Einen Vorwurf weist er klar zurückFC-Boss Wehrle verteidigt Liga-Neustart

Alex Wehrle Bucco

Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln.

Köln – FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (45) hat trotz mehrerer Corona-Fälle im eigenen Verein die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga vehement gegen Kritik verteidigt. 

In einem Gastbeitrag für den „Kölner Stadt-Anzeiger” wehrte er sich vor allem gegen den Vorwurf der Geldgier in FC- und Bundesliga-Kreisen. „Eines weise ich leidenschaftlich zurück: Den Vorwurf, wir würden für Geld die Gesundheit opfern”, schrieb Wehrle

Alexander Wehrle: „Fürsorge ist unabhängig von der Höhe des Gehalts.”

Er habe „als Rettungssanitäter, im Altersheim und im Beerdigungsinstitut gearbeitet. Wenn es etwas gibt, das ich nie auf die leichte Schulter nehmen werde, dann ist es die Gesundheit unser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”, führte Wehrle aus. Zu denen gehörten auch die Spieler: „Fürsorge ist unabhängig von der Höhe des Gehalts.” 

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Zusätzlich erinnerte der FC-Boss an die Position von Liga und Vereinen als Arbeitgeber. Der Profifußball kämpfe wie andere Branchen auch ums Überleben. „Die Bundesliga schafft und sichert Arbeitsplätze für Zehntausende und zahlt pro Jahr mehr als eine Milliarde Euro an Steuern und Abgaben”, sagte Wehrle, „wir haben nie eine Sonderstellung eingefordert, sondern eine faire Chance, um uns aus dieser Krise zu befreien.” (sid/bl)