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„Werde alles dafür tun“FC-Neuzugang will unbedingt bleiben – Lob von Heldt

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Toni Leistner (3.v.r.) bei seinem FC-Debüt im Berliner Olympiastadion

Köln – „Toni wer?“, hieß es, als der 1. FC Köln am 30. Januar die Verpflichtung von Toni Leistner (29) bekannt gab. Eineinhalb Monate und vier souveräne Bundesliga-Einsätze später fragt sich das keiner mehr.

Der von den Queens Park Rangers ausgeliehene Dresdner hat sich schnell als die erhoffte Abwehr-Verstärkung entpuppt – und hofft nun auf einen langfristigen FC-Vertrag!

1. FC Köln schon länger an Toni Leistner interessiert

Ganz so überraschend kam es gar nicht, dass Sportchef Horst Heldt (50) nach wochenlangem, aber vergeblichem Buhlen um Lok Moskaus Weltmeister Benedikt Höwedes (32) kurz vor Winter-Transferschluss Leistner ans Geißbockheim lotste. Denn der wuchtige Innenverteidiger stand schon länger mit dem FC in Kontakt – im Sommer war ein Transfer allerdings noch gescheitert.

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Trotz Pleite im Geister-Derby: Auch in Mönchengladbach zeigte Toni Leistner (r., im Duell mit Patrick Herrmann) eine souveräne Leistung.

„Damals haben einige Faktoren nicht gepasst“, erklärte Leistner zuletzt im EXPRESS-Interview: „Der Trainer von QPR wollte mich zu diesem Zeitpunkt nicht gehen lassen, und eine mögliche Ablöse wäre wohl zu hoch gewesen. Der Kontakt ist aber nie abgerissen. Ich bin froh, dass es doch noch geklappt hat.“

1. FC Köln hat Kaufoption für Toni Leistner

Jetzt will der bis Saisonende ausgeliehene Abwehr-Abräumer alles für einen langfristigen Köln-Vertrag tun: „Der FC hat bekanntlich eine Kaufoption. Ich werde mit meiner Leistung alles dafür tun, dass der Klub die Option zieht. Der FC ist ein Klub, der in allen Belangen meinen Vorstellungen entspricht“, sagt Leistner im „GeißbockEcho“.

Zweifel, ob ein Spieler aus der zweiten englischen Liga dem FC im Abstiegskampf weiterhelfen kann, hat Leistner schnell beseitigt. Drei Spiele musste er sich auf Bank und Tribüne gedulden, dann rutschte er in Berlin für den gesperrten Sebastiaan Bornauw (20) in die Startelf, fügte sich nahtlos ein und hat seitdem keine Minute mehr verpasst. Mit seinen resoluten und nahezu fehlerfreien Auftritten sorgt Leistner dafür, dass der FC das Saison-Aus von Abwehrboss Rafael Czichos (29) kompensieren kann.

Horst Heldt lobt Toni Leistner

Sportchef Heldt zum EXPRESS: „Selbstverständlich sind wir mit Toni zufrieden. Er macht das ganz hervorragend. Generell ist es eine unsere großen Stärken, dass jeder Spieler – egal, ob schon länger dabei oder im Winter frisch dazugekommen – auch persönlich einen erfreulichen Verlauf genommen hat.“

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Toni Leistner (l.) und Mark Uth wechselten in der Winterpause zum 1. FC Köln.

Heldt ist also alles andere als abgeneigt, was eine feste Verpflichtung betrifft – wenngleich angesichts der Corona-Krise derzeit andere Themen Priorität haben.

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1. FC Köln: Mehrere Innenverteidiger verliehen

Leistners Zukunft hängt zudem auch an weiteren FC-Personalien: Mit Frederik Sörensen (27, YB Bern) und Lasse Sobiech (29, Royal Excel Mouscron) hat der FC zwei Innenverteidiger verliehen – Stand jetzt kommen beide im Sommer zurück. Genau wie Talent Yann Aurel Bisseck (19, Roda Kerkrade). Während Sobiech keine Zukunft beim FC hat, gilt Heldt durchaus als Befürworter Sörensens (Vertrag bis 2021).

Will der aktuell verletzte Däne (Knie-OP) zurück zum FC, stünde der Klub vor der Entscheidung: Leistner oder Sörensen?