FC-Ösi Kainz will nicht jammern„Wenn Langeweile unser größtes Problem ist...“

Neuer Inhalt (2)

Florian Kainz am Montag auf dem Trainingsplatz

Köln – Als die Corona-Pandemie die Bundesliga in die Zwangspause schickte, hatte er sich gerade einen Stammplatz erspielt: Florian Kainz (27) stand viermal in Folge in der Startelf. Zuvor hatte Trainer Markus Gisdol (50) ihn immer nur als Joker gebracht.

Doch besonders im Februar gehörte der österreichische Nationalspieler, der mit seiner Frau Nadine erstmals Nachwuchs erwartet, zu Kölns Besten. Kainz erzielte zwei Tore selbst und bereitete vier weitere vor. Damit verdiente er sich eine Nominierung für den Titel Bundesliga-Spieler des Monats.

Florian Kainz: „Tut uns sehr gut“ 

Am Montag, nachdem er erstmals nach drei Wochen Homeoffice wieder auf dem Trainingsplatz gestanden hatte, sprach Kölns Top-Vorlagengeber bei „Sky“ unter anderem über die aktuelle, spezielle Situation.

Alles zum Thema Florian Kainz

Florian Kainz über…

…die Rückkehr ins Training am Geißbockheim: „Es tut uns sehr gut und ist schön, mit dem Ball trainieren zu können. Das Lauftraining war etwas eintönig. Aber wenn Langeweile unser größtes Problem ist, dann geht es uns gut. Jammern hilft ja nicht.“

…das Wiedersehen mit seinen Teamkollegen: „Ich habe die ganze Mannschaft vermisst. Man ist eigentlich so viel zusammen und dann ist man plötzlich getrennt. Ich bin froh, dass ich die Gesichter nun wiedergesehen habe.“

Hier lesen Sie mehr: Zurück am Geißbockheim: So läuft das Training des 1. FC Köln während der Corona-Krise

Neuer Inhalt (2)

Im Berliner Olympiastadion gelang Florian Kainz ein Doppelpack.

…Corona-Auswirkungen in seiner Heimat Österreich: „In Österreich ist alles sehr streng, es gibt Maskenpflicht in den Märkten. Die Situation ist nicht einfach, aber man sollte sich an die Vorgaben halten und alles dafür tun, dass bald wieder Normalität herrscht.“

…Maßnahmen gegen Langeweile in der Corona-Pause: „Ich habe in der Krise mein Klavier wieder ausgepackt. Musik ist ein großes Hobby. Wir haben auch den Haushalt auf Vordermann gebracht, viele Sache ausgemistet.“

…die erste Saisonhälfte: „Die Hinrunde war sehr schwierig für uns, die letzten drei Spiele haben uns dann enormen Auftrieb gegeben. Wir haben nun viele Punkte geholt, gut gespielt und wollen, wenn es weitergeht, daran anknüpfen.“ 

…Trainer Markus Gisdol: „Eine Stärke des Trainers ist die Ruhe, die er ausstrahlt. Der Erfolg, den er hat, gibt ihm Recht.“

…die bevorstehende Geburt seines ersten Kindes: „Es wird ein Junge – aber ob es ein Fußballer wird, das weiß ich nicht.“

Neuer Inhalt (2)

So verkündet Florian Kainz seine Baby-News.

…seine Vorbilder: „Ronaldinho war mein größtes Idol in der Kindheit.“

…Musikvorlieben: „Querbeat mag ich mehr als Wanda. Ich bin musikalisch aber breit aufgestellt. Tony Modeste ist Kabinen-DJ, damit kann man leben. Über ihn kann man eh nichts Schlechtes sagen.“ (ach/mze)