Angstzustände und TränenFC reagiert auf das Fan-Chaos am Gästeblock in Berlin

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In der zweiten Halbzeit wurde im FC-Block in Berlin Pyrotechnik gezündet.

von Martin Zenge (mze)

Berlin – Als Jhon Cordoba (26) dem FC nach nur vier Spielminuten einen Traumstart bei der Hertha bescherte, waren viele Kölner Fans noch gar nicht im Stadion.

1. FC Köln: „Unangemessener Umgang mit friedlichen FC-Fans"

Beim Einlass in den Gästeblock kam es zu extremen Verzögerungen. Der Klub sprach am Sonntag von „einem unangemessenen Umgang mit friedlichen FC-Fans“ und will die Vorkommnisse gemeinsam mit der Hertha aufarbeiten.

In einer Stellungnahme des FC heißt es: „Viele mitgereiste Fans mussten bis zu 90 Minuten auf eine zweite Kontrolle vor dem Block warten. Dabei kam es zu Gedränge, in dem Fans solche Angstzustände durchstehen mussten, dass sie in Tränen ausbrachen. Die letzten Fans waren erst nach der 33. Spielminute auf der Tribüne.“

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Ordner seien gegenüber Fans, Betreuern und Ordnungsdienstkräften des FC ausfällig geworden.

Hertha-Erklärung: Bei Nachkontrollen Pyrotechnik gefunden

Die etwas dünne Erklärung der Hertha: Es gab intensive Nachkontrollen, bei denen auch Pyrotechnik gefunden wurde.

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Allerdings nahm man den Kölner Anhängern bei weitem nicht alle Bengalos ab – in der zweiten Halbzeit wurde im FC-Block ausgiebig gezündelt. (mze)