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FC vor dem letzten Saisondrittel11 Fakten vor den 11 Endspielen für Gisdol & Co.

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Die klare 1:5-Pleite gegen Bayern München am 27.2.2021 muss der 1. FC Köln schnell abhaken. Hier trifft Serge Gnabry gegen Timo Horn zum 4:1.

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)

Köln – Nichts wie heim und die Niederlage abhaken. Während Sportchef Horst Heldt (51) die Gelegenheit nutzte und nach der 1:5-Pleite beim FC Bayern gleich in München bei der Familie blieb, ging es für die FC-Profis per Chartermaschine zurück nach Köln. Am Montag ist frei, danach beginnt die Vorbereitung auf das letzte Saisondrittel. Elf Endspiele stehen für den 1. FC Köln noch auf dem Programm, elf Gelegenheiten, den nach drei Niederlagen in Serie wieder drohenden Absturz auf die Abstiegsplätze zu verhindern.

  • 1. FC Köln mit vielen Duellen gegen direkte Konkurrenten
  • Heimbilanz im Rhein-Energie-Stadion muss dringend besser werden
  • FC-Truppe setzt auf die Nervenstärke

Elf Fakten, was für und was gegen den 1. FC Köln, Trainer Markus Gisdol (51) und seine Mannschaft spricht.

1. Direkte Konkurrenten müssen nach Köln: Mit Werder Bremen kommt am nächsten Sonntag (15.30 Uhr, Sky) ein Gegner auf Augenhöhe ins Rhein-Energie-Stadion. Aber Hoffnung gibt es auch, weil mit Mainz (11. April) und Schalke (22. Mai) zwei direkte Konkurrenten noch bei der Elf von Markus Gisdol antreten müssen.

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2. Die Physis stimmt: Mangelnden Fleiß und Fitness kann man der Mannschaft nicht vorwerfen. Sie sind hinter Borussia Mönchengladbach (2709 km) auf Platz zwei, was die Laufleistung angeht – die FC-Profis liefen stolze 2701 Kilometer.

3. Sturm-Flaute macht Sorgen Kölns Angriff ist nicht mal ein laues Lüftchen! Mit Elvis Rexhbecaj (23, fünf Tore) und Ellyes Skhiri (25, vier Treffer) führen zwei defensive Mittelfeldspieler die Kölner Torschützenliste an. Emmanuel Dennis (23) könnte sich mit dem Auftritt in München ins Aus manövriert haben.

4. Chaos bei der Konkurrenz: Die Kölner haben große Probleme auf und neben dem Platz, aber im Vergleich zum FC Schalke 04 ist es rund ums Geißbockheim geradezu idyllisch. Auch in Berlin liegen die Nerven nach sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen blank.

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5. Abwehrsorgen: Während die Offensive schon die komplette Spielzeit nicht funktioniert, stand der FC zuletzt defensiv relativ sicher. Doch der Ausfall von Sebastiaan Bornauw (21) wiegt schwer, Rafael Czichos (30) ist gegen Bremen gesperrt.

6. Heimfluch: So schön das mit den schlagbaren Gegnern im Rhein-Energie-Stadion auch ist – die schlagbarste Mannschaft dort ist der 1. FC Köln selbst. Lediglich gegen Bielefeld gelang der eminent wichtige Heimerfolg, vorher blieb Köln 13 Spiele sieglos und auch danach wollte kein Erfolg gelingen.

Auf den 1. FC Köln warten schwere Gegner

7. Dicke Brocken: Im letzten Saisondrittel warten noch einige große Herausforderungen auf Markus Gisdol und seine Mannschaft. Die wiedererstarkten Dortmunder sinnen auf Revanche für die Hinspielpleite, Leipzig will nach dem 0:0 im Hinspiel auch noch etwas geraderücken. Leverkusen muss versuchen, seine Saison zu retten, und der VfL Wolfsburg mit Ziel Champions League könnte für Köln auch eine Nummer zu groß sein.

8. Hoffnung auf Rückkehrer: Bei Kapitän Jonas Hector (30) deutet sich ein Comeback an, Sebastiaan Bornauw dürfte in der nächsten Woche operiert werden und steht hoffentlich schnell wieder zur Verfügung. Im April könnten dann auch noch Florian Kainz (28) und Sebastian Andersson (29) zum Kader stoßen und vielleicht im Mai, wenn es womöglich in die Relegation gehen könnte, eine Hilfe sein.

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9. Kartenärger droht: Neben dem gegen Bremen gesperrten Czichos droht weiterer Kartenärger: Ondrej Duda (26), Jannes Horn (24) und Kingsley Ehizibue (25) sind viermal verwarnt und müssen bei der nächsten Gelben Karte aussetzen. Ismail Jakobs (21), Elvis Rexhbecaj (23), Sava Cestic (20) und Ellyes Skhiri müssen mit drei Verwarnungen ebenfalls vorsichtig sein.

10. Miserable Passquote: Auch gegen Bayern war jeder Ball früh weg. Ein Makel, der sich schon durch die ganze Saison zieht, ist die fehlende Qualität des Passspiels, und das gilt für alle Mannschaftsteile. Der FC hat mit 78,6 Prozent die zweitschlechteste Passquote der Liga. So kann kein Spielaufbau gelingen. Etwas, woran Trainer Markus Gisdol zwingend arbeiten muss.

11. Nervenstärke: Nimmt man das Versagen im Pokal in Regensburg mal beiseite, zeigten die Kölner in bisher allen Spielen, in denen es auch um die Trainer-Zukunft ging, eine starke Leistung. So nutzte der 1. FC Köln beherzt aus, dass in Dortmund die Borussia gegen ihren Trainer spielte und in Mönchengladbach ein Trainer gegen seine Mannschaft aufstellte. Sechs wichtige von mageren 21 Punkten aus 22 Spielen.