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Ex-FC-Coach weg, keine LizenzSchock für Stöger-Klub – Rückkehr-Gerüchte brodeln

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Peter Stöger macht am Saisonende als Sportvorstand und Trainer bei Austria Wien Schluss. Der Ex-Coach des 1. FC Köln, hier nach dem Spiel gegen den TSV Hartberg am 10. April, wird als möglicher FC-Trainer ab Sommer gehandelt.

Wien/Köln – Diese Nachricht dürfte viele FC-Fans mehr als hellhörig machen: Peter Stöger (54) – von Juli 2013 bis Dezember 2017 Coach des 1. FC Köln – schmeißt beim österreichischen Bundesligisten Austria Wien hin! Das bestätigte Stöger am vergangenen Samstag nach der 0:1-Niederlage gegen den TSV Hartberg bei Sky. Doch für die Austria kommt es jetzt noch dicker: Am Dienstag, 13. April, gab es eine Hiobsbotschaft für den Klub.

  • Peter Stöger schmeißt bei Austria Wien hin
  • Ehemaliger Trainer des 1. FC Köln damit im Sommer zu haben
  • Über die Gründe für die Entscheidung wollte Stöger nicht sprechen

Stöger wird seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern, aktuell wird er als Nachfolger für Friedhelm Funkel (67) im Sommer gehandelt, für den nach seiner FC-Rettungsmission wieder Schluss in Köln ist.

Austria Wien erhält Lizenz nicht

Doch es kommt noch dicker für die Wiener Austria: Der österreichische Traditionsklub hat für die kommende Spielzeit keine Lizenz erhalten! Wie der Senat 5 der österreichischen Bundesliga mitteilte, wurde dem 24-maligen Meister als einzigem Verein in der höchsten Spielklasse die Teilnahmeberechtigung aus finanziellen Gründen verweigert.

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„Die betroffenen Klubs haben in der zweiten Instanz die Möglichkeit, die erforderlichen Nachweise zu erbringen“, erklärte Ligaboss Christian Ebenbauer. Die Frist hierfür endet am 21. April. Sollte die Austria diese Nachweise nicht erbringen können, droht der Zwangsabstieg.

Peter Stöger kehrte 2019 zu Austria Wien zurück

Stöger coachte den FC in 168 Pflichtspielen und führte die Kölner 2014 zurück in die Bundesliga – und 2017 sogar in die Europa League.

Bei seinem Heimatklub Austria Wien hatte er seine Trainer-Karriere Anfang der 2000er-Jahre einst gestartet und war im Sommer 2019 schließlich zu seinem Herzensklub zurückgekehrt – zunächst als Sportvorstand, seit Sommer vergangenen Jahres übernahm er obendrein auch das Cheftrainer-Amt.

Ex-Coach des 1. FC Köln: Peter Stöger schmeißt bei Austria Wien hin

Zu den Gründen für seine Entscheidung wollte sich Peter Stöger nicht näher äußern. Österreichische Medien spekulieren aber, dass Stöger beim Tabellen-Achten und derzeitigem Relegations-Teilnehmer keine ausreichenden sportlichen Perspektiven sieht. „Es sind einige Dinge, die zu dieser Entscheidung geführt haben, es geht um verschiedene Rahmenbedingungen“, deutete Stöger an.

Seine Entscheidung hatte er dem Austria-Präsidenten Frank Hensel (62) am Freitag mitgeteilt. „Ich hatte mich mit dem Präsidenten abgesprochen, dass wir kommende Woche verkünden, wie wir unser Gespräch beendet haben“, sagte Stöger. Daraufhin habe es aber mehrere Versuche gegeben, den Coach umzustimmen. „Scheinbar ist das aber nicht überall im Verein so angekommen. Ich mag nicht noch einmal drei, vier Tage diskutieren. Wir haben lange genug gesprochen“, stellte Stöger klar.

Dennoch sagte der Ex-Kölner: „Ich werde dem Klub immer verbunden bleiben und immer helfen, wenn man mich um meine Meinung fragt. Aber ich werde nächste Saison nicht mehr bei der Austria sein.“

Über seine Zukunft wollte Peter Stöger ebenfalls nichts preisgeben, sagte allerdings zu möglichen Gerüchten um eine Rückkehr zum 1. FC Köln: „Es gibt momentan nichts.“ Zudem soll Stöger nach wie vor den Traum hegen, einmal als Nationaltrainer arbeiten zu wollen.

Peter Stöger führte 1. FC Köln zurück in die Bundesliga

Stöger hatte beim FC im Dezember 2017 nach 14 sieglosen Spielen gehen müssen. Bei vielen Fans genießt der „Kult-Coach“ aber weiterhin hohes Ansehen. Doch im Vorstand soll es Skepsis geben. Stöger selbst erklärte zuletzt in einem Podcast: „Ich hätte es mit den Kölnern auch durchgezogen.“ Die Sympathien sind also offenbar noch da...

Schon mehrfach hatte es zudem in der Vergangenheit Gerüchte um eine Rückkehr nach Köln gegeben. (kos/mze/tsc)