„Mental zu kämpfen“Hoffenheim-Coach sieht FC-Schwäche – und bangt um Ex-Kölner

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Hoffenheim-Trainer Sebastian Hoeneß beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am 16. Januar

von Martin Zenge (mze)

Sinsheim – Sebastian Hoeneß (38) hat gute Erinnerungen an den 1. FC Köln. Im September 2020 gewann der Trainer der TSG Hoffenheim im Rhein-Energie-Stadion sein erstes Spiel als Bundesliga-Coach. Am Sonntag (24 Januar, 18 Uhr) will Hoeneß den FC zum Rückrunden-Start ein zweites Mal bezwingen!

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Sebastian Hoeneß lobt Standard-Stärke des 1. FC Köln

Hoeneß, der vor Saisonstart von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München zu den Kraichgauern gewechselt war, erinnert sich gerne an seine Erstliga-Premiere in Müngersdorf: „Das war natürlich etwas Besonderes. In der Zwischenzeit ist aber sehr, sehr viel passiert. Was man mitnehmen kann: Die Spieler sind die gleichen, der Trainer ist der gleiche. Wir schauen uns allerdings eher die jüngsten Spiele an, um uns vorzubereiten.“

Kölns 2:1-Erfolg auf Schalke hat Hoeneß offenbar wichtige Erkenntnisse geliefert: „Ich habe das Spiel gesehen, das hätte in beide Richtungen kippen können. Da hat man gesehen, was der FC gut macht: Sie sind bei Standards extrem gefährlich, hatten gute Kontermöglichkeiten aus einer kompakten Defensive heraus.“

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Sebastian Hoeneß: So ist der 1. FC Köln verwundbar

Allerdings hat der TSG-Trainer auch Schwächen ausgemacht: „Sichtbar war nach dem 1:1, dass sie wahrscheinlich mental zu kämpfen hatten und sehr unter Druck geraten sind. Sie haben Stand gehalten und das 2:1 gemacht, das spricht für die Kölner. Trotzdem hat man gesehen, dass sie bei beständigem Druck verwundbar sind. Da hat die Effizienz der Schalker gefehlt.“

Das sollen seine Hoffenheimer (Hinrunden-Elfter) besser machen! Der Europa-League-Teilnehmer hat aus den vergangenen beiden Partien wie der FC vier Punkte geholt – 0:0 gegen Bielefeld, 3:0 bei Hertha BSC – und neues Selbstvertrauen gesammelt.

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Hoeneß, der zuvor wie sein Kölner Kollege Markus Gisdol (51) gewaltig unter Druck gestanden hatte, hofft auf eine ruhigere Rückrunde. „Wir sind personell stabiler, auch von den Abläufen her.“

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Auf einen Ex-Kölner muss er am Sonntagabend aber voraussichtlich verzichten: Kevin Vogt (29) wurde unter der Woche in Berlin verletzungsbedingt ausgewechselt. Hoeneß: „Seine Schulterverletzung ist nicht so gravierend wie befürchtet, aber hinter ihm steht ein dickes Fragezeichen.“ (mze)