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1. FC Köln gegen Werder BremenNach drei Pleiten in Serie: FC mit 1:1 gegen Bremen

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Marius Wolf (l.) geht gegen Bremens Theodor Gebre Selassie ins Kopfballduell.

von Alexander Haubrichs (ach)Tobias Schrader (tsc)Martin Zenge (mze)

Köln – Der FC kämpfte am Sonntag gegen Bremen um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Am Ende gab es ein Unentschieden.

  • 1. FC Köln spielt 1:1 gegen Werder Bremen
  • FC mit 70 Prozent Ballbesitz
  • Liveticker zur Partie nochmal zum nachlesen

Der 1. FC Köln hat sich gegen Werder Bremen zu einem 1:1 gekämpft. Anhand der Chance ein verdientes Ergebnis, der FC war aber das klar dominantere Team.

Die Mannschaft von FC-Trainer Markus Gisdol hatte 70 Prozent Ballbesitz, konnte daraus allerdings keinen Profit schlagen. In der ersten Hälfte hatte Skhiri nach einer Ecke die große Chance auf die Führung, doch Pavlenka parierte ganz stark auf der Linie (20.).

Alles zum Thema Markus Gisdol

In Halbzeit zwei war es dann aber Bremen, die in Führung gingen, nachdem die FC-Abwehr zu schläfrig war. Sargent erzielte das 1:0 für die Gäste (66.). Doch der FC kam kurz vor Schluss noch zum Ausgleich durch den eingewechselten Jonas Hector (83.).

Den Liveticker zur Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen können Sie hier noch einmal nachlesen:

1. FC Köln – Werder Bremen 1:1

1. FC Köln: T. Horn – Wolf, Meré, J. Horn, Katterbach – Skhiri – Rexhbecaj (ab 70. Hector), Duda (ab 70. Dennis), Meyer, Jakobs (ab 70. Limnios) – Thielmann (ab 66. Drexler)

Werder Bremen: Pavlenka – Toprak, Veljkovic, Friedl – Gebre Selassie, Möhwald (ab 57. Bittencourt), Eggestein, Augustinsson (ab 90. Agu) – Rashica, Füllkrug (ab 57. Schmid), Sargent (ab 86. Selke)

Tore: 0:1 Sargent (66.), 1:1 Hector (83.)

Schlusspfiff der Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen

90.+2: Limnios nochmal mit einem Flankenversuch, der Ball wird aber abgefälscht. Nochmal Ecke für den FC. Aber Pavlenka faustet den Ball raus.

90.: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

90.: Agu kommt bei Werder jetzt noch für Augustinsson.

90.: Limnios kommt im Strafraum vor Gebre Selassie zum Kopfball, bekommt aber keinen Druck mehr hinter die Kugel.

89.: Wolf hält sich nach einem Zweikampf mit Augustinsson den Kopf, wurde beim Fallen unglücklich am Kopf getroffen. Er kann aber sofort weitermachen.

86.: Kohfeldt wechselt nochmal: Selke kommt für Sargent.

83.: Katterbach bringt den Ball einfach mal hoch in den Strafraum, da geht Dennis zusammen mit Pavlenka hoch, behindert den Werder-Keeper aber noch im erlaubten Bereich. Der bekommt den Ball nicht zu packen, köpft den Ball zwei Meter weiter auf Hector, der den Ball zum 1:1 einschieben kann.

Tor für den 1. FC Köln

80.: Drexler grätscht Schmid von hinten um und sieht völlig zurecht die Gelbe Karte.

77.: Meyer und Wolf spielen sich die Kugel hin und her, der Rechtsverteidiger zieht dann in den Strafraum, zieht mit links ab, bleibt aber an einem Werder-Spieler hängen.

75.: Jannes Horn bringt den Ball mal hoch rein. Hector kommt zum Kopfball, trifft den Ball aber mehr schlecht als recht.

70.: Kurz davor wechselt Gisdol aber noch dreimal. Limnios, Hector und Dennis sind für Duda, Jakobs und Rexhbecaj. Der Freistoß bleibt in der Mauer hängen.

70.: Katterbach mit einem guten Dribbling von links nach innen. Das gibt eine gute Freistoßmöglichkeit am linken Sechzehnereck.

69.: Bremen macht direkt weiter, als hätte sie das Tor aufgeweckt. In einer drei auf zwei Situation für die Werderaner kommt aber nichts bei herum.

