Perfekt! FC-Stürmer zum HSVTerodde: Hamburg statt Donaueschingen

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Simon Terodde läuft künftig für den Hamburger SV auf.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln/Hamburg – Am Donnerstag bricht der 1. FC Köln ins Trainingslager nach Donaueschingen auf.

Ob Anthony Modeste (32) dabei sein kann, ist wegen seiner Knieprobleme weiter ungewiss.

HSV-Wechsel von Simon Terodde vor dem Abschluss

Sturmkollege Simon Terodde (32) wird nicht in den Bus steigen, sein Ziel ist Hamburg. Der Transfer an die Alster ist nach „kicker“- und EXPRESS-Informationen fix, nur die FC-Gremien müssen dem Transfer noch zustimmen.

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 Dem Vernehmen nach hat sich der einstige Bundesliga-Dino mit Terodde auf einen Vertrag über ein Jahr geeinigt. Die selbst auferlegte Gehaltsobergrenze von 50.000 Euro pro Monat umgehen die Hanseaten leicht mit einer Sonderzahlung und diversen Prämien für Tore und Aufstieg.

Damit kommt der HSV auf die vom FC geforderte Mindestbeteiligung von einem Drittel Gehalt. „Wenn er zu den möglichen Konditionen zusagt, würde das unterstreichen, dass er große Lust hat, bei uns ein Säulenspieler zu sein“, sagt Hamburgs Sportvorstand Jonas Boldt (38).

1. FC Köln mit Abfindung für Simon Terodde

Die Kölner selbst haben ihrem Profi, der am Dienstag eine individuelle Einheit absolvierte, statt am Testspiel gegen den VfL Bochum teilzunehmen, bereits zwei volle Monatsgehälter überwiesen (rund 400.000 Euro) und müssten noch rund ein Drittel der Restsumme von Teroddes Jahresgehalt nachschießen, das bei 2,5 Millionen Euro liegt – also circa 700.000 Euro.

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In Hamburg kann er nun Jagd nach dem Zweitliga-Rekord machen, mit 118 Toren im Unterhaus fehlen ihm zur Bestmarke von Sven Demandt (55, 121 Tore) nur noch drei Treffer.

1. FC Köln: Kosten der Aufräumarbeiten steigen

Für den FC wäre der Transfer ein wichtiger Meilenstein zur Kostenreduktion – auf der einen Seite. Auf der anderen Seite steigen natürlich die Kosten der Aufräumarbeiten. Mit Marcel Risse (30, rund 500.000 Euro) sowie Vincent Koziello (24), Niklas Hauptmann (24) und Birger Verstraete (26, je 300.000 Euro) summieren sich die Ausgaben für die abgegebenen Profis.

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FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle am Geißbockheim

Der Gehaltsposten „Abfindung“ dürfte damit schon teurer sein als die Dienste von Topstürmer Jhon Cordoba (27). Angesichts des schwierigen Markts eine bittere, aber wohl unumgängliche Erkenntnis – zumal mit Lasse Sobiech (29), Joao Queiros (22) und vor allem Louis Schaub (25) noch weitere teure Profis ohne Aussicht auf Einsätze auf der Kölner Payroll stehen.