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FC-Bosse kritisieren Europa-Elite„Die Super League geht auch den 1. FC Köln was an“

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Der Vorstand des 1. FC Köln mit Werner Wolf (2.v.r.), Eckhard Sauren (l.) und Carsten Wettich (r.) am 22. Juli 2020 mit dem Beiratsvorsitzenden Lionel Souque am Geißbockheim

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln – In der Trainerfrage hielten sich Kölns Bosse zuletzt zurück. Die Gespräche der Geschäftsführer Horst Heldt (51) und Alexander Wehrle (46) mit Ex-FC-Coach Peter Stöger (55) kommentierte der Vorstand bislang nicht – dabei muss sich das Trio schon bald entscheiden, ob es sich auf ein zweites Abenteuer mit dem Österreicher einlassen will. In einem Newsletter an die Mitglieder nahm das Präsidium vor dem nächsten Liga-Spiel gegen den SC Freiburg (Sonntag, 9. Mai, 13.30 Uhr) zunächst mal die europäische Fußball-Elite aufs Korn.

  • FC-Vorstand: „Die Super-League geht uns alle etwas an“
  • Werner Wolf & Co. schlagen Satzungsänderung vor
  • 1. FC Köln: Vorstand mit Absage an Investoren

1. FC Köln: Bosse mit klaren Worten

Mit deutlichen Worten kritisieren Präsident Werner Wolf (64) und seine Vizes Eckhard Sauren (49) und Carsten Wettich (41) in dem von ihnen unterzeichneten Schreiben die jüngsten Vorstöße zur Gründung einer Super League, aber auch die von der UEFA kürzlich beschlossenen Reformen der Champions League.

„Aus den unteren Tabellenregionen beobachtet scheinen die Machtspiele in der europäischen Fußball-Elite unendlich weit weg. Aber die Pläne rund um die Super League gehen uns alle an, selbst wenn sie fürs Erste vom Tisch sind. Denn sie zeigen uns, dass Gier die größte Gefahr für den Sport ist, den wir alle so lieben. Wo wirtschaftliche Interessen wichtiger sind als ein spannender sportlicher Wettbewerb, geht der Fußball kaputt.“ Die angekündigte Reform der Champions League zerstöre gewachsene Strukturen im Sport, heißt es zudem.

Alles zum Thema Horst Heldt

1. FC Köln: Bekenntnis zu 50+1

In Deutschland verhindere die 50+1-Regelung einen noch stärkeren Einfluss von Investoren auf die Bundesliga – und zu dieser bekannte sich das Präsidium noch einmal ausdrücklich: „Es ist wichtig, dass der 1. FC Köln Euch, seinen Mitgliedern, gehört.“

Und diese sollen auf der Mitgliederversammlung am 17. Juni abstimmen. Unter anderem über eine Satzungsreform, die die Abschaffung des Aufsichtsrats der KGaA vorsieht und im Gegenzug die Besetzung des Gemeinsamen Ausschusses (neben dem Vorstand und den Mitgliederratsvorsitzenden) mit den beiden Spitzen des Beirats.

An der Kontrolle des Vorstands würde dies nichts ändern. „Der Mitgliederrat ist das Aufsichtsorgan im Verein und überwacht den Vorstand in all seinen Funktionen.“