66.: Direkt nach dem Tor hat Gisdol gewechselt: Dominick Drexler ist für Jan Thielmann auf dem Platz.

66.: Bremen hat einen Einwurf fast an der Eckfahne des FC. Rashica schlägt eine Flanke auf den langen Pfosten, wo Meré Sargent aus den Augen verloren hat. Der US-Amerikaner kann völlig allein zum 1:0 für die Bremer einköpfen.

Tor für Werder Bremen

62.: Jakobs mit einem schlampigen Pass auf Skhiri an der Mittellinie, Bremen profitiert. Aber Rashica legt sich den Ball zu weit vor, Timo Horn hat ihn sicher.

57.: Bremen mit den ersten Wechseln: Schmid kommt für Füllkrug und Ex-FC-Kicker Leonardo Bittencourt für Möhwald.

56.: Der FC setzt sich wieder am Bremer Strafraum fest, doch die Gäste stehen sehr tief und Kompakt.

52.: Skhiri und Füllkrug gehen hoch zum Kopfballduell, der Bremer bleibt danach liegen uns hält sich das Gesicht, Jöllenbeck pfeift. In der Zeitlupe ist zu sehen: Skhiris Arm war zu keinem Zeitpunkt in Füllkrugs Gesicht.

47.: Erste große Chance für Bremen! Rashica  läuft fast bis auf die Grundlinie und legt den Ball zurück auf Augustinsson. Horn pariert mit seinem linken Fuß aber ganz stark.

46.: Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine.

Anpfiff zur zweiten Halbzeit der Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen

Halbzeitfazit: Der FC ist dominant, Werder steht extrem tief. Doch nach vorne klappt aus dem Spiel heraus nicht viel, auf beiden Seiten. Die Kölner hatten durch Thielmann (3.) und Skhiri (20.) jeweils nach einer Ecke eine große Chance auf die Führung. Doch bei Thielmanns Versuch war es Skhiris Bein und beim Tunesier Pavlenkas gute Reaktion, die das Tor für den FC verhinderten.

In der defensive steht der FC gut, ließt von den harmlosen Werder-Offensivspielern nichts zu. Darauf lässt sich in Halbzeit zwei aufbauen, dafür muss es jedoch vor dem Werder-Tor gefährlicher werden.

Halbzeit bei der Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen

45.: Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

41.: Rexhbecajs direkter Versuch geht am langen Eck aber noch einen guten Meter über dem Kasten ins Aus.

40.: Jetzt gibt es mal Freistoß für den FC von rechts neben dem Strafraum.

36.: Velkovic verfolgt den ballführenden Duda, der Bremer bleibt auf einmal liegen, bekam unabsichtlich den Arm ins Gesicht. Der Innenverteidiger muss auf dem Platz behandelt werden, kann aber wohl weitermachen.

35.: Die Partie spielt sich momentan hauptsächlich im Mittelfeld ab. Viel passiert allerdings nicht, die fußballerische Qualität lässt auf beiden Seiten auch zu wünschen übrig.

30.: Freistoß für Werder aus dem Halbfeld, aber FC-Keeper Horn hat mit Augustinssons Flanke keine Probleme.

28.: Dudas Ecke ist viel zu lang, genauso wie Wolfs anschließende Flanke von der anderen Seite.

25.: Füllkrug arbeitet im FC-Strafraum zu sehr mit dem Arm gegen Jannes Horn, Jöllenbeck pfeift ab.

22.: Jakobs sieht Gelb von Schiri Jöllenbeck, warum ist allerdings nicht wirklich ersichtlich. Bei seiner Grätsche gegen Rashica hatte der Kölner ganz klar den Ball gespielt.

20.: Nächste FC-Ecke und wieder wurde es richtig gefährlich. Skhiri kommt am Fünfmeterraum zum Kopfball, aber Pavlenka pariert ganz stark auf der Linie.

19.: Wolf knallt den Ball nach Jakobs' zu weiter Flanke meilenweit über das Werder-Tor.

18.: Werder kombiniert sich stark nach vorne, in der Mitte verpasst Sargent aber den Ball, das hätte gefährlich werden können.

14.: Wolf bringt den Ball von halb rechts hoch rein, Jakobs' Kopfball ist aber viel zu harmlos und geht einige Meter über den Kasten.

