FC-AbschiedKöln-Verantwortlicher macht nach Frankfurt-Spiel Schluss

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Frank Aehlig klatschte nach dem Sieg des 1. FC Köln gegen Arminia Bielefeld am 31. Januar 2021 mit Ellyes Skhiri ab.

Köln – Dass Frank Aehlig (53) den 1. FC Köln verlassen wird, ist seit Monaten beschlossene Sache. Nun steht auch fest, wann: Das kommende Spiel bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, 1. Februar, 15.30 Uhr) wird sein letztes als FC-Verantwortlicher.

  • Frank Aehlig verlässt 1. FC Köln und wechselt zu Red Bull
  • Kaderplaner nur noch gegen Eintracht Frankfurt dabei
  • Lukas Berg als Nachfolger eingearbeitet

EXPRESS erfuhr: Bereits am Freitag hat Aehlig seinen letzten offiziellen Arbeitstag am Geißbockheim. Nach der Frankfurt-Partie, bei der er noch dabei sein wird, trennen sich die Wege dann endgültig.

Kölns (Noch-)Lizenzbereich-Leiter hatte seinen Abschied bereits im November angekündigt, der gebürtige Dresdner arbeitet künftig als „Head of Global Soccer“ bei Red Bull. Sein FC-Vertrag wäre noch bis Ende Juni 2022 gelaufen.

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Frank Aehlig vor Abschied beim 1. FC Köln

Zunächst galt der 1. Februar, also das Ende der Winter-Transferphase, als mögliches Datum für die Trennung – nun ist an Valentinstag Schluss!

Im Januar 2018 hatte der damalige Sport-Geschäftsführer Armin Veh (60) seinen früheren Weggefährten von RB Leipzig ans Geißbockheim geholt.

Seinen Nachfolger hat Aehlig in den vergangenen Wochen bereits eingearbeitet: Lukas Berg (27) soll als „Leiter Administration Lizenzspielerabteilung“ Sportboss Horst Heldt (51) unterstützen.

Horst Heldt zufrieden mit Start von Lukas Berg

Heldt lobte Berg zuletzt: „Ich bin sehr zufrieden, wie es bisher anläuft.“ Wobei der gebürtige Bergisch-Gladbacher, wie schon sein Job-Titel verdeutlicht, eher administrativ tätig sein wird – weniger in der Kaderplanung, als Aehlig es war.

Dieser hatte vor allem unter Veh großes Mitspracherecht bei der Transferpolitik. In diese Zeit fielen die Verpflichtungen von Leistungsträgern wie Sebastiaan Bornauw (21) und Ellyes Skhiri (25), aber auch eine ganze Reihe von Neuzugängen, die nicht wie erhofft funktionierten und zum Teil noch mehrere Jahre bezahlt werden müssen wie Niklas Hauptmann (24, ausgeliehen an Holstein Kiel), Lasse Sobiech (30, ausgeliehen an FC Zürich) und Birger Verstraete (26, per Kaufpflicht zu Royal Antwerpen).