„Sieht noch dünn aus“TV-Moderatorin Laura Wontorra befürchtet harte FC-Saison

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Sportmoderatorin Laura Wontorra ist in Sorge um den 1. FC Köln.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Aus den Kölner Studios in die Wohnzimmer der Nation! Powerfrau Laura Wontorra (31) hat in der Sommerpause genug Kraft gesammelt und gibt jetzt wieder richtig Gas: Grill den Henssler, Ninja Warrior und natürlich die Spiele der Nationalmannschaft. Ein EXPRESS-Gespräch nicht nur über Fußball.

Laura Wontorra, derzeit erwischt man Sie irgendwie nur auf dem Weg von der einen Produktion in die nächste… (lacht) Ja, gerade ist wirklich viel los. Wir drehen gerade die letzten beiden Tage an der neuen Staffel von „Grill den Henssler“. Dazu kommt die neue Staffel Ninja Warrior und es gibt noch ein weiteres Show-Projekt das im Dezember kommen wird. Nach der Corona-Pause ist die TV Branche wieder voll in Fahrt. Es tut allen gut zu sehen, dass es weitergeht.

Spielt der Fußball da bald nur die zweite Geige? Nein, das wird er hoffentlich nie. Ich bin aus der Liebe zum Sport in diesen Job gekommen, da wollte ich immer hin und das lebe ich jeden Tag mit vollem Herzblut und Begeisterung. Das mit der Unterhaltungsbranche hat sich dann ergeben, ich muss aber gestehen: Es macht mir wirklich Riesenspaß auch in der Unterhaltung stattzufinden.

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Es ging ganz schön schnell… Ja, ich lebe wirklich meinen Traum. Ich darf das tun was ich mir immer gewünscht habe und sich viele wünschen. Vor allem über die Fußball Nationalmannschaft berichten zu dürfen ist so besonders. Um das zu erreichen hat mir ganz bestimmt auch der Name und das Talent des Namens Wontorra geholfen.

Jörg Wontorra, der größte Kritiker… …und der größte Fan! Das war schon immer so. In der neuen „Grill den Henssler“-Staffel ist er in einer Folge als Gast dabei. Das war eine schöne Überraschung. Aber ich habe schon gemerkt, dass er genau schaut, wie ich das so mache. Er hat mir immer geraten, vor der Kamera authentisch zu bleiben. Ich hoffe, dass mir das gelingt.

Als TV-Star ist man auch vor Kritik nicht gefeit. Als Sie ihm März Ihren Mann Simon Zoller interviewten, zog ein kleiner Shitstorm auf. Ach, ich hätte den viel schlimmer erwartet. Es war nicht das erste Spiel von Simon, bei dem ich gearbeitet habe. Aber er hat an dem Abend so ein Super-Tor geschossen, da wäre es unprofessionell gewesen, ihn nicht vor die Kamera zu holen.

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Simon Zoller ist seit 2016 mit Laura Wontorra verheiratet.

Nun kehren in der Liga die Zuschauer zurück. Wie sehr haben Sie Ihnen gefehlt? Ich hatte das Glück, mit dem Spiel der Glasgow Rangers gegen Bayer Leverkusen eins der letzten Spiele vor Publikum erleben zu dürfen. Da wir die Europa League aus dem Studio gemacht haben, habe ich gar kein Geisterspiel mitgemacht. Aber wir haben auch die Entertainment-Shows erst ohne Zuschauer aufgezeichnet  und jetzt war mal wieder ein Teil da und ich muss sagen: Sie fehlen so sehr. Jeder Sportler, jede TV-Frau oder jeder -Mann, jede Rampensau hat 30 Prozent mehr Energie, wenn das Publikum ihn pusht. Das merkt man erst so richtig, wenn es mal nicht da ist.

Sie fiebern mit Bremen mit! Ja, auf Werder bin ich richtig gespannt, das war, ist und bleibt immer mein Herzensklub. Die Vorbereitung macht mir Hoffnung. Tahith Chong ist ein vielversprechender Neuzugang, der macht den Fans viel Freude. Sie werden sicher eine wesentlich bessere Rolle spielen als letztes Jahr.

Und der 1. FC Köln? Der FC ist und bleibt eine Wundertüte. Aktuell könnte man denken, dass der Kader noch etwas zu „dünn“ ist, aber Horst Heldt hat schon oft genug bewiesen, dass er von dem Geschäft sehr viel versteht. Von daher halte ich mich an die kölsche Lebensweisheit „Et hätt noch immer jot jejange“.