FC-Torjäger und PferdefreundPizarro benennt seinen neuen Galopper nach Bayern-Trainer

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Claudio Pizarro mit Pferd „Black Arrow“ und Tim Borowski.

von Uwe Bödeker (ubo)Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Die Liebe zu Pferden liegt vielen Lateinamerikanern im Blut. Claudio Pizarro (39) mag die Tiere nicht nur, er ist ein Experte, vor allem wenn es um Galopper geht.

„Ich kenne mich schon aus“, sagt der FC-Star im EXPRESS-Gespräch vor dem Spiel in Bremen (Montag, ab 20.30 Uhr, live im EXPRESS-Ticker zu verfolgen) mit einem selbstbewussten Blick. 

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Claudio Pizarro möchte in Zukunft mit Pferden arbeiten

Ob Timo Horn, Marcel Risse oder auch Klaus Allofs: Viele Ex-Profis finden Gefallen am Flair der Rennbahnen. Aber Pizarro ist sicher ein Sonderfall unter den Kickern. Denn sein Blick geht über das Investment in vielversprechende Galopper hinaus.

„Das ist ein Thema, das bei mir sicher auch nach dem Fußball eine Rolle spielen wird. Ich habe ein Gestüt in Peru, für die Zeit nach der Karriere“, erzählt Pizarro. „Dort machen wir jedes Jahr eine Auktion und verkaufen Pferde.“

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Claudio Pizarro und Thomas Müller besitzen das Pferd „Don Jupp“

Und dann verrät der Peruaner noch sein ganz verrücktes Pferdegeheimnis: „Ich habe mit Thomas Müller gemeinsam ein Rennpferd, es ist noch sehr jung“, sagt Pizarro und lächelt verschmitzt. „Wir haben ihm einen ganz besonderen Namen gegeben. Thomas kam auf die Idee: Wir haben es Don Jupp genannt..“

Dann lacht er herzlich. „Don Jupp“ ist der Spitzname von Bayern-Coach Jupp Heynckes – und unter diesem Namen soll der neue zweijährige Hengst von Pizarro und  Müller die Turf-Bahnen in England unsicher machen.

Pizarros und Müllers erfolgreichstes Pferd gewann einige Tausend Euro

Müller (28), ebenfalls ein Pferdenarr (seine Frau Lisa ist Dressurreiterin, sie beide leben auf einem Bauernhof) und Pizarro haben schon vor einigen Jahren die Besitzergemeinschaft „Gute Freunde Partnership“ gegründet (in Anlehnung an Franz Beckenbauers Hit ’Gute Freunde kann niemand trennen’). Ihr erfolgreichstes Pferd war bisher Stute „Mia san Triple“, (2013 gewannen Müller und Pizarro mit den Bayern das Triple). Sie wurde in Newmarket von Trainer Jeremy Noseda betreut und gewann einige tausend Euro an Prämie.

„Don Jupp“ soll in England für Furore sorgen

Jetzt soll „Don Jupp“ auf den Turfbahnen für Furore sorgen. „Das Pferd steht in London, bislang war noch keine Gelegenheit, weil das Wetter Rennen unmöglich machte“, sagt Pizarro. Aber schon im Frühjahr soll er sich seine ersten Sporen verdienen.

Bis dahin steht Pizarro auch seinen Teamkollegen mit Rat und Tat zur Seite. „Timo Horn hat ein vielversprechendes Pferd im Stall“, sagt er anerkennend. Schade nur, dass es nicht  „Stöger“ oder „Ruthenbeck“ heißt sondern Julio.

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(krä)