1. FC Köln bei Hertha BSCMüder 0:0-Kick: FC verpasst Befreiungsschlag im Keller

Skhiri_Dilrosun

Ellyes Skhiri im Zweikampf mit Herthas Javairo Dilrosun (l.).

von Tobias Schrader (tsc)Martin Zenge (mze)

Köln – Der 1. FC Köln hat den Befreiungsschlag verpasst. In Berlin gab es ein müdes 0:0, die Ergebnisse der Konkurrenz hätten einen Sprung auf Platz 15 möglich gemacht.

  • 33. Spieltag: 1. FC Köln zu Gast bei Hertha BSC
  • 1. FC Köln verpasst Befreiungsschlag im Keller
  • 1. FC Köln nur mit 0:0 bei Hertha BSC

Der 1. FC Köln hat es bei Hertha BSC nur zu einem 0:0 gebracht. Da Bielefeld nur unentschieden gespielt hat und die Bremer in Augsburg sogar verloren, wäre mit einem FC-Sieg in Berlin der Sprung auf Platz 15 möglich gewesen. Die Mannschaft von Friedhelm Funkel war aber spürbar gehemmt auf dem Platz.

Den Liveticker zur Partie des 1. FC Köln bei Hertha BSC können Sie hier noch einmal nachlesen:

Hertha BSC – 1. FC Köln 0:0

Hertha BSC: Schwolow – Boyata, Alderete, Dardai(ab 66. Stark) – Klünter, Ascacibar, Torunarigha (ab 46. Plattenhardt) – Dilrosun (ab 66. Michelbrink), Radonjic (ab 79. Zeefuik), Leckie – Ngankam (ab 90. Winkler)

Alles zum Thema Friedhelm Funkel

1. FC Köln: T. Horn – Schmitz (ab 86. Ehizibue), Bornauw, Czichos, Jakobs – Skhiri – Drexler (ab 60. Wolf), Rexhbecaj (ab 71. Özcan), Duda, Kainz (ab 60. J. Horn) – Andersson (ab 71. Thielmann)

Tore: Keine

Schlusspfiff bei der Partie des 1. FC Köln bei Hertha BSC

90.+2: Bielefeld gegen Hoffenheim ist zu Ende: 1:1. Der FCA hat unterdessen das 2:0 gegen Bremen erzielt.

90.: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

90.: Die Hertha wechselt nun noch Winkler für Ngankam ein.

89.: Nach einem FC-Freistoß fällt Skhiri im Strafraum, allerdings ist in der Zeitlupe zu sehen, dass der FC-Sechser nur minimal berührt wurde. Kein Elfmeter ist die richtige Entscheidung.

86.: Jetzt kommt Ehizibue für Schmitz.

85.: Benno Schmitz hat sich in einem Zweikampf mit Zeefuik verletzt und kann nicht weitermachen. Wechseln kann der FC aber noch nicht.

84.: Die kleine Druckphase des FC ist vorbei. Wenn die Ergebnisse auf den anderen Plätzen so bleiben, könnte der FC es am letzten Spieltag mit einem Sieg heute in der eigenen Hand haben.

79.: Bei der Hertha kommt noch Zeefuik für Radonjic.

79.: Wolf zieht von der rechten Seite nach innen, sein Schuss mit seinem schwächeren linken Fuß geht aber weit vorbei.

77.: Die nächste Möglichkeit für Jakobs, allerdings war der Winkel zu spitz, Schwolow hält.

75.: Schmitz kommt an der rechten Sechzehnerkante zum Abschluss, aber zu viele Berliner Beine waren noch zwischen ihm und dem Tor.

71.: Rexhbecaj ist angeschlagen und setzt sich auf denn Boden, Özcan kommt für ihn rein. Auch Andersson verlässt den Platz, Thielmann ist für ihn neu drin.

70.: Das Spiel hat sich im Gegensatz zu Halbzeit eins nicht verändert, vor den Toren passiert weiter wenig bis gar nichts.

66.: Doppelwechsel bei der Hertha: Dardai und Dilrosun haben Feierabend, Stark und Michelbrink kommen rein.

64.: Der FC hinten etwas zu nachlässig, Leckie schnappt sich den Ball und bringt ihn scharf vor das Tor. Horn hat den Ball im Nachfassen.

63.: Wolf holt mit seiner ersten Aktion direkt mal von halbrechts einen Freistoß raus. Der Ball von Duda fliegt aber über alle Spieler hinweg ins Aus.

60.: Der FC wechselt: Wolf kommt für Drexler und Jannes Horn für Kainz.