11.: Was in den ersten elf Minuten auffällt: Der FC versucht, auf lange Bälle so gut es geht zu verzichten und die Situationen spielerisch zu lösen.

7.: Der FC versucht früh vorne Druck zu machen, vorne laufen abwechselnd Duda, Thielmann, Rexhbecaj und Jakobs an.

3.: Erste Ecke für den FC und sofort wird es gefährlich. Am langen Pfosten steht Thielmann alleine, nimmt den Ball Volley und schießt Skhiri ans Bein. Der Ball wäre wahrscheinlich drin gewesen.

2.: Rashica bringt eine Flanke von links rein, Katterbach klärt mit dem Kopf.

1.: Werder stößt an und spielt von links nach rechts.

Anpfiff der Partie des 1. FC Köln gegen Werder Bremen

15.25 Uhr: Gleich geht es los, Timo Horn führt den FC wieder als Kapitän aufs Feld, Werder-Kapitän ist Rechtsverteidiger Gebre Selassie.

15.20 Uhr: Die letzten beiden Heimspiele gegen Bremen kassierte der FC kein Gegentor. Im Dezember 2019 gab es einen 1:0-Sieg, im Oktober 2017 ein 0:0.

15.15 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist heute Matthias Jöllenbeck (34). Der Freiburger pfiff den FC noch nie in der Bundesliga, nur einmal in Liga Zwei. Im April 2019 gewann der FC damals mit 2:0 in Heidenheim. Video-Assistent ist heute Bastian Dankert (Rostock).

15.09 Uhr: Das sagt FC-Coach Markus Gisdol kurz vor der Partie bei Sky: „Speziell der Ausfall von Sebastiaan Bornauw tut uns weh, er ist unser kopfballstärkster Spieler. Körpergröße kannst du mit nichts ersetzen. Wir versuchen deshalb auch den Gegner doppelt zu verteidigen. Es liegt nahe, dass wir mit Viererkette spielen, es geht auch darum, was der Gegner uns gibt. Wir versuchen einen besseren Zugriff zu bekommen und die Lücken, die der Gegner uns bietet, zu nutzen.“

15.04 Uhr: Die Bremer warten bereits seit über 15 Jahren auf einen Sieg in Müngersdorf. Am 11. Dezember 2005 gab es ein 1:4 für Werder. Seitdem gab es fünf Unentschieden und vier FC-Siege.

14.59 Uhr: FC-Verteidiger Rafael Czichos fehlt heute gelbgesperrt und sagte vor der Partie bei Sky: „Ich bin in Bremen aufgewachsen, früher hat mein Herz Grün-Weiss geschlagen. Trotzdem finde ich es sehr schade nicht dabei sein zu können. Das tut mir persönlich weh und natürlich auch leid für Mannschaft.“

14.52 Uhr: Der FC braucht dringend Punkte im Abstiegskampf, mittlerweile sind es auf Platz 16 und 17 nur noch drei Punkte Vorsprung. Der Tabellenvorletzte Bielefeld spielt zudem noch am Abend (18 Uhr, Sky) gegen Union Berlin und hat am Mittwoch (18.30 Uhr, Sky) noch das Nachholspiel gegen den heutigen FC Gegner Bremen.

14.47 Uhr: Die Bremer gehen mit folgender Startelf in die Partie: Pavlenka – Toprak, Veljkovic, Friedl – Gebre Selassie, Möhwald, Eggestein, Augustinsson – Rashica, Füllkrug, Sargent

14.41 Uhr: Auf der Bank sitzt auch wieder FC-Kapitän Jonas Hector, der zuletzt am 31. Januar gegen Arminia Bielefeld (3:1). Außerdem auf der FC-Bank sitzen Zieler, Cestic, Schmitz, Ehizibue, Özcan, Drexler, Limnios und Dennis.

14.36 Uhr: Von Beginn an ran dürfen dafür Jannes Horn, Noah Katterbach, Max Meyer, der sein Startelf-Debüt für den FC gibt, und Jan Thielmann. Gisdol kehrt damit zur Viererkette zurück, mit Meré und Jannes Horn im Zentrum. Katterbach wird links hinten verteidigen, Meyer könnte zusammen mit Duda vor Abräumer Skhiri in der Zentrale spielen. Thielmann wird Dennis eins zu eins ersetzen und als einzige Spitze stürmen.

