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FC-Doppelschlag gegen UnionKölsche Kanarienvögel fliegen zum Test-Sieg

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Jhon Cordoba (l.) gehörte beim Testspiel gegen Union Berlin zu den auffälligsten Kölnern.

von Martin Zenge (mze)

Friedrichshafen – Die kölschen Kanarienvögel fliegen zum nächsten Sieg!

Der FC – erstmals in seinen knallgelben Ausweichtrikots – hat den ersten Härtetest der Vorbereitung bestanden und Bundesliga-Konkurrent Union Berlin mit 2:1 geschlagen. Der fünfte Erfolg im fünften Testspiel für die Mannschaft von Markus Gisdol (51).

1. FC Köln gewinnt auf Rumpel-Rasen

Und das auf einem Rumpel-Acker! Der Rasen im Friedrichshafener Zeppelinstadion war in einem schlimmen Zustand. Kein Wunder: Vor dem FC-Testspiel gegen Union hatte bei strömendem Regen bereits eine Verbandsliga-Partie stattgefunden.

Alles zum Thema Noah Katterbach

FC-Sportboss Horst Heldt (50) nahm es mit Humor: „Der Platz war schwierig zu bespielen, damit haben beide Mannschaften Probleme gehabt – aber es ist gut, wenn es eine Extra-Herausforderung gibt.“ Sein Fazit: „Es war ein guter Test, auch für unsere jungen Spieler, die sich auf dem Bundesliga-Niveau beweisen konnten. Es hat sich niemand verletzt, alles gut also, ich bin zufrieden.“ 

Noah Katterbach mit Traumtor, Geschenk für Jhon Cordoba

Köln wirkte vor allem zu Beginn alles andere als sattelfest, machte aber die Tore.

Per Doppelschlag in der Anfangsphase: Erst zog Katterbach aus 25 Metern einfach mal zum 1:0 (11.) ab – ein Traumtor. Dann spielte Union-Keeper Luthe im eigenen Strafraum Hector den Ball in die Füße, der FC-Kapitän legte quer auf Cordoba, der nur noch einschieben musste (12.) – ein Geschenk. 

Union Berlin mit Elfmeter-Anschlusstreffer

Kölns Plan: Durch Gegenpressing Berliner Fehler provozieren. Das gelang in der ersten Halbzeit, auch wenn Union insgesamt mehr vom Spiel hatte.

Nach der Pause brachte Gisdol direkt fünf Neue und sah, wie sein Team den Anschluss kassierte: Czichos foulte Trimmel auf der Sechzehner-Linie, Teuchert schickte Zieler in die falsche Ecke und traf vom Elfer-Punkt zum 1:2 (51.). Der Ausgleich gelang den Hauptstädtern aber nicht mehr.

Jhon Cordoba und Jonas Hector überzeugen

Auffällig: Der FC braucht einen Typen wie Cordoba für sein Spiel. Der Kolumbianer setzte sich mehrfach bissig durch, hebt Köln einfach auf ein anderes Niveau.

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Heldt: „Für einen Stürmer ist es immer wichtig, zu treffen. Jhon ist ein sensibler Mensch, der ein gutes Gefühl braucht. Er hat das erste Tor mit eingeleitet und dann selbst getroffen. Von daher ist das gut für ihn. Und was gut für ihn ist, ist gut für uns.“

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Nächstes FC-Testspiel gegen VfL Wolfsburg

Neben Cordoba machte auch Hector, der beide Treffer vorbereitete, einen starken Eindruck. Genau wie die eingewechselten Özcan, der trotz Corona-Pause viel Präsenz ausstrahlte, und Cestic, der im Abwehrzentrum extrem cool und nahezu fehlerfrei agierte. Heldt über den Innenverteidiger: „Er spielt sehr routiniert, redet auch sehr viel, was wichtig ist in der Viererkette. Er macht das gut.“

Am kommenden Samstag (29. August) wartet nach der Rückfahrt aus dem Trainingslager mit dem VfL Wolfsburg in Köln der nächste Testspiel-Brocken.

1. FC Köln: T. Horn (46. Zieler) – Schmitz (61. Ehizibue), Bornauw (61. Cestic), Czichos (75. Voloder), Katterbach (46. J. Horn) – Rexhbecaj (61. Höger), Hector (46. Skhiri) – Kainz (46. Lemperle), Thielmann (75. Clemens), Jakobs (46. Drexler) – Cordoba (61. Özcan)