf den Gedanken, dass Höwedes den Klub bald verlassen könnte. Einmal ist er jubelnd, Arm in Arm mit seinen Mitspielern zu sehen. Auf einem anderen Bild quält er sich mit Hanteln.

Benedikt Höwedes macht sich im Moskau-Trainingslager fit

Höwedes lässt sich nicht hängen! Obwohl weiterhin unklar ist, für wen er in der Rückrunde auflaufen wird. Der frühere Schalker Kapitän will unbedingt zurück in die Bundesliga – und Sportboss Horst Heldt (50) unterstrich vor dem FC-Heimspiel gegen Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) noch mal, wie scharf Köln auf ihn ist: „Wir würden uns bei einer Verpflichtung viel von Benedikt versprechen. Er ist ein erstklassiger Spieler, flexibel einsetzbar und jemand, der gerne Verantwortungen übernimmt. Wir hatten gute Gespräche mit Benedikt am Telefon über seine Rolle. Er konnte sich damit zu hundert Prozent identifizieren.“

Alles zum Thema Markus Gisdol

Es hängt weiterhin an den Rahmenbedingungen des Transfers. Der FC will eine Leihe bis Saisonende, Lok zumindest eine verpflichtende Kauf-Option im Falle des Kölner Klassenerhalts (EXPRESS berichtete).

Hier lesen Sie mehr: Der Kader des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg – Markus Gisdol schickt Quartett auf Tribüne.

FC-Manager Horst Heldt: „Wir haben Zeit“

Heldt gibt Einblicke: „Was zu klären ist, ist Sache zwischen Benedikt und dem abgebenden Verein. Wir haben die Zeit, das klären zu lassen. Aber natürlich können wir uns nicht verlassen, dass es klappt. Deswegen halten wir weiter Ausschau.“

Seit Freitag ist ein anderer Ex-Schalker auf dem Markt: Oldie Naldo (37) hat seinen Vertrag in Monaco aufgelöst. Sein letztes Pflichtspiel ist allerdings bereits acht Monate her.

Markus Gisdol lobt Innenverteidiger des 1. FC Köln

Fest steht: Wer kommt, muss erst mal am Stamm-Duo Rafael Czichos (29) und Sebastiaan Bornauw (20) vorbei. Die Suche nach einer Verstärkung „geht explizit nicht gegen unsere aktuellen Spieler, die das exzellent gemacht haben“, erklärt Heldt.

Hier lesen Sie mehr: Verhandlungen mit dem 1. FC Köln auf Eis – Was für und was gegen einen Kauf von Benedikt Höwedes spricht.

Coach Markus Gisdol (50): „Es ist sehr positiv, wie sich unsere Innenverteidiger entwickelt haben. Da gibt es keinen Grund, einen Spieler rauszudrängen. Jeder Spieler, den wir verpflichten würden, muss sich in die Mannschaft reinarbeiten – egal, wie der Name ist und wie viel er kostet. Wenn die Jungs weiter auf dem Niveau spielen, wird es für jeden anderen schwer.“