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9200 Fans dürfen ins StadionWie komme ich als Köln-Fan an ein Ticket?

1.FC Köln Fans

Beim 1. FC Köln dürfen zum Saisonstart gegen Hoffenheim 9000 Zuschauer ins Stadion, hier eine Szene beim Heimspiel im Rhein-Energie-Stadion gegen Bayern München am 16. Februar 2020.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Hektische Umbauarbeiten vor dem Ligastart im Kölner Rhein-Energie-Stadion! Beim Pokalspiel war die Kulisse noch sehr bescheiden. 300 Zuschauer hatten per Losverfahren gewonnen und waren als erste Vorhut ins Rhein-Energie-Stadion zurückgekehrt, um ihren 1. FC Köln beim 6:0 in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde gegen Altglienicke zu verfolgen.

Doch zum Saisonstart wird das Stadion schon voller. Wie NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bestätigt hat, haben sich die Bundesländer auf eine 20-prozentige Auslastung der Stadien ab dem Saisonstart am kommenden Wochenende verständigt. In der Fußball-Regionalliga soll sogar eine höhere Auslastung möglich sein: 30 Prozent.

Für den 1. FC Köln bedeutet das: 9200 Fans dürfen das Spiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag, 19. September, um 15.30 Uhr im Stadion verfolgen. Zugrunde gelegt wird nur die Sitzplatz-Kapazität von 46.000 Besuchern, da Stehplätze generell verboten sind.

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Für den FC wird das eine knifflige Aufgabe:

„Es muss jetzt alles ziemlich schnell gehen. Die Tickets werden unter den Dauerkartenbesitzern verlost, die auf ihre Rückerstattung verzichtet haben“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Da rund ein Drittel der Dauerkartenkunden auf die Rückerstattung verzichtet haben, könnten also beinahe alle auf ein Ticket hoffen. Sollte jemand zum Auftakt leer ausgehen, kann er sich freuen: Dann ist ihm eine Karte für das Derby gegen Borussia Mönchengladbach nahezu sicher. Das zweite Heimspiel steigt am 3. Oktober um 15.30 Uhr.

Alkohol wird es keinen geben, Stehplätze auch nicht. Mit allen Kräften versuchen die Kölner Sportstätten derzeit, die Südkürve rechtzeitig zu bestuhlen, damit die Kapazität voll ausgeschöpft werden kann.

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Drei Hygiene-Konzepte vom 1. FC Köln bewilligt

Der FC hat drei Hygienekonzepte dem Gesundheitsamt vorgelegt, mit 9000 (20 Prozent Auslastung), 15.000 (rund 30 Prozent) und 23.000 Zuschauern (rund 50 %). Alle drei wurden vom Kölner Amt als tragbar erachtet.

Doch los geht es erstmal mit 20 Prozent Auslastung.

Die Länder einigten sich am Dienstag in einer Videoschalte auf eine flächendeckende Fan-Rückkehr in die Fußballstadien und Sporthallen. In einer sechswöchigen Testphase ist zunächst eine Auslastung von maximal 20 Prozent der jeweiligen Kapazität erlaubt. Ende Oktober soll die Lage neu bewertet werden. „Es soll eine Art Experiment werden, ein Probestart“, kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an.

Bayer Leverkusens Boss Fernando Carro sagte: „Schon die 300 Zuschauer beim Pokalspiel zuletzt haben die Atmosphäre in der BayArena spürbar verbessert. Nun können wir mit 6000 Fans für das erste Heimspiel gegen Leipzig planen. Wir ind vorbereitet - und sehr glücklich darüber.“

Fan-Rückkehr gilt auch für Eishockey-Arenen und Handball-Hallen

Vor der Sitzung hatte Söder seine Forderung nach einer gemeinsamen Linie erneut bekräftigt. „Es kommt darauf an, dass wir eine einheitliche Regelung bekommen“, sagte Söder am Dienstag am Rande einer Klausurtagung der CSU-Fraktion im Landtag in München. Alles andere wäre „für die Liga und die Akzeptanz sehr schwierig“. Zudem gehe es nicht nur um Fußball, sondern auch um Volleyball, Handball, Basketball oder Eishockey.

Die von den Chefs der Staatskanzleien beschlossene Teilzulassung von Zuschauern unter Corona-Bedingungen verschafft dem gesamten Profisport bessere wirtschaftliche Perspektiven bei der Bewältigung der Corona-Krise.