58.: Jakobs räumt Leckie auf der Außenbahn ab und auch er sieht seine fünfte Gelbe Karte. Damit ist er nach Skhiri bereits der zweite FC-Profi, der am letzten Spieltag gelbgesperrt fehlen wird.

56.: Gute Nachrichten aus Augsburg: Der FCA führt mit 1:0 gegen Bremen.

54.: Riesige Chance für den FC. Duda bringt einen Eckball rein, den Leckie komisch abfälscht. Im Fünfmeterraum steht Skhiri drei Meter vor dem Tor völlig blank, ist aber zu sehr überrascht und lenkt den Ball am Kasten vorbei.

53.: Drexler bleibt nach einem Zweikampf liegen und hält sich das Schienbein, mittlerweile steht er aber wieder und kann wohl weitermachen.

51.: Rexhbecaj kommt im Strafraum frei zum Kopfball, kann den Ball aber nicht mehr kontrollieren, da er zu sehr in den Rücken kommt.

49.: In Augsburg steht es weiter 0:0, aber auch personell ist es wieder ausgeglichen. Bremens Groß sah kurz nach Wiederanpfiff Gelb-Rot.

46.: Bei der Hertha bleibt Torunarigha in der Kabine, für ihn kommt Marvin Plattenhardt auf den Platz. Der FC ist unverändert.

Anpfiff zur zweiten Halbzeit der Partie des 1. FC Köln bei Hertha BSC

Halbzeitfazit: Für den FC geht es heute schon um alles, das merkt man in negativer Hinsicht auch auf dem Platz. Gegen harmlose und personell geschwächte Berliner schafft es die Funkel-Elf nicht gefährlich vor das Tor zu kommen. Lediglich Elvis Rexhbecaj hatte nach einem Einwurf eine gute Möglichkeit.

Die gute Nachricht ist bisher aber, dass auch die Hertha nach vorne Ladehemmungen hat. Zudem wirken die Gastgeber hinten im Aufbauspiel nicht wirklich sattelfest, der FC konnte das aber nicht nutzen.

Halbzeit bei der Partie des 1. FC Köln bei Hertha BSC

44.: Die Bielefelder gehen mit einem 1:1 gegen Hoffenheim in die Pause. Auch in Augsburg geht es für die Bremer mit einem Remis in die Kabine.

41.: Ngankam setzt sich gut bei einem Konter durch, Czichos verkürzt den Winkel aber gut, sodass der Schuss des Berliners kein Problem für Horn wird.

35.: Torunarigha treibt den Ball nach vorne, legt sich den Ball dann zu weit vor und haut Schmitz um. Auch er sieht seine fünfte Gelbe Karte.

34.: Auch nach Standards wurde es noch nicht gefährlich. Rexhbecajs Eckball wird vom ersten Berliner entschärft.

30.: Erste Chance für die Hertha: Radonjic kommt auf links frei durch, wird zum Glück von Bornauw kurz vor dem Schuss noch gestört und Horn hält stark mit dem Fuß. Der Herthaner stand aber im Abseits.

28.: Beide Mannschaften tun sich im Spiel nach vorne noch ziemlich schwer. Nur die Gelegenheit von Rexhbecaj steht bisher auf dem Zettel.

23.: Skhiri geht mit gestrecktem Bein gegen Ngankam in den Zweikampf unf legt den Berliner. Der FC-Sechser sieht seine fünfte Gelbe Karrte und fehlt dem FC damit am letzten Spieltag gegen Schalke.

21.: News aus Bielefeld: Die Arminia hat durch Voglsammers Freistoß den Ausgleich erzielt.

21.: Im eigenen Aufbauspiel wirken die Berliner das eine oder andere Mal etwas unkonzentriert, der FC konnte daraus aber noch keinen Profit schlagen.

17.: Nach einem, Einwurf von rechts kommt Rexhbecaj im Strafraum zum Abschluss, aber Schwolow reagiert gut.

14.: Unterdessen sind die Bremer in Augsburg seit der 13. Minute in Überzahl, nachdem Augsburgs Vargas die Rote Karte sah.

13.: Boyata pflügt Drexler im Mittelkreis um, spielt allerdings den Ball, Aytekin pfeift aber Foul. Der Hertha-Kapitän regt sich so sehr auf, dass er die erste Gelbe Karte der Partie sieht.

9.: Vor ein paar Minuten hat es in Berlin noch geschüttet, jetzt scheint die Sonne.

6.: Die Hereingabe wird geblockt, Kainz' Nachschuss landet im dritten Stock.

