„Ihm war schwindelig“FC-Trainer Gisdol begründet Hector-Auswechslung

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Jonas Hector (r.) versucht die Hereingabe von Ritsu Doan zu verhindern.

von Jürgen Kemper (kem)

Bielefeld – Diese Niederlage hat verdammt weh getan – vor allem Jonas Hector (30).

Der FC-Kapitän musste bei der 0:1-Pleite bei Aufsteiger Arminia Bielefeld in der Halbzeit-Pause angeschlagen vom Platz. Ausgeknockt nach einem eigenen Foul!

FC-Kapitän Jonas Hector bei eigenem Foul ausgeknockt

Das war passiert: Der ehemalige Nationalspieler holte Bielefelds Anderson Lucoqui (23) unsanft von den Beinen und bekam bei der Aktion unglücklich die Sohle des Linksverteidigers ins Gesicht. Hector musste minutenlang behandelt werden, sah anschließend noch zu allem Überfluss noch die Gelbe Karte für das Vergehen. Danach schleppte er sich noch bis zur Pause über den Platz.

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Markus Gisdol wollte kein Risiko bei Jonas Hector eingehen

Dann war aber Schluss. In der Kabine entschieden die Verantwortlichen aber den Kapitän vom Feld zu nehmen. „Jonas hatte diese unglückliche Szene. Er hat mir in der Halbzeit signalisiert, dass es ihm nicht gut geht. Ihm war schwindelig“, sagte Markus Gisdol (51) nach Schlusspfiff.

Der FC-Trainer wollte keinerlei Gesundheits-Risiko eingehen und nahm Hector daraufhin vom Feld. „Da muss man vorsichtig sein und deshalb mussten wir reagieren“, sagte Gisdol, der mit der bitteren Pleite haderte.

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Gisdol: „Es sah lange nicht so aus, als wenn wir das Spiel verlieren würden. Wir haben dann ein Tor bekommen, das nicht mal eine Torchance war.“

1. FC Köln in der Bundesliga seit zwölf Spielen sieglos

Zwei Spiele, null Punkte. Das dreckige Dutzend ist voll. Der FC ist saisonübergreifend seit zwölf Spielen sieglos. Eine schlimme Bilanz. „Unter dem Strich dachte ich, dass Spiel läuft auf ein 0:0 hinaus. Leider haben wir jetzt aus beiden Spielen nichts mitgenommen, obwohl jeweils etwas möglich gewesen wäre“, ärgert sich der FC-Trainer.

Und jetzt kommt das Derby gegen Borussia Mönchengladbach…