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Die „Arbeitsschweinchen“ vom FC BayernFlick: „Am Ende zählt das nackte Ergebnis“

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Gute Freunde unter sich: Bayern-Trainer Hansi Flick mit seinem früheren Kölner Teamkollegen Horst Heldt.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Mit einem lockeren Spruch betrat Hansi Flick (55) den Raum zur Pressekonferenz. Der direkte Kontakt zu Journalisten, auch für den lockeren Coach des FC Bayern in Corona-Zeiten ein wichtiger.

Thomas Müller spricht von „Arbeitsschweinchen-Sieg“

Den Erfolg beim 1. FC Köln ordnete er erfrischend ehrlich ein. Thomas Müller (31) hatte das 2:1 einen „Arbeitsschweinchen-Sieg“ genannt. Flick wollte soweit nicht gehen: „Ein Arbeitssieg, das war es. Wir wollen beim FC Bayern München natürlich Erfolg. Aber auch die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, zählt natürlich dazu. Am Ende zählt für uns aber auch das nackte Ergebnis. Und das lautet 2:1 und da bin ich dann zufrieden“, sagte der Triple-Sieger auf dem Podium des Rhein-Energie-Stadions.

Bayern-Coach Hansi Flick erklärt den Verzicht von Lewandowski

Flick hatte den angeschlagenen Leon Goretzka (25) zu Hause gelassen, zudem Serien-Torschütze Robert Lewandowski (32) geschont. „Wir haben alle drei, vier Tage ein Spiel. Wir müssen ständig reisen, da tut es gut, dass wir zwei Spieler mal zu Hause lassen können. Robert hat eine wahnsinnig lange Saison hinter sich. Jetzt wieder, auch mit der Nationalmannschaft. Da hat es ihm sehr gut getan. Man erwartet von ihm immer, dass er zu hundert Prozent da ist und seine Tore macht. Das ist eine wahnsinnige mentale Anspannung“, erklärte Flick.

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Erix-Maxim Choupo-Moting (31) und der für ihn eingewechselte Joshua Zirkzee (19) bestätigten aber, dass das Gefälle hinter „Europas Fußballer des Jahres“ riesig ist. Mit nur sieben Torschüssen hatte der FC Bayern so wenige wie noch nie in einem Bundesliga-Spiel unter Flick.

Hansi Flick: „1. FC Köln hat gemerkt, dass was drin ist.“

Der Bayern-Coach ließ sich zudem auf ein paar personelle Experimente ein: Mit Niklas Süle (25) und Jerome Boateng (32) spielten zwei Rechtsfüßer in der Innenverteidigung, der Franzose Bouna Sarr (28) musste auf der ungewohnten linken Abwehrseite ran. „Wenn man 2:1 gewinnt, ist alles aufgegangen. Ich bin mit der Einstellung, Mentalität und dem Siegeswillen zufrieden. Wir haben uns aber mit unseren Fehlern im Passspiel das Leben schwer gemacht“, sagte Flick.

Dass seine Mannschaft etwas zittern musste, war da am Ende nur halb so wild. „Wir hätten den Sieg klarer machen können. Aber die Kölner haben gemerkt, dass was drin ist und sich den Anschlusstreffer verdient. Wir haben es dann gut und clever über die Zeit gebracht.“