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FC im Elfer-GlückHerrlich attackiert Videoschiri: „Skandal! Der kommt 30 km von Köln“

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Stinksauer: Heiko Herrlich machte seinem Ärger über den Videoschiri Luft.

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Augsburg – Für seine Spontanität ist Heiko Herrlich (48) inzwischen bekannt. Sein freimütiges Bekenntnis, die Quarantäne-Regel für einen Einkauf in einem Drogerie-Markt gebrochen zu haben, brachte ihm eine Sperre ein.

Nun droht ihm Ungemach durch den DFB-Kontrollausschuss!

Augsburg-Coach Heiko Herrlich redet sich in Rage

Denn der Trainer des FC Augsburg warf Videoschiri Guido Winkmann (46) nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln am „Sky“-Mikrofon Parteilichkeit vor. „Es geht hier darum, die Klasse zu halten. Und da sitzt einer im Videokeller, der kommt 30 Kilometer von Köln.“

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Winkmann wohnt allerdings in Kerken, im Kreis Kleve nahe der holländischen Grenze – 85 Kilometer vom Dom entfernt. Möglich, dass Herrlich Kerken mit dem viel näher an Köln gelegenen Kerpen verwechselte…

Augsburgs Bazee von FC-Abwehr zu Fall gebracht

Seine Worten waren jedenfalls harter Tobak! Worüber sich Herrlich ärgerte: In der 49. Minute war sein Flügelspieler Noah Sarenren Bazee (23) von den Kölnern Rafael Czichos (30) und Ismail Jakobs (20) zu Fall gebracht worden, die Pfeife von Benjamin Cortus (38) blieb stumm – und auch nach Überprüfung der Bilder kam aus dem Kölner Keller kein Signal, die Entscheidung noch mal am Bildschirm zu überprüfen.

Heiko Herrlich sauer: „Das ist ein Skandal!“

Herrlich, dessen Stürmer Florian Niederlechner (29) in der ersten Halbzeit bereits einen Strafstoß verschossen hatte, schimpfte: „Wir müssen noch mal Elfmeter bekommen. Für mich unverständlich, was der Herr Winkmann da im Videokeller gesehen hat. Bloß weil der Schiedsrichter nur zehn Meter dahinter stand und weiterspielen ließ. Der eine drückt ihn am Arm runter, der andere trifft ihn am Fuß. Einen klareren Elfmeter gibt es gar nicht. Da können wir aufhören mit dem Keller. So etwas ist ein Skandal.“

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Armin Veh hat Verständnis für Heiko Herrlich

Kölns Ex-Sportchef Armin Veh (59), selber auch als aktiver Coach selten um einen Spruch verlegen, hatte bei „Sky90“ Verständnis für die impulsive Reaktion: „Man muss auch mal Emotionen zeigen. Er hat das für sich so empfunden, also musste es raus.“

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Frankfurts Fredi Bobic (48) dagegen stimmte Herrlich lediglich bei der Bewertung der Situation zu: „Das war eine Fehlentscheidung, ganz klar. Und da habe ich Verständnis für den Ärger. Aberein Skandal war es nicht. Ich würde meinem Trainer raten, sich für die Wortwahl zu entschuldigen.“