14.32 Uhr: FC-Trainer Markus Gisdol tauscht im Vergleich zur 1:5-Niederlage bei den Bayern am vergangenen Wochenende viermal. Rafael Czichos fehlt aufgrund seiner fünften Gelben Karte, Stürmer Emmanuel Dennis bekommt nach seinen durchwachsenen Leistungen eine Denkpause und sitzt vorerst nur auf der Bank. Ebenfalls aus der Startelf rutschen Salih Özcan und Sava Cestic.

14.25 Uhr: Die FC-Aufstellung ist da: T. Horn – Wolf, Meré, J. Horn, Katterbach – Skhiri – Rexhbecaj, Duda, Meyer, Jakobs – Thielmann

1. FC Köln gegen Werder Bremen: Die Informationen vor dem Spiel 

Wie sieht die personelle Lage aus? Was für einen Gegner erwartet der FC? Darüber sprachen Trainer Markus Gisdol (51) und Sportchef Horst Heldt (51) auf der Spieltags-Pressekonferenz. Hier gibt es die wichtigsten Aussagen.

Horst Heldt über die Gerüchte um ein Schalker Interesse an ihm: „Ich möchte zu dem Thema nichts sagen. Ich fühle mich grundsätzlich hier sehr, sehr wohl. Wir haben viele Aufgaben zu bewältigen, die sehr herausfordernd sind. Kurzfristig wie längerfistig. Unser ganzer Fokus gilt dem Klassenerhalt, der ist unser großes Ziel. Über alles andere zu reden, ergibt gar keinen Sinn. Ich beteilige mich nicht an Spekulationen.“

Horst Heldt über Marvin Obuz: „Die Gesprächsrunden laufen. Es ist noch nichts abgeschlossen, aber tendenziell sind wir auf einem guten Weg. Etwas zu vermelden, wäre jedoch zu früh. Wir führen gute Gespräche, die noch nicht abgeschlossen sind. Es ist kein Geheimnis, dass wir mit ihm verlängern wollen. Es gibt ein klares Signal von Marvin und seiner Agentur, dass man sich das auch sehr, sehr gut vorstellen kann. Es bedarf aber noch des einen oder anderen Gesprächs. Wir verkünden erst etwas, wenn es klar ist. Der Austausch ist gut und intensiv.“

Horst Heldt über seine Planungen: „Wir führen natürlich schon einen Schatten-Kader auf und führen intern wie extern Gespräche. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt selbstverständlich.“

Horst Heldt über die vielen Trainer-Entlassungen im Bundesliga-Keller: „Da ist immer die jeweilige Situation entscheidend, die Verantworlichen vor Ort haben den besten Einblick. Das von außen zu betrachten, ist nicht richtig. Man macht sich Gedanken darüber, warum sie so agiert haben, aber es steht mir nicht zu, zu urteilen.“

Markus Gisdol über eine Bank-Pause für Emmanuel Dennis: „Das ist denkbar. Ich habe ihn aber diese Woche engagiert im Training erlebt. Er weiß, dass er nicht gut gespielt hat, dass er einiges hat vermissen lassen von den Dingen, die wir brauchen. Man sollte nicht einen Spieler anhand von einer Partie in eine Ecke stellen, er hat auch schon gezeigt, dass er gute Spiele für uns machen kann. Ob er gegen Bremen infrage kommt, lasse ich noch offen. Allzu kritisch gehe ich mit ihm nach ein, zwei schwächeren Spielen jedoch nicht um. Da hätte man mit dem einen oder anderen auch schon früher kritischer umgehen müssen. Es geht darum, mit ihm zusammen den besten Weg zu finden, damit er seine Performance bringt.“

Markus Gisdol über Bremer Störfeuer von der Seitenlinie: „Adi Hütter hat gesagt, dass die Frankfurter in die Falle getappt sind. Gerade wenn keine Zuschauer da sind, spielt so etwas eine Rolle. Wir wollen uns zu 100 Prozent auf uns konzentrieren und uns im Rahmen aller Möglichkeiten korrekt und fair verhalten. Wir wollen dieses Thema nicht zu groß machen, sondern unsere Linie halten, uns nicht ablenken lassen. Das gilt speziell fürs Wochenende.“

