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FC-Kommentar zum neuen AngriffDem 1. FC Köln drohen stürmische Zeiten

Andersson_Trikot

FC-Neuzugang Sebastian Andersson in seinem Trikot mit der Nummer neun.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Die Stürmerrochade mit Hertha BSC und Union Berlin ist über die Bühne, die Offensive für die neue Saison steht. Ob sie die Qualität hat, die Liga zu halten, weiß keiner. Dem FC drohen gerade bei einem Fehlstart stürmische Zeiten. Ein Kommentar.

Es ist keine zwei Jahre her, da ließ der 1. FC Köln die Konkurrenten in der Zweiten Liga aufhorchen. Zum Rekordschützen Simon Terodde (32) und dem 17-Millionen-Euro-Mann Jhon Cordoba (27) leistete man sich die Rückkehr von Anthony Modeste (32), schickte den hoch veranlagten, aber nicht ganz einfachen Serhou Guirassy, damals 21, zurück nach Frankreich. Es waren stürmische Zeiten – für die Gegner.

1. FC Köln: Transfers Ausdruck der wirtschaftlichen Not

Ein heute kaum mehr vorstellbarer Luxus. Der Abgang Cordobas und die Verpflichtung von Sebastian Andersson (29) sind Ausdruck der wirtschaftlichen Not, die inzwischen am Geißbockheim herrscht, jede Entscheidung erscheint den Verantwortlichen derzeit wie eine Kröte, die man schlucken muss, weil sonst nichts zu essen auf dem Teller liegt.

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Man sollte den Deal nicht schöner reden, als er ist: Mit Cordoba hatte der FC bei allen zwischenmenschlichen Defiziten einen Stürmer mit Qualität und Wert auf dem Markt. Andersson muss seine Bundesliga-Quote erst einmal bestätigen.

Der Schwede ist ein Angreifer vom Typ Terodde, allerdings mit weit besseren Zweikampfwerten, aber einer, auf den man das Spiel zuschneiden muss. Dann kann er seine Tore machen, eine Wertsteigerung bei den Daten des Deals (knapp 6 Millionen Ablöse, Gehalt von über 1 Mio Euro) scheint aber ausgeschlossen. Wenn Ondrej Duda (25) seine Berliner Top-Saison von 2018/19 dauerhaft bestätigt, hat man eine kleine Hoffnung auf eine Wertentwicklung.

Kann dieser FC Köln-Kader die Klasse halten?

Für einen Linksaußen ist im Falle einer Duda-Verpflichtung kein Geld da, rechts muss Dimitrios Limnios funktionieren – wenn er nach seiner Corona-Infektion endlich mal aus Griechenland ausreisen darf und den Medizincheck besteht. Zudem soll noch ein weiterer Stürmer kommen.

Ob das alles, was Horst Heldt da zusammenstellt, ein Kader ist, der die Klasse halten kann, das werden erst die nächsten Monate zeigen. Zeit bleibt aber eigentlich keine: Der Spielplan bringt den FC eigentlich schon zum Start unter Druck, spätestens in Bielefeld sollte das Gebilde funktionieren. Ansonsten drohen wieder stürmische Zeiten – für den 1. FC Köln.