Alles viel schlimmer?FC zieht die Notbremse – Neuzugang droht lange Pause

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Ondrej Duda (l.) und Sebastian Andersson gehören seit dem Sommer zum Kader des 1. FC Köln.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Dieser Transfer ist bisher ein einziges Missverständnis!

Sebastian Andersson (29) konnte bisher noch nicht unter Beweis stellen, dass er die 6,5 Millionen Euro wert ist, die der 1. FC Köln im Sommer an Union Berlin überwies.

Sebastian Andersson kommt beim 1. FC Köln nicht auf die Beine

Der Schwede kommt aufgrund hartnäckiger Knieprobleme einfach nicht auf die Beine. Der Stürmer, der eigentlich als Torjäger-Ersatz für Jhon Cordoba (27) geholt wurde, war bisher mehr auf dem Behandlungstisch als auf dem Fußballplatz zu finden.

Alles zum Thema Sebastian Andersson

Andersson kam bisher lediglich in zehn Partien zum Einsatz und erzielte mickrige zwei Tore (davon ein Elfmeter) – und so schnell kommt auch kein weiteres dazu.

Sebastian Andersson droht beim 1. FC Köln eine wochenlange Pause

Denn der FC zieht die Notbremse – und Andersson vorerst aus dem Verkehr. Der Angreifer bekommt eine Pause, setzt bis auf Weiteres mit dem Training aus. Nach seinem Familien-Urlaub wird er dann erneut einen Spezialisten aufsuchen, der die Probleme am operierten rechten Knie analysieren soll.

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Denn nachdem ihm im November ein freier Gelenkkörper entfernt worden war, blieb die erhoffte Besserung aus. Andersson schleppte sich mehr schlecht als recht durch die Trainingseinheiten.

Sein gruseliger Auftritt beim 0:4 gegen Bayer Leverkusen offenbarte, wie schlecht es um den gesundheitlichen Zustand der eigentlichen Sturm-Hoffnung steht.

Sebastian Andersson konnte die Erwartungen beim 1. FC Köln bislang nicht erfüllen

Eine unbefriedigende Situation für alle Beteiligten. Die FC-Verantwortlichen sahen in Andersson einen bezahlbarer Wandspieler, der seine Bundesliga-Tauglichkeit und Treffsicherheit schon eindrucksvoll bewiesen hat. Die hohen Erwartungen konnte er bisher in keinster Weise erfüllen.

Selbst wenn er mal auf dem Platz stand, wirkte er meist wie ein Fremdkörper, nahm kaum am Geschehen teil, machte zuletzt so gut wie keinen Ball mehr fest. Besserung ist nicht in Sicht, denn das neue Gisdol-System ist noch weniger auf einen Stürmer-Typen wie Andersson zugeschnitten.

Schwere Zeiten für den Königstransfer…