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FC-Verteidiger flirtet mit Ex-Klub„Würde immer zurückkehren, wenn Verein mich will“

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Lasse Sobiech (M.) auf der FC-Bank mit Jorge Meré (r.) und Simon Terodde

von Martin Zenge (mze)

Köln – Wie geht es weiter für Lasse Sobiech (29)?

Der FC-Verteidiger wurde Ende Januar an Royal Excel Mouscron verliehen, eroberte sich in Belgien prompt einen Stammplatz – doch aufgrund des Saisonabbruchs der Jupiler Pro League hängt Sobiech nun in der Luft.

Offiziell steht er bei Mouscron noch bis 30. Juni unter Vertrag. Eine Rückkehr ins FC-Training wäre höchstens mit einer Ausnahmegenehmigung möglich.

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Lasse Sobiech spricht über Rückkehr zu St. Pauli

Unabhängig davon muss sich der Abwehrriese (1,96 Meter) Gedanken über seine Zukunft nach Saisonende machen – ein endgültiger Köln-Abschied ist wahrscheinlich. Und bei einem seiner Ex-Klubs müsste Sobiech nicht zweimal überlegen: „Hamburg ist meine zweite Heimat geworden. Zu St. Pauli würde ich immer zurückkehren, wenn der Verein mich will und braucht“ verrät er der „Hamburger Morgenpost“.

Dem Vernehmen nach hatte es im Winter sogar schon lockere Gespräche mit dem Kiezklub gegeben. Aber: Aktuell haben die Hamburger noch ein Überangebot im Abwehrzentrum. Kommende Saison sieht das anders aus, da die Leihspieler James Lawrence (27) und Leo Östigard (20) aller Voraussicht nach nicht bleiben werden.

Zehenbruch stoppte Lasse Sobiech beim 1. FC Köln

Von St. Pauli (134 Pflichtspiele) war Sobiech 2018 ablösefrei zum FC gewechselt. Obwohl er nicht die erhoffte Spielpraxis bekam, bereut er diese Entscheidung nicht: „Der FC hat einen tollen Kader mit klasse Spielern. Das Trainingsniveau ist immens hoch, ich konnte mich noch weiterentwickeln und wertvolle Erfahrungen sammeln.“

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Sobiech hatte sich zu Beginn seiner FC-Zeit unter Ex-Coach Markus Anfang (45) als stabilster Innenverteidiger zunächst einen Stammplatz in der 2. Bundesliga erkämpft. Dann wurde er allerdings von einem Zehenbruch gestoppt und fiel vier Monate lang aus. Anschließend waren Rafael Czichos (29) und Jorge Meré (22) gesetzt.

Der Aufstieg vergangene Saison und die aktuelle Wende unter Markus Gisdol (50) haben Sobiech natürlich gefreut, doch er gibt zu: „Wenn man selbst fast keinen Anteil am Erfolg hat, bringt alles nicht so viel Spaß.“

Lasse Sobiech: Video-Konferenzen mit FC-Kumpels

Mit Simon Terodde (32), Marcel Risse (30) und Frederik Sörensen (27, aktuell ausgeliehen an YB Bern) hat er in Köln gute Kumpels gefunden. „Die Kontaktsperre kompensieren wir mit Video-Konferenzen“, erzählt Sobiech. 

Er kann der aktuellen Isolation sogar Positives abgewinnen: „Man kann entschleunigen, sich beim Telefonieren mehr Zeit für seine Mitmenschen nehmen.“ (mze)