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„War nicht immer fair“Rückkehrer Sörensen über sein Auf und Ab beim FC

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Frederik Sörensen kämpft um seine zweite Chance beim 1. FC Köln.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Er gehört zu den dienstältesten Profis beim 1. FC Köln – nur Timo Horn (27) und Kapitän Jonas Hector (30) sind schon länger dabei als Frederik Sörensen (28).

Der Däne kämpft nach seiner erfolgreichen Leihe zu den Young Boys Bern (Schweizer Meister und Pokalsieger) am Geißbockheim wieder um einen Stammplatz. Trainer Markus Gisdol (51) hatte ihm vor der Saison in einem Gespräch eine „faire Chance“ versprochen.

Die scheint Sörensen zu nutzen! Der Abwehr-Hüne durfte im Derby gegen Borussia Mönchengladbach von Beginn an ran und macht sich auch für Sonntag gegen Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr) berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Anfangsformation.

Alles zum Thema Jonas Hector

Vor dem Spiel gegen die Adler sprach Sörensen über...

...seine Rückkehr: Ich bin ja eigentlich ein Neuzugang. Ich kenne die Abläufe hier aber schon seit vielen Jahren. Ich freue mich, wieder hier zu sein und einige alte Teamkollegen wiederzusehen. Sie haben mir auch geholfen, mich wieder gut in die Mannschaft zu integrieren.

...sein Debüt im Derby: Das war schon überraschend, wie schnell ich in die Mannschaft gerutscht bin. Aber ich finde auch, dass ich mich gut präsentiert habe und deswegen war es ja auch so, dass ich gegen Gladbach gespielt habe und das nehme ich als positives Zeichen wahr.

...über seine FC-Zeit vor der Leihe: Ich denke, es ist nicht immer alles fair abgelaufen. Ich will jetzt aber nicht über die Vergangenheit reden, sondern nach vorne schauen.

Frederik Sörensen ist glücklich über die Rückkehr zum 1. FC Köln

...seine Beziehung zu Horst Heldt: Wir kennen uns schon lange. Klar, ist es immer eine positive Sache, wenn sich der Sportdirektor mit dir beschäftigt und positiv über dich redet. Aber im Endeffekt zählt, was ich auf dem Trainingsplatz absolviere, und das ist jetzt mein Fokus.

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...andere Angebote: Mit Bern war es für mich relativ klar, dass ich nur ein Jahr dort bleibe. Es gab andere Angebote, aber für mich war nach einem Gespräch mit den Verantwortlichen klar, dass ich zurückkomme. Jetzt bin ich hier und ich denke, dass es bisher genau die richtige Entscheidung war.

...seine Entwicklung in der Schweiz: Wir haben mit Bern um die Meisterschaft gespielt, das ist ein anderer Druck. Ich habe dort viel Verantwortung übernommen, weil wir viele junge Spieler hatten. Ich war der drittälteste in der Mannschaft mit 28 Jahren. Dieses Selbstvertrauen und jedes Spiel gewinnen zu wollen, nehme ich hier nach Köln mit.

...seine Aufgaben beim FC: Meine Aufgabe ist, den jungen Spieler zu helfen. Vielleicht kommen wir jetzt in eine schwere Periode und dann müssen die Jungs auch mal aufgebaut werden. Ich kenne ja auch die Stadt und das Umfeld  – vielleicht muss ich da auch den Neuzugängen helfen, mit den Erwartungen umzugehen.

...seinen auslaufenden Vertrag: Es ist zu früh, sich darüber Gedanken zu machen. Wir haben jetzt wichtige Wochen vor der Brust. Die Ziele der Mannschaft stehen an erster Stelle und was mit mir persönlich passiert, müssen wir dann schauen. Ich glaube aber, jeder Fußballer fühlt sich wohl, wenn er in seinem Klub Spielzeit erhält.