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„Nicht wieder überstürzen“Frust-Prognose für FC-Sorgen-Stürmer Andersson

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Stürmer Sebastian Andersson vom 1. FC Köln im Dezember am Geißbockheim

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Der 1. FC Köln hat drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt – aber weiterhin keinen Torjäger in Aussicht... EXPRESS erfuhr am Rande des 2:1-Erfolgs auf Schalke: Weder kündigt sich eine Verpflichtung von Wolfsburgs Daniel Ginczek (29) an, noch wird Sebastian Andersson (29) zeitnah wieder zur Option. Im Gegenteil! Intern rechnet der FC damit, dass der Schwede frühestens in acht Wochen sein Comeback feiern kann. 

  • Stürmer
  • Manager Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg äußert sich
  • Sportboss

Markus Gisdol: Kein Druck für Sebastian Andersson

Eine frustrierende Prognose für den 6,5-Millionen-Euro-Einkauf von Union Berlin, der seit Monaten Knie-Probleme hat. Andersson (Vertrag bis 2023) wurde bereits operiert, muss nun schon seit Ende Dezember wegen eines Knochenmarködems aussetzen.

Trainer Markus Gisdol (51) nach dem Sieg am Mittwochabend: „Er ist wieder in Köln und wird Stück für Stück aufgebaut. Wir versuchen, ihn zu stabilisieren. Wir haben diese Woche gesprochen, er ist guter Dinge, dass er da gut durchkommt. Sein Knie sieht gut aus, seine körperliche Verfassung ist gut. Aber wir machen nicht zu viel Druck, ich will ihn stabil zurückhaben – das ist das Wichtigste.“

Alles zum Thema Sebastian Andersson

1. FC Köln geht bei Sebastian Andersson jetzt auf Nummer sicher

Nach einer Trainingsverletzung zu Beginn der Saison und seiner OP im November (freie Gelenkkörper entfernt) hatte Andersson jeweils zu früh wieder auf dem Platz gestanden. Jetzt geht der FC auf Nummer sicher!

Gisdol weiter: „Wir dürfen nicht Gefahr laufen, wieder etwas zu überstürzen – dass er ein, zwei Spiele macht und wir wieder an derselben Stelle sind. Wir wollen ihm ein bisschen mehr Aufbauzeit geben. Die braucht er auch, damit wir ihn so entwickeln können, wie wir uns das wünschen.“

Daniel Ginczek vom VfL Wolfsburg zu teuer für 1. FC Köln

Erfüllt sich die Acht-Wochen-Prognose, wäre Andersson für die Hälfte der Rückrunde raus. Schlechte Aussichten für den lahmenden FC-Sturm! Anthony Modeste (32) ist weiterhin außer Form, schmorte auf Schalke 90 Minuten lang draußen. Tolu Arokodare (20) kam zwar zu einem Joker-Einsatz, sorgte aber erneut nicht für Torgefahr. 

Dennoch mauert Sportboss Horst Heldt (51), angesprochen auf mögliche Neuzugänge, weiter: „Solange die Transferperiode geöffnet ist, schließe ich nichts aus. Natürlich sondieren wir den Markt und prüfen, was möglich ist. Das besprechen wir aber intern.“

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Daniel Ginczek im Einsatz für den VfL Wolfsburg 

Wolfsburgs Ginczek ist zwar auf dem Markt, für den FC aber definitiv zu teuer, sollte kein Wunder geschehen. VfL-Manager Jörg Schmadtke (56) erklärte zudem: Ihm liege keine Anfrage seines Ex-Klubs vor.

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1. FC Köln: Markus Gisdol macht keinen Transfer-Druck

Coach Gisdol, der in Gelsenkirchen in vorderster Front wieder auf Ondrej Duda (26), Marius Wolf (25) und Dominick Drexler (30) setzte,  macht öffentlich keinen Druck auf seinen Geschäftsführer: „Wenn wir so spielen wie auf Schalke, kann man kaum mehr Torchancen herausspielen, egal ob man einen Stürmer auf dem Platz hat oder nicht. Das Personal ist für einen Trainer kein Wunschkonzert. Natürlich wünscht sich jeder einen Torjäger, der 20 Tore macht. Aber so weit sind wir noch nicht, daran müssen wir arbeiten.“

Ob auf dem Transfermarkt oder in der Reha...

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Trainer Markus Gisdol und Sportchef Horst Heldt umarmten sich nach Abpfiff auf Schalke.

Gisdol nimmt in der Offensive eine Entwicklung wahr: „Was Laufwege und die Besetzung des Strafraums angeht, habe ich Fortschritte gesehen. Das war gut. Dann ist es am Ende egal, wen du auf dem Platz hast, jeder kann Tore schießen.“

Auf Schalke waren es Abwehrmann Rafael Czichos (30) nach einem Eckball und der eingewechselte Jan Thielmann (18).