„Klar der Wunsch“FC-Boss Heldt spricht über Meyer-Verbleib nach Saison-Ende

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Horst Heldt (r.) vom 1. FC Köln begleitete Max Meyer bei dessen Ankunft am Geißbockheim.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der 1. FC Köln hat mit der Leihe von Max Meyer (25) einen echten Schnapper gemacht. Während der Ex-Nationalspieler bei Crystal Palace rund acht Millionen Euro pro Saison verdiente, kassiert er nach EXPRESS-Informationen bei FC bis Saisonende nur rund 250.000 Euro.

  • Horst Heldt hat Max Meyer zum 1. FC Köln gelotst
  • Der 1. FC Köln will zunächst die Entwicklung des Neuzugangs abwarten
  • Max Meyer will sich beim 1. FC Köln wieder ins Rampenlicht spielen

Zu verdanken ist der lukrative Deal vor allem Horst Heldt (51), der Meyer noch aus gemeinsamen Schalker Zeiten kennt. „Es war beim Transfer von Max sicher kein Nachteil, dass wir dort erfolgreich zusammen gearbeitet haben. Der Kontakt ist nie abgebrochen. Ich hatte sogar mal die Gelegenheit Max in London zu treffen, als Reisen noch ohne weiteres möglich war“ erzählt der FC-Sportboss.

1. FC Köln stach Konkurrenz bei Max Meyer aus

Das vertraute Verhältnis war am Ende auch mitentscheidend, warum sich Meyer trotz anderer Angebote für die Aufgabe beim FC entschied.

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„Es hat durchaus Konkurrenz im Werben um ihn gegeben. Ich freue mich deshalb, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt Heldt über Meyer.

Der FC konnte sich den variabel einsetzbaren Mittelfeldspieler zunächst nur bis zum Ende der Saison sichern. Was danach passiert, steht noch in den Sternen.

1. FC Köln will Entwicklung bei Max Meyer abwarten

Denn genau wie im Winter 2019 bei Johannes Geis (27) will man beim FC erst einmal die Entwicklung bei Meyer abwarten.

„Es war von beiden Seiten klar der Wunsch, dass wir jetzt erst mal einen Vertrag über ein halbes Jahr machen. Wir wollen erst mal sehen, wie es anläuft und sich entwickelt. Für uns ist es wichtig, dass wir in der Liga bleiben“, sagt Heldt und nimmt Meyer dabei in die Pflicht: „Wir versuchen, für alle eine Win-Win-Situation zu schaffen. Max möchte dazu beitragen, dass wir in der Liga bleiben. Er hat bei uns dafür sich Möglichkeit, sich zu präsentieren.“

Max Meyer glaubt an Klassenerhalt des 1. FC Köln

Diese Chance will der der Silbermedaillen-Gewinner von Olympia 2016 beim Schopfe packen. „Ich wollte gerne wieder in der Bundesliga Fußball spielen. Ich bin froh, dass ich bei einem Traditionsverein spielen kann, das macht die Aufgabe sehr spannend. Ich habe mir vorgenommen, die nötigen Punkte zu holen, um die Liga zu halten. Der 1. FC Köln gehört in die Bundesliga. Ich denke, dass die Qualität am Ende reichen wird, um die Liga zu halten“, sagt Meyer.

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Frank Aehlig verlässt den 1. FC Köln Mitte Februar

Heißt: Es ist also keine Eile bei Meyer geboten, die Zukunftsfrage hat noch Zeit. Erst einmal soll der Klassenerhalt eingetütet werden, dann wollen die FC-Verantwortlichen die Kader-Planungen für die kommende Saison präzisieren.

Dabei wird Frank Aehlig (53) dann keine Rolle mehr spielen. „Frank wird uns noch nicht am Wochenende verlassen. Wir sind in den finalen Gesprächen, wann das genau sein wird. Ich denke Mitte Februar gibt es den Übergang zu Lukas Berg“, sagte Heldt.