FC-NeuzugangGisdol erklärt Wolfs Blitz-Debüt – Entwarnung bei Drexler

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Marius Wolf konnte dem 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach nicht zur Wende verhelfen.

Köln – Freitag, 14.15 Uhr, gab der 1. FC Köln die Verpflichtung von Borussia Dortmunds Marius Wolf (25) bekannt. Und schon Samstag, 16.31 Uhr, stand der neue Flügelflitzer im Derby gegen Gladbach erstmals mit dem Geißbock auf der Brust auf dem Bundesliga-Rasen.

Das nennt man wohl ein Blitz-Debüt!

Markus Gisdol will Marius Wolf schnell an den 1. FC Köln gewöhnen

FC-Trainer Markus Gisdol (51) erklärt: „Ich bin glücklich, dass er da ist. Man hat heute schon gesehen, welche Qualität er für unser Spiel haben kann. Mir war es am Ende egal, ob er erst 24 Stunden da ist, ich will ihn so schnell wie möglich an die Mannschaft gewöhnen.“

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Wolf über seinen Schlag-auf-Schlag-FC-Start: „Ich bin Freitag relativ kurzfristig gekommen und habe einmal trainiert. Wenn ich eingewechselt werde, will ich der Mannschaft helfen. Ich habe es versucht, aber es war nicht einfach.“

Als der gebürtige Oberfranke in der Halbzeit eingewechselt wurde, stand es bereits 2:0 für die überlegenen Gladbacher.

Marius Wolf gegen Borussia Mönchengladbach erst Rechtsaußen, dann Verteidiger

Coach Gisdol ließ Wolf bei dessen Debüt direkt mal auf zwei verschiedenen Positionen ran. Zunächst brachte er ihn als Rechtsaußen, stellte damit nach dem missglückten Dreierketten-Experiment wieder auf sein gewohntes 4-2-3-1 um.

Nach der Einwechslung von Dimitrios Limnios (22) für den gelb-rot-gefährdeten Kingsley Ehizibue (25) rückte Wolf dann in die Abwehrreihe, gab 25 Minuten lang den Rechtsverteidiger.

Markus Gisdol sieht Marius Wolfs Stärken in der Offensive

Gisdol sagt: „Die Option, dass er auch hinten rechts spielen kann, musste ich gegen Gladbach einfach ziehen. Easy hatte die Gelbe Karte, war dann in die Elfmeter-Situation verwickelt. Da hatte ich das Gefühl, dass wir Marius am besten ein Stück zurückziehen. Ich hatte ja auch keinen weiteren Rechtsverteidiger im Kader, da Benno Schmitz nicht dabei war. Marius' beste Position sehe ich aber schon in der Offensive.“

1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach – die Stimmen zum Derby

Dort könnte er sich in der Länderspielpause nun in die Startelf spielen – zumal Limnios mit Griechenlands Nationalmannschaft unterwegs ist.

Wolf blickt voraus: „Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, in der wir in Ruhe arbeiten können und ich das Team besser kennenlernen kann. Für mich kommt die Länderspielpause zur richtigen Zeit. Wir wollen alle Fortschritte machen und an unserem Spiel arbeiten. Wir glauben an uns, es ist noch früh in der Saison. Die Mannschaft will, wir haben nicht die Köpfe hängen lassen.“

Dominick Drexler droht keine lange Pause

Bei Dominick Drexler (30) gab es am Sonntag Entwarnung. Der Offensivmann war gegen Gladbach nach 77 Minuten vom Platz gehumpelt. Eine MRT-Untersuchung ergab allerdings keine strukturelle Verletzung, der Bonner muss mit seiner Blessur wohl lediglich ein paar Tage im Training aussetzen.

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Drexler war bei einem Zweikampf mit dem Torschützen zum zwischenzeitlichen 2:0, Stefan Lainer (28), im Rasen hängen geblieben und hatte sich vor Schmerzen gekrümmt.

Während der Länderspielpause sollen auch die fürs Derby ausgefallenen Jonas Hector (30), Ismail Jakobs (21) und Jorge Meré (23) ins Mannschaftstraining zurückkehren.