FC sucht VerstärkungenGerüchte um Groningens Hrustic und Newcastles Muto

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Der Australier Ajdin Hrustic vom FC Groningen könnte beim 1. FC Köln die Lücke stopfen, die Florian Kainz hinterlassen hat.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Die verzweifelte Suche nach Verstärkungen. Neben einer Sturmalternative ist auch die rechte Offensivseite eine Baustelle beim 1. FC Köln. Und da könnte Horst Heldt nun fündig geworden sein – und zwar in den Niederlanden.

Ajdin Hrustic beim FC Schalke 04 ausgebildet

Beim FC Groningen spielt seit drei Jahren der australische Nationalspieler Ajdin Hrustic (24). Ausgebildet wurde der Mittelfeldspieler allerdings in der Knappenschmiede von Schalke 04. In der vergangenen Saison war Hrustic in Groningen absoluter Stammspieler, schoss in 28 Partien 4 Tore, bereitete weitere drei Treffer vor. Er könnte das Loch stopfen, das der verletzte Florian Kainz in die FC-Pläne gerissen hat.

Nun ist er ins Visier von gleich zwei Bundesligisten geraten. Neben Eintracht Frankfurt buhlt angeblich auch der FC um die Dienste des 1,83 Meter großen Profis, der den Sprung in eine große Liga wagen will.

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Priorität für Horst Heldt hat die Stürmersuche

Oberste Priorität dürfte dieser Transfer allerdings nicht haben, Hrustic steht nach EXPRESS-Informationen nicht ganz oben auf der Liste. Zudem scheinen dessen Gespräche mit Frankfurt weit fortgeschritten. Horst Heldt (50) ist auch auf weiteren, wichtigen Baustellen aktiv.

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Nach EXPRESS-Informationen ist man intern zuversichtlich, schon in den nächsten Tagen einen Stürmer präsentieren zu können, nachdem der Transfer von Streli Mamba (25) am vergangenen Freitag geplatzt war, weil der Paderborner Stürmer durch den Medizincheck gerasselt war. „Das Risiko war zu groß. Wir haben uns entschieden, vom Transfer Abstand zu nehmen“, hatte Heldt gesagt. „Wenn Plan A nicht klappt, muss man zu Plan B übergehen.“

Bietet der FC bei Yoshinori Muto mit?

Vielleicht führt die Spur ja auf die Insel. Yoshinori Muto (28) von Newcastle United sucht eine neue Herausforderung und steht angeblich in Köln, Bielefeld und Augsburg auf dem Zettel. Der Japaner wechselte 2018 für 10,7 Millionen Euro aus Mainz zu Newcastle. Noch läuft sein Vertrag bis 2022, doch der 29-fache Nationalspieler plant einen Neuanfang. Allerdings macht das hohe Gehalt des Stürmers ein Kölner Interesse derzeit unwahrscheinlich.

Da auch die Offensivkräfte Mark Uth (28) und Robin Hack (22) von ihren Klubs Schalke 04 und 1. FC Nürnberg für unverkäuflich erklärt wurden, ist guter Rat derzeit teuer. Klar, dass sich Heldt derzeit vor Angeboten von Beratern kaum retten kann. Die Kunst ist, die Lösung zu finden, die für den FC finanzierbar ist und zugleich weiterhilft. Schließlich geht es für den FC noch darum, den Kader „konkurrenzfähig“ zu machen, wie Heldt selbst bekannte. Und das möglichst bis zum ersten Spieltag.