5.: Gute Freistoßmöglichkeit für den FC. Schmitz wird am Strafraum an der Grundlinie gefoult, Duda wird den Ball reinbringen.

4.: Gute Nachrichten für den FC aus Bielefeld: Hoffenheim führt mit 1:0 gegen die Arminia.

3.: Die Kölner versuchen früh zu pressen und im eigenen Ballbesitz die Hertha zu beschäftigen.

1.: Der FC stößt an und spielt von links nach rechts.

Anpfiff der Partie des 1. FC Köln bei Hertha BSC

15.25 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist heute Deniz Aytekin (Oberasbach). Der 42-Jährige pfiff bisher 18 Bundesliga-Spiele des FC, die Kölner gewannen jedoch nur vier davon.

15.20 Uhr: Anstatt Jonas Hector wird heute Keeper Timo Horn den FC als Kapitän aufs Feld führen. Unter der Woche feierte er seinen 28. Geburtstag.

15.14 Uhr: Vor der Partie sagte FC-Trainer Friedhelm Funkel bei Sky: „Ich habe die Mannschaft sehr entspannt erlebt, mit der notwendigen Konzentration. Das ist ein guter Mix um eine gute Leistung und gutes Ergebnis zu bringen. Wir haben das Freiburg-Spiel nochmal aufgearbeitet, vor allem die zweite Halbzeit in den Vordergrund gestellt, weil wir in der ersten Hälfte sehr schlecht waren. Alle aus dem Trainingslager sind mitgefahren nach Berlin. Wir treffen auf einen Gegner, der in letzten Wochen erfolgreich gepunktet hat. Heute wollen wir versuchen das zu verhindern. Jonas Hector wird nicht mehr zur Mannschaft sprechen, aber er ist ja immer dabei. Es gab genug Gelegenheiten, wo er mit seinen Mitspielern gesprochen hat. Dass er nicht spielen kann ist für uns nicht gut, wir haben aber Spieler die ihn ersetzen können. Wir sind positiv gestimmt, mit dem Gedanken Abstieg beschäftigten wir uns gar nicht. Am 34. Spieltag wollen wir noch die Möglichkeit haben den Klassenerhalt zu schaffen.“

15.03 Uhr: Die Hertha hat zwei englische Wochen hinter sich, spielte erst am Mittwoch auf Schalke. Trotzdem erwartet Funkel den Gegner frisch, wie er auf der Pressekonferenz sagte: „Ich erwarte Hertha überhaupt nicht erschöpft, dazu besteht kein Grund. Die Mannschaften, die aus der Quarantäne kommen, haben keine Probleme. Das sieht man bei Holstein Kiel und bei Hertha. Dann steigt natürlich auch die Sicherheit und das Selbstvertrauen. Wir müssen versuchen, sie von der ersten Sekunde an zu beschäftigen. Wenn wir das schaffen, können wir Oberwasser gewinnen. Diese vier, fünf Spiele in kurzer Zeit können gut durchtrainierte Spieler allemal schaffen. Wir müssen an die Leistungsgrenze gehen und versuchen, Hertha an die Leistungsgrenze zu bringen. Dann schauen wir, was dabei rauskommt.“

14.58 Uhr: Den Berlinern fehlen heute viele wichtige Spieler. In Cordoba, Piatek und Cunha fehlen die drei Top-Torschützen der Hertha (alle sieben Tore), mit Darida der beste Vorlagengeber (zusammen mit Cunha sechs Assists). Außerdem muss Pal Dardai auf Lukebakio, Khedira und Mittelstädt verzichten.

14.52 Uhr: Das bisher letzte Spiel bei der Hertha ist den FC-Fans in bester Erinnerung. Am 22. Februar 2020 feierten die mitgereisten Anhänger an Karnevalssamstag einen 5:0-Auswärtssieg. Florian Kainz, der heute auch wieder in der Startelf steht, erzielte einen Doppelpack.

14.47 Uhr: Im schlechtesten Fall könnte der FC heute gegen 17.20 Uhr schon fix abgestiegen sein. Dieser Fall würde eintreten, wenn die Kölner bei der Hertha verlieren und gleichzeitig Bielefeld gegen Hoffenheim und von Bremen in Augsburg gewinnen.

14.42 Uhr: Mit dieser Mannschaft gehen die Berliner in die Partie: Schwolow – Boyata, Alderete, Dardai – Klünter, Ascacibar, Torunarigha – Dilrosun, Radonjic, Leckie – Ngankam

14.37: Uhr: Anthony Modeste ist momentan nach Frankreich ausgeliehen, aus der Ferne leidet er aber mit dem FC mit. Auf Instagram postete er eine Story mit den Worten: „Come on FC!! Ich!wir glauben an euch!! Ihr schafft das. Da bin ich ganz sicher!!!! Let's gooooooo!!!!!!!! #zesamme #positivevibes“ Dazu noch jeweils ein rotes und ein weißes Herz.