Markus Gisdol über eine aktivere Taktik und einen Startelf-Einsatz von Max Meyer: „Diese Dinge sind natürlich möglich. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen, welche Variante uns am erfolgsversprechenden erscheint. Im Hinspiel war es für uns eine gute Lösung, Bremen den Ball zu geben, da hatten sie wenig Ideen. Die taktische Marschroute fürs nächste Spiel bewerten wir neu. Da orientieren wir uns nicht am letzten Spiel. Es geht darum, wovon wir am meisten überzeugt sind, welches Personal zur Verfügung steht und wer wie gut in Form ist.“

Markus Gisdol über das FC-Personal: „Kainzi hat die ersten Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht; alles, was ohne Zweikämpfe war. Das sind die ersten Schritte nach einer langen Pause, es lief problemlos und wir steigern das Schritt für Schritt. Wann er wieder einsatzfähig ist, ist natürlich noch nicht absehbar. Dass Rafa Czichos ausfällt, ist klar (5. Gelbe, Anm. d. Red). Und Jonas Hector hat auch die letzten Einheiten problemlos mitmachen können. Es sieht Stück für Stück besser aus. Dieses Wochenende wird es im Kader vielleicht noch nicht die großen Änderungen geben, aber die ersten Schritte sind gemacht. Schön, dass die Jungs wieder da sind.“

Markus Gisdol über Sebastiaan Bornauw: „Gefreut hat mich, dass Sebastiaan Bornauw wieder am Geißbockheim ist, das ist eine tolle Nachricht nach der schwierigen Phase mit der OP. Er sagt, er fühlt sich wie ein neuer Mensch, hat keine Rückenschmerzen mehr. In der Atheltik hat er natürlich etwas verlorenen, durch die Narkosen einen kleinen Rückschritt erlitten, aber in dem Bereich kann er heute schon wieder arbeiten. Es sieht so aus, als wäre der Eingriff wirklich fantastisch gelaufen, sodass wir schon bald wieder mit ihm rechnen können. Jetzt geht es darum, wie schnell er körperlich wieder aufgebaut werden kann für die Bundesliga. Seb ist wahnsinnig zuversichtlich. Das ist sehr, sehr schön zu sehen.“

Markus Gisdol über Werder Bremen: „Die Analysen haben gezeigt, dass Bremen in der Saison sein Spiel umgestellt hat. Es wird viel, viel defensiver attackiert, sie spielen oft längere Bälle, gehen auf den zweiten Ball und suchen das sogenannte einfache Spiel. Damit haben sie jetzt ihre Punkte gemacht, auch gegen Frankfurt. Ich glaube nicht, dass wahnsinnige Veränderungen zu erwarten sind. Normalerweise stellen sie nicht von Spiel zu Spiel wahnsinnig um.“

Markus Gisdol über die Situation Abstiegskampf, wo die Konkurrenz vorlegt: „Jeder hat seinen eigenen Umgang. Manche Jungs motiviert es auch, wenn sie Ergebnisse von anderen Mannschaften sehen. Ich lasse mich nicht so sehr davon treiben. Wichtig ist, dass wir unser Ding machen und unsere Spiele spielen, Punkt für Punkt einsammeln. Mir ist tatsächlich egal, wie Schalke gegen Mainz spielt. Wir haben hier unseren Job zu erledigen, da kann ich nicht vor dem Fernseher sitzen und mitfiebern. Ich versuche, das auszuschalten, und das rate ich auch jedem Spieler. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.“

Horst Heldt über neuen Gehaltsverzicht: „Das kann ich bestätigen. Das war nie ein Thema, das wir öffentlich groß thematisiert haben. In den letzten Wochen und Monaten hatten wir immer offene, gute Gespräche mit dem Spielerrat. Die gesamte Mannschaft hatte immer großes Verständnis für die Situation. Deswegen war das auch jetzt kein Problem. Die Mannschaft hat seit Beginn der Pandemie an immer eindrucksvoll und selbstverständlich mitgezogen.“

1. FC Köln gegen Werder Bremen: die Bilanz

  • Gesamtbilanz: 38 Siege, 28 Unentschieden, 39 Niederlagen
  • Bundesliga: 35 Siege, 25 Unentschieden, 35 Niederlagen
  • DFB-Pokal: 1 Sieg, 3 Niederlagen
  • Oberliga-Endrunde: 2 Siege, 3 Unentschieden, 1 Niederlage
  • Heimspiele: 29 Siege, 15 Unentschieden, 7 Niederlagen
  • Auswärtsspiele: 9 Siege, 13 Unentschieden, 32 Niederlagen