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FC-Kommentar zum 5:0„Beängstigend gut“ – was Gisdol seinen Vorgängern voraushat

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Markus Gisdol konnte wieder mal seine Siegerfäuste gen Himmel strecken.

von Martin Zenge (mze)

Berlin – Köln feiert Karneval – und in ein paar Monaten auch den Klassenerhalt!

Darauf deutet mittlerweile vieles, nahezu alles hin. Der auch in der Höhe absolut verdiente 5:0-Sieg bei Tabellennachbar Hertha BSC dürfte am Ende als ein Meilenstein auf dem Weg zum großen Saisonziel gelten.

1. FC Köln spielt Hertha BSC an die Wand

Nicht nur, weil der FC einen direkten Konkurrenten deklassiert und den Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter vergrößert hat: Dieses Spiel hat endgültig bewiesen, dass sich die Mannschaft von Rückschlägen und Drucksituationen nicht mehr aus der Bahn werfen lässt.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Auf das 1:4 gegen Bayern folgte genau wie nach dem 1:5 in Dortmund eine bärenstarke Reaktion. Das lässt den Schluss zu, dass der FC unter Markus Gisdol inzwischen derart gefestigt ist, dass eine erneute Pleiten-Serie, die den Aufsteiger zurück ans Tabellenende befördern könnte, kaum vorstellbar ist.

Markus Gisdol und Horst Heldt mit vielen richtigen Entscheidungen

Vor allem, weil der Trainer und auch FC-Sportchef Horst Heldt bei ihren Entscheidungen eine beängstigend gute Trefferquote vorweisen können.

Heldts drei Winter-Verpflichtungen standen in Berlin allesamt in der Startelf und hatten riesigen Anteil am Erfolg. Allen voran Elvis Rexhbecaj, dem bei seinem Startelf-Debüt direkt eine Gala-Vorstellung gelang.

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Spieler des 1. FC Köln vertrauen Markus Gisdol

Gisdol wiederum hat deutlich besser als seine Vorgänger erkannt, was diese Mannschaft kann und braucht – auf und neben dem Platz. Wie sehr er seine Spieler erreicht, wurde nach dem Sieg im Olympiastadion deutlich, als nahezu jeder von seiner emotionalen Ansprache schwärmte.

Die Mannschaft glaubt an den Weg, den ihr der Trainer vorgibt, und vertraut ihm – was nicht selbstverständlich ist, wie die Vergangenheit gelehrt hat.

Der Klassenerhalt rückt immer näher, und dennoch tut Köln gut daran, den Blick weiterhin nur nach unten zu richten. Der letzte Berlin-Besuch ist erst zweieinhalb Monate her und damals, nach der leblosen 0:2-Pleite gegen Union, sprach ähnlich viel für den Abstieg wie jetzt für die Rettung.