Köln – Zwölf Tore in zwölf Spielen: Kein Team hat in der laufenden Spielzeit der 2. Bundeliga weniger Tore erzielt als Aufsteiger Würzburger Kickers. Die Konsequenz: Die Bayern rangieren aktuell auf dem letzten Tabellenplatz, es droht der Wiederabsturz in die Drittklassigkeit.

Um das Abstiegsgespenst zu vertreiben und der Offensive neuen Schwung zu verleihen, ist bei den Kickers nun laut „Kronen Zeitung” Stefan Maierhofer (38) vom österreichischen Bundesligisten Admira Wacker im Gespräch.

Der großgewachsene Angreifer, der für den 1. FC Köln in der Zweitliga-Rückrunde der Saison 2012/13 in 14 Spielen auf dem Platz stand (ein Tor), soll demnach „sofort von der Idee angetan“ gewesen sein, wird Admira-Sportdirektor Franz Wohlfahrt (56) in dem Bericht zitiert.

Einst beim 1. FC Köln: Stefan Maierhofer soll im Alter von 38 Jahren die Würzburger Kickers retten

Was für den Deal spricht: Beide Klubs haben denselben Hauptsponsor. Zudem kommt Maierhofer in Österreich in dieser Spielzeit nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus, in sieben Liga-Partien gelang ihm zudem noch kein Tor. Nun könnte in Würzburg der Knoten platzen.

Für den 2,02-Meter-Sturm-Hünen wäre es die sechste Station in Deutschland: Vor seinem Engagement in Köln war Maierhofer für den MSV Duisburg, Greuther Fürth, TuS Koblenz und die zweite Mannschaft des FC Bayern München auf Torejagd gegangen.

Der Wandervogel spielte auch für diverse Klubs in seiner Heimat Österreich, in England, der Slowakei und der Schweiz. Würzburg wäre der 19. Arbeitgeber in Maierhofers Karriere. (kos)