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FC sucht Aehlig-NachfolgerRückt ein Ex-Profi ins Köln-Management auf?

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Matthias Lehmann (l.) und Thomas Kessler am 17. März 2018 auf dem Weg zum Training des 1. FC Köln.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Für Chefscout Willi Kronhardt (51) hat FC-Sportboss Horst Heldt (51) mit Martin Schulz einen internen Nachfolger gefunden. Bahnt sich für den Posten von Lizenzspieler-Leiter Frank Aehlig (52) ebenfalls eine Lösung aus den eigenen Reihen an? Die Nachfolge soll im Januar geregelt werden.

Thomas Kessler rückt als Nachfolger von Frank Aehlig in den Fokus

Klar ist, dass Aehlig beim 1. FC Köln noch die kommende Transferphase abwickeln wird. Danach will man sich zusammensetzen und eine Lösung finden. Ein baldiger Abschied nach Ende des Transferfensters ist wahrscheinlich.

Dabei ist längst nicht sicher, ob Heldt anschließend auf die bereits kolportierten Vertrauten Gerhard Zuber (45, Hannover 96) und/oder Arnd Hovemann (46, Fortuna Düsseldorf) setzt oder doch eine ganz andere Lösung im Blick hat.

Alles zum Thema Thomas Kessler

Ein Mann, der zumindest perspektivisch in den Fokus rücken könnte, ist Ex-Profi Thomas Kessler (34). Der ehemalige Keeper absolviert derzeit als Trainee verschiedene Stationen am Geißbockheim und strebt eine Karriere im Management-Bereich an.

DFL und DFB riefen Lehrgang „Management im Profifußball“ ins Leben

Dass man ihm am Geißbockheim einiges zutraut, beweist die Anmeldung für den ersten Lehrgang „Management im Profifußball“. Diesen hatten DFL und DFB im März ins Leben gerufen, um „Sportdirektoren der Zukunft“ auszubilden.

„Dieses Programm stellt einen weiteren Meilenstein für die DFB-Akademie dar und ist ein tolles Beispiel für die enge Zusammenarbeit mit der DFL und den Bundesligisten. Inhaltlich bilden wir die Meistermacher der Zukunft aus. Wir setzen auf einen intensiven Erfahrungsaustausch der aktuell tätigen Sportdirektoren mit den künftigen Entscheidern und werden insgesamt sehr anwendungsorientiert arbeiten“, sagt Tobias Haupt (36), Leiter der DFB-Akademie.

Manager-Äquivalent zum Trainerschein

DFL-Boss Christian Seifert (51) ergänzt: „Ziel ist es, Sportverantwortliche vor allem aus der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga auf ihre bevorstehenden Aufgaben als Entscheider im Profifußball vorzubereiten“.

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Schaut man sich die Teilnehmer-Liste (unter anderem Sascha Riether, Stefan Kießling und Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer) und Details zu dieser Ausbildung an, wird schnell klar: Hier geht es nicht um irgendein Zertifikat, um den Lebenslauf aufzuhübschen – vielmehr soll ein Manager-Äquivalent zum Trainerschein aufgebaut werden.

Bei diesem begehrten Lehrgang melden die Bundesligisten nur Leute an, denen sie perspektivisch eine Führungsrolle zutrauen.

Dementsprechend haben die FC-Verantwortlichen etwas mit Kessler vor. Ob der Ex-Keeper schon jetzt bereit ist, um an Heldts Seite zu arbeiten, wird sich spätestens im Januar zeigen. Auf EXPRESS-Nachfrage wollte sich der Klub nicht zu der Personalie äußern.