„Schon beeindruckend“Nagelsmann lobt Ex-Kollege Gisdol – und hebt einen Kölner heraus

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Markus Gisdol (l.) und Julian Nagelsmann, hier am 26. November 2017 im Volkspark-Stadion, kennen sich aus gemeinsamen Hoffenheimer Zeiten.

von Jürgen Kemper (kem)

Leipzig – In Hoffenheim waren sie 2013 ein Trainergespann, am Montagabend stehen sich Markus Gisdol (50) und Julian Nagelsmann (32) als Kontrahenten gegenüber.

Dabei hat der Leipzig-Coach gehörigen Respekt vor der Arbeit seines Ex-Chefs beim FC. „Die Entwicklung von Köln unter Markus Gisdol ist schon beeindruckend. Er hat sie in einer relativ negativen Situation übernommen, und jetzt haben sie einen total gefestigten Mittelfeldplatz.“

Julian Nagelsmann lobt Jhon Cordoba

Nagelsmann lobte vor allem die „sehr geradlinige Spielweise in der Offensive“. Dabei hob er explizit FC-Toptorjäger Jhon Cordoba (27/elf Saisontreffer) heraus. „Er hat unglaublich viel Geschwindigkeit und einen richtig guten Körper. Es gab Phasen, da lief es für ihn nicht gut, jetzt ist er drin und richtig on fire. Er passt genau zum Fußball von Markus Gisdol“, sagt Nagelsmann.

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Ein Schlüssel zum Erfolg könnten für beide Mannschaften die Standardsituation werden. Dort sind beide ligaspitze. RB erzielte in dieser Bundesliga-Saison die meisten Standardtore (19). Direkt dahinter folgt der FC mit 16 Treffern nach ruhenden Bällen.

Julian Nagelsmann warnt vor Kölns Standards

Nachdem die Roten Bullen zuletzt aber auch drei Gegentore nach Standards kassierten, warnt Julian Nagelsmann daher vor Kölns Stärke bei ruhenden Bällen. „Ich glaube, 32 bis 33 Prozent aller Tore fallen bei Köln nach Standardsituationen. Da sind sie sehr, sehr stark“, sagte Nagelsmann.

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Zwar falle mit dem rotgesperrten Belgier Sebastiaan Bornauw (21) laut Nagelsmann der „torgefährlichste Verteidiger der Liga“ aus, doch sein Team müsse auf der Hut sein, da es zuletzt „die Standards nicht ganz so gut verteidigt hatte“.

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Alles in allem erwartet Gisdols einstiger Lehrling ein „spannendes Spiel“.