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„Gute Lösung erzielt“FC löst nächsten Vertrag auf: Profi schon in Italien?

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Frederik Sörensen (l.) und Tolu Arokodare am 22. September beim FC-Training.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Nächster Abgang beim 1. FC Köln!

Der Bundesliga-16. und Abwehrmann Frederik Sörensen (28) haben den bis Ende Juni laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

Frederik Sörensen seit einer Woche nicht mehr im Profi-Training

Sörensen war noch vor dem 0:5 beim SC Freiburg aus dem Profi-Training geschmissen worden, trainierte in dieser Woche stattdessen bei der U21 mit. Beim Testspiel der Regionalliga-Truppe gegen Viktoria Köln (2:1) am Samstagnachmittag fehlte der Innenverteidiger dann allerdings.

Alles zum Thema Horst Heldt

Am Rande der Partie sickerte schon durch, dass das Kapitel 1. FC Köln für Sörensen endgültig vorbei ist!

Frederik Sörensen hat wohl schon neuen Klub gefunden

„Wir sind froh, dass wir zusammen mit Freddi eine gute Lösung erzielt haben. Wir danken ihm für seinen Einsatz beim 1. FC Köln und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg“, sagt FC-Sportboss Horst Heldt (51).

Wie das Portal „rete8.it“ berichtet, soll Sörensen am Montag bereits einen Vertrag bis 2023 beim italienischen Zweitligisten Pescara Calcio unterschreiben.

Nach verheißungsvollem Start entwickelte sich seine Zeit am Geißbockheim zunehmend zu einem Missverständnis. Sörensen stürmte 2017 als Stammspieler mit dem FC in die Europa League, stürzte mit seinen Kölnern anschließend aber auch in die 2. Bundesliga ab.

Frederik Sörensen: Abschied vom 1. FC Köln nach 100 Spielen

Nach dem Abstieg war er unter Ex-Coach Markus Anfang (46) vollkommen abgemeldet, bekam keine wirkliche Chance. Vergangene Saison versuchte der Zwillingsvater sein Glück per Leihe bei den Young Boys Bern und brachte den Schweizer Meistertitel mit zurück nach Köln, wo er in seinem letzten Vertragsjahr noch einmal angreifen wollte.

Fehlanzeige! Es reichte lediglich zu seinem Startelf-Einsatz bei der Derby-Pleite gegen Borussia Mönchengladbach am dritten Spieltag. Sörensens 100. Pflichtspiel mit dem Geißbock auf der Brust – und gleichzeitig sein letztes.

Wie geht es für Frederik Sörensen weiter?

Wohin es den Dänen zieht, ist noch ungewiss. Zuletzt gab es nach EXPRESS-Informationen Interesse vom FC Kopenhagen. Doch auch Italien