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FC-Coach mischt die Karten neuReservisten wittern neue Chance unter Funkel

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Friedhelm Funkel schwört den 1. FC Köln im Training am 14. April 2021 auf den Abstiegskampf in der Bundesliga ein.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Friedhelm Funkel (67) hat seine Mission Klassenerhalt gestartet. Der neue FC-Coach konnte sich nach zwei Trainingseinheiten bereits einen ersten groben Überblick verschaffen. Vor allem für die Spieler aus der zweiten Reihe, die bei Vorgänger Markus Gisdol (51) keine oder kaum eine Rolle gespielt haben, ist der Trainer-Wechsel eine große Chance sich neu zu beweisen. Funkel mischt die Karten beim FC neu…

  • Friedhelm Funkel mischt die Karten beim 1. FC Köln neu
  • Neue Chance für Kölner Reservisten
  • FC-Trainer setzt auf den Teamgedanken

„Ich muss jetzt versuchen die Spieler mitzunehmen und auch wenn sie nicht spielen, brauchen wir alle“, sagt Friedhelm Funkel vor dem Derby bei Bayer Leverkusen am Samstag (17. April 2021, 18.30 Uhr, Sky). Der Trainer-Fuchs stellt die Uhren auf Null, will jedem FC-Profi eine faire Chance geben. „Ich werde mit allen sprechen“, kündigt Funkel für die kommenden Tage weiter Einzelgespräche an.

Friedhelm Funkel vom 1. FC Köln kündigt Gespräch mit Emmanuel Dennis an

Vor allem abgehängte Spieler wie Dimitris Limnios (22) oder Emmanuel Dennis (23), aber auch Profis, die zuletzt weniger Einsatzzeit bekommen haben wie Salih Özcan (23) oder Max Meyer (25) will Funkel im Saisonendspurt wieder auf die Beine helfen. Er sagt: „Letztendlich entscheiden die Spieler selbst, ob sie im Kader stehen.“

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Dabei sind vor allem Trainingsfleiß und Engagement gefragt. Der Trainer-Fuchs will sehen, dass seine Spieler bereit sind für den harten Abstiegskampf.

Einer, der die Gelegenheit offenbar beim Schopfe packen will, ist Emmanuel Dennis. Der Nigerianer, der von Markus Gisdol mehrfach öffentlich angezählt wurde, brachte sich mit einer auffälligen Trainingsleistung gleich mal in Stellung.

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Max Meyer und Emmanuel Dennis (hier am 14. April 2021) hoffen beim 1. FC Köln unter Friedhelm Funkel auf eine neune Chance.

„Dennis hat gut trainiert. Er ist nachgegangen wenn Bälle mal verloren gegangen sind. Das ist auch das, was ich erwarte. Das ist das Normalste der Welt, wenn ich den Ball verliere kann ich nicht stehen bleiben, dann muss ich nachsetzen. Diese Bereitschaft muss jeder Spieler mitbringen, das wenigste was man machen muss“, sagte Funkel und kündigte ein Vieraugen-Gespräch mit der Brügge-Leihgabe an.

Max Meyer hofft auf den Durchbruch unter Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln

Neben Dennis hofft auch Max Meyer auf einen positiven Effekt durch den Trainer-Wechsel. Der Ex-Schalker durfte in den vergangenen drei Spielen lediglich neun Minuten ran, schmorte gleich zweimal 90 Minuten auf der Bank. Jetzt wittert er seine Chance, zumal Konkurrent Ondrej Duda (26) am Wochenende gelbgesperrt passen muss.

„Ondrej fällt aus, da muss ich jetzt gucken wer auf der Position spielt. Rex kann das spielen, Max kann das spielen“, sagt Funkel: „Max‘ Situation ist gut, er ist ein guter Spieler. Er hatte wenig Spielpraxis, hat dann hier mal zwei-, dreimal hintereinander gespielt, da muss man schauen.“

Auffällig: Der Trainer suchte in den ersten beiden Einheiten vermehrt das Einzelgespräch mit dem Mittelfeldspieler und ließ ihn in einer vermeintlichen A-Elf in der offensiven Dreierreihe agieren.

Friedhelm Funkel setzt beim 1. FC Köln auf Miteinander

Doch Funkel baut nicht nur Reservisten auf, er verteilt auch Streicheleinheiten an Stammspieler im Formtief. So geschehen bei Marius Wolf, der seit Wochen neben der Kappe ist und den Funkel wieder in die Spur bringen will.

„Marius ist schnell und muss häufiger den Weg nach vorne suchen. Das ist seine Stärke. Wenn er die Bälle in die Tiefe gespielt bekommt, dann ist er gefährlich. Und dann muss er den Abschluss auch suchen. Es kann ja nicht jeder Abschluss ein Tor sein, aber, und das habe ich auch der Mannschaft gesagt: Wer nicht schießt, schießt keine Tore.“

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Noch bis zum Abschlusstraining am Freitag hat jeder Spieler Zeit Eigenwerbung für sich zu betreiben.

Funkel: „Ende der Woche muss ich Entscheidungen treffen. Natürlich gibt es auch Spieler, die enttäuscht werden. Das Wichtigste in der Zusammenarbeit ist für mich der Respekt untereinander. Das ist für mich ein ganz wichtiger Faktor. Schaffen können wir das nur als Team. Der Teamgedanke steht bei mir an erster Stelle. Wir brauchen ein gutes Miteinander.“