14.28 Uhr: Jetzt steht es fest: FC-Kapitän Jonas Hector kann den Kölnern im ersten Abstiegsendspiel nicht helfen. Für ihn steht Elvis Rexhbecaj in der Startelf. Im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen Freiburg tauscht Friedhelm Funkel noch auf drei anderen Positionen. Benno Schmitz rückt hinten rechts für Kingsley Ehizibue in die Startelf, Ismail Jakobs gibt als Linksverteidiger sein Startelf-Comeback und Jannes Horn bleibt dafür draußen. Ebenfalls neu in der Mannschaft ist Dominick Drexler, für den Marius Wolf vorerst auf der Bank Platz nehmen muss.

14.20 Uhr: Die FC-Aufstellung ist da: T. Horn – Schmitz, Bornauw, Czichos, Jakobs – Skhiri – Drexler, Rexhbecaj, Duda, Kainz – Andersson

1. FC Köln bei Hertha BSC: Pressekonferenz mit Friedhelm Funkel und Horst Heldt

Trainer Friedhelm Funkel (67) und Sportchef Horst Heldt (51) standen vor dem Berlin-Spiel Rede und Antwort. Hier gibt es die Pressekonferenz des 1. FC Köln zum Nachlesen.

Funkel über Steffen Baumgart: „Das ist eine sehr gute Entscheidung für den 1. FC Köln. Gut, dass Horst, Alexander Wehrle und die Gremien das geschafft haben. Steffen ist auf dem Weg ein sehr, sehr guter Trainer zu werden. Er hat erfolgreich gearbeitet in Paderborn, hat aus fast nichts sehr viel gemacht. Hier hat er eine ganz andere Basis. Er war fast zwei Jahre mein Spieler in Rostock, wir haben ein gutes Verhältnis. Die Entscheidung ist mit Sicherheit sehr positiv. Ob das jetzt irgendeine Auswirkung auf die Mannschaft hat, ist schwer zu beurteilen. Wir, die direkt mit der Mannschaft zu tun haben, haben sicherlich mehr Einfluss. Den wollen wir auch nutzen.“

Funkel über Hertha: „Ich erwarte Hertha überhaupt nicht erschöpft, dazu besteht kein Grund. Die Mannschaften, die aus der Quarantäne kommen, haben keine Probleme. Das sieht man bei Holstein Kiel und bei Hertha. Dann steigt natürlich auch die Sicherheit und das Selbstvertrauen. Wir müssen versuchen, sie von der ersten Sekunde an zu beschäftigen. Wenn wir das schaffen, können wir Oberwasser gewinnen. Diese vier, fünf Spiele in kurzer Zeit können gut durchtrainierte Spieler allemal schaffen. Wir müssen an die Leistungsgrenze gehen und versuchen, Hertha an die Leistungsgrenze zu bringen. Dann schauen wir, was dabei rauskommt.“

Funkel über den Abstiegskampf generell: „Was man bewahren muss, ist die Ruhe. Man muss seiner Linie treu und authentisch bleiben. Das sind wichtige Dinge, die man an die Mannschaft weitergeben muss. Das versuche und mache ich, das führt letztendlich auch zum Erfolg.“

Funkel über die Aussichten auf den Klassenerhalt: „Die Mannschaft ist zuversichtlich, sie trainiert gut. In den Gesprächen ist deutlich rauszuhören, dass wir daran glauben, die Klasse zu halten. Egal, ob direkt oder über die Relegation. Das vermitteln wir der Mannschaft auch. Die Mannschaft hält zusammen, sie steht zusammen. Jetzt haben wir natürlich auch die Zeit, zehn Tage ganz eng miteinander zu arbeiten, zu kommunizieren und Dinge zu gestalten. Da sind wir auf einem richtig guten Weg. Was auch ganz wichtig ist: Die jungen Spieler hören zu, was die älteren Spieler, Horst oder ich sagen. Sie tun das nicht als Nichtigkeiten ab. Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir das hinkriegen werden.“

Heldt über Gespräche mit der Mannschaft: „Natürlich führe ich in Abstimmung mit Friedhelm Gespräche. Es ist aber immer wichtig, dass der Trainer am Ende die entsprechenden Worte findet. Er hat den größten Einfluss. Es ist wichtig, dass sich jeder so einbringt, wie er kann. Man darf aber auch nicht übertreiben.“

