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Besondere FC-NachbarnCoach Gisdol wohnt Tür an Tür mit Klub-Boss

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Markus Gisdol klatscht nach dem Mainzspiel mit Timo Horn und Jonas Hector ab.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Die Tage im Quarantäne-Knast sind vorüber, nach dem Geister-Start gegen Mainz (2:2) durften Spieler, Trainer und Verantwortliche des FC endlich wieder nach Hause. Kölns Erfolgsduo wohnt allerdings weiterhin Tür an Tür: Sportchef Horst Heldt (50) und Chefcoach Markus Gisdol (50) sind nämlich auch privat „ziemlich beste Nachbarn“.

„Mit Horst bin ich tagtäglich so eng, dass wir mittlerweile schon nebeneinander wohnen“, verriet Gisdol im EXPRESS-Interview.

Markus Gisdol und Horst Heldt wohnen in Kölner Innenstadt

Beide haben sich im schicken Gerling-Quartier in der Innenstadt niedergelassen – wobei die Nachbarschaft eher ein schöner Zufall ist.

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„Wir beide kommunizieren auch über den Balkon, wenn der eine mal was braucht, und helfen uns gegenseitig aus“, erzählt Gisdol. Nicht nur für die beiden Väter hat die Nähe Vorteile, auch die Söhne Paul und Louis freuen sich über die besondere Nachbarschafts-Beziehung. „Wenn unsere Söhne, die ja gleich alt sind, zu Besuch sind, ruft der eine vom Balkon rüber zum anderen und sie verabreden sich – so eng ist das“, sagt der FC-Trainer.

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Markus Gisdol und Horst Heldt lassen Zweifler verstummen

Gisdol und Heldt – das passt einfach! Von den anfänglichen Zweifeln, die beiden seien sich seit ihrer gemeinsamen Schalker Zeit nicht grün, ist längst nichts mehr übrig.

Als beide am Geißbockheim vorgestellt wurden, hieß es noch, Gisdol habe es Heldt übel genommen, dass er ihn nach der Entlassung von Huub Stevens im Jahr 2012 nicht vom Co-Trainer zum Chef befördert hatte.

Alles Quatsch, sagt Gisdol heute: „Wir hatten immer schon ein gutes Verhältnis. Auf Schalke damals war es eine ganz andere Situation: Er war Manager und ich war Co-Trainer, da hatte ich vom Arbeitsaufwand viel weniger mit ihm zu tun. Als es hieß, dass ich hier zeitgleich mit Horst anfange, hatte ich sofort ein Top-Gefühl.“

Führungsduo erweist sich als Glücksfall für den 1. FC Köln

Seitdem hat sich das Duo als Glücksfall für den FC erwiesen. Während Gisdol das Team mit einer Super-Serie ins gesicherte Mittelfeld gecoacht hat, leistete Heldt seinen Beitrag mit wichtigen Winter-Volltreffern wie Mark Uth (28) oder Toni Leistner (29). „Ich kann meinen Job deswegen so gut machen, weil ich mit Horst Heldt einen super Manager an meiner Seite habe“, schwärmt Gisdol.

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„Familiäre Gemeinschaft“ zwischen Gisdol und Heldt

Das Nachbar-Teamwork funktioniert reibungslos, die aufregenden Monate haben die beiden noch enger zusammengeschweißt. „Wenn uns abends jemand beim Essen sieht, sage ich: Das ist eine familiäre Gemeinschaft, Horst darf ruhig bei mir stehen, da müssen wir keinen Abstand halten“, sagt Gisdol mit einem Augenzwinkern.