FC-Talent über Reservistenrolle & ZieleKatterbach: „Das war das Problem für mich“

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Noah Katterbach (r.), hier gejagt von Benno Schmitz, will sich im nächsten Jahr weiter verbessern.

von Tobias Schrader (tsc)

Köln – Er war einer der Shootingstars des 1. FC Köln in der vergangenen Saison. In dieser Spielzeit musste sich Noah Katterbach (19) aber schon öfter mal hinten anstellen.

Noah Katterbach sprach nach der Mini-Pause

Der Linksverteidiger wurde zu Beginn der Saison von Trainer Markus Gisdol (51) seltener berücksichtigt, kam anschließend aber zu mehr Einsatzzeiten. Durch die Umstellung auf die Fünferkette gegen Dortmund rutschte er jedoch wieder aus der Mannschaft raus.

Erst, als Gisdol gegen Leipzig wieder auf eine Viererkette setzte, spielte Katterbach wieder von Beginn an. Der 19-Jährige sprach am Dienstag nach der ersten FC-Einheit nach der Weihnachtspause über…

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…die Mini-Pause: „Jeder hat Zeit mit seiner Familie verbracht. Ich hatte das Glück, dass meine Familie zu mir nach Köln in meine Wohnung gekommen ist. Bei mir war viel los: Am 24. war ich bei der Familie von meiner Freundin, am 25. war meine Familie bei mir und am 26. bin ich dann nach Hause auf den Geburtstag von meiner Oma gefahren. Die restlichen Tage habe ich mich noch ein bisschen erholt.“

Noah Katterbach: „Problem für mich war die Fünferkette“

…den vollgepackten Januar mit sechs Spielen: „Die Bundesliga-Saison ist ein bisschen anders als sonst. Bis zur Sommerpause haben wir sogar 21 Spiele vor der Brust. Wir müssen einfach alles geben und versuchen natürlich, jedes Spiel so gut wie möglich zu spielen.“

…seine eher geringe Einsatzzeit bisher: „Das Problem für mich war die Umstellung auf die Fünferkette, da bin ich quasi aus der Mannschaft rausrotiert. Da habe ich auch mit dem Trainer gesprochen und er hat mir gesagt, dass es rein taktisch war. Das Glück für mich war, dass wir jetzt wieder auf die Viererkette umgestiegen sind.“

Noah Katterbach: „Solche Spiele sind sehr geil“

…die Ausgangsposition des FC mit elf Punkten auf Platz 15: „Der Start ist uns nicht so gelungen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir sind als Team zusammengewachsen und haben mehr Selbstbewusstsein in unserem Spiel. Nach oben ist noch vieles möglich.“

…die Sieglos-Heimserie, die gegen Augsburg beendet werden soll: „Natürlich versuchen wir, gegen Augsburg, wieder zu punkten, zu Hause auch mal drei Punkte mitzunehmen. Diese Serien sind dafür da, damit sie gebrochen werden.“

…seine persönlichen Ziele für 2021: „Von uns Menschen ist das so ein Brauch, dass wir uns in einem neuen Jahr neue Ziele und Pläne setzen. Meine Ziele sind eigentlich fast dieselben wie im vergangenen Jahr: Ich muss erst mal versuchen, noch weiter in die Rolle reinzuwachsen und, dass ich ein konstanter Spieler werde. Vielleicht sogar auf dem Platz eine Führungsrolle übernehme, auch mal den Mund aufmache und jemand sein kann, der seine Mitspieler mitreißt.“

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…die Spielpraxis gegen Leipzig und Osnabrück: „Es war eine gute Bestätigung für mich, wenn wir auf Viererkette umgestellt haben, dass ich dann gespielt habe. Das hat mir Selbstbewusstsein gegeben. Als ich gewusst habe, dass ich gegen Leipzig von Anfang an spiele, war das für mich ein gutes Gefühl. Auch wenn es ein Gegner ist, der oben mitmischt. Aber gerade solche Spiele sind sehr geil, sich mit guten Spielern zu messen. Im Pokal gegen Osnabrück war es ein Spiel, bei dem man mehr nach vorne machen und mitwirbeln konnte. Das hat mir auch Spaß gemacht.“ (tsc)