Funkel über das Personal: „Ob Jonas spielen kann, ist noch offen. Er stand bislang nicht auf dem Platz, ist heute das erste Mal Fahrrad gefahren. Die Wunde selbst sieht ganz gut aus, es ist keine Entzündung entstanden. Wir werden es beim Abschlusstraining auf dem Platz versuchen, aber ich kann nicht sagen, ob das klappt. Bei Sebastian Andersson müssen wir wie immer abwarten, er stand heute mit auf dem Trainingsplatz und wir das morgen auch tun. Dann schauen wir, wie er die Einheiten verkraftet. Aber das darf überhaupt keine Rollen spielen. Egal, wer Samstag auf dem Platz steht, der muss laufen, bis er nicht mehr kann. Das ist der Mannschaft auch bewusst. Die Jungs wissen, was wir in Berlin erreichen müssen. Das will ich umgesetzt auf dem Rasen sehen. Da ist es fast schon egal, wer auf dem Platz steht.“

Funkel über die Lehren aus der Freiburg-Pleite: „Wir müssen so auftreten wie in den Spielen davor, von Beginn an konzentriert sein und weniger Fehler machen. Gegen Freiburg hatten wir in der ersten Halbzeit kein Zutrauen in die eigene Leistung. Wir haben das angesprochen und gezeigt, dass wir ein schlechtes Positionsspiel hatten. In der zweiten Halbzeit hat das die Mannschaft viel, viel besser gemacht. Darüber spreche ich lieber. Da hat man gesehen, dass wir besser nach vorne spielen können, wir haben Freiburg überhaupt nicht mehr ins Spiel kommen lassen. Das ist der Ansatz, den wir in Berlin brauchen.“

Heldt über die Stimmungslage: „Es macht keinen Sinn, heute schon die Nerven zu verlieren und den Druck so groß werden zu lassen, dass man nicht mehr vom Hotelzimmer zum Frühstücksbuffet kommt. Aber klar, der Druck steigt, je näher das Spiel kommt. Das gehört dazu, dem muss man sich stellen. Jeder Einzelne muss sich damit auseinandersetzen und dem Druck standhalten. Man kann ihn nicht wegdiskutieren.“

Funkel über die Lage im Abstiegskampf: „Nervös bin ich noch nicht. Aber die Anspannung wird mit jeder Stunde größer werden. Wir haben eine wichtige und schwere Aufgabe vor der Brust. Die Mannschaft ist noch relativ locker, aber auch bei ihr wird die Konzentration steigen. Ich glaube aber nicht, dass da Angstgefühle herrschen. Wir werden sehr konzentriert sein und uns vorbereiten. Dann gilt es, in Berlin eine gute Leistung abzurufen. Wir haben, seit ich da bin, sechs oder sieben gute Halbzeiten gespielt. Wir wollen von Beginn an auf dem Platz sein und wir können auch in Berlin gewinnen.“

Funkel über Emmanuel Dennis: „Wir wollten keinen noch größeren Kader mitnehmen. Deswegen haben wir Marvin Obuz, Tim Lemperle und Dennis zu Hause gelassen. Zusätzlich hat er sich gestern im Training noch verletzt, ist angeschlagen. Wenn er fit ist, wird er bei der U21 trainieren.“

Funkel über Herthas Sieg auf Schalke: „Großartige Schlüsse können wir daraus nicht ziehen, da Pal Dardai zuletzt häufig Personal und System gewechselt hat, mal mit Dreier- und mal mit Viererkette spielt. Wir sind auf beide Dinge vorbereitet. Personell kommt der eine oder andere Ausfall mehr dazu. Wir müssen abwarten, in welcher Formation Hertha gegen uns antritt. Wir werden uns einen Plan zurechtlegen, um ein gutes Spiel abzuliefern und Punkte mitzunehmen.“

Funkel über den Einzug ins Quarantäne-Hotel: „Die Ankunft war gut. Wir sind sehr freundschaftlich empfangen worden und sind sehr gut untergebracht, können uns in Ruhe auf die Spiele vorbereiten. Die Zimmer sind in Ordnung, das Essen ist sehr gut. Der FC hat mit dem Hotel wirklich alles in die Wege geleitet, damit wir uns wohlfühlen und uns zu 100 Prozent auf unsere Aufgaben konzentrieren können.“

1. FC Köln: Bilanz gegen Hertha BSC

  • Gesamtbilanz:
  • Bundesliga:
  • 2. Bundesliga:
  • DFB-Pokal:
  • Oberliga-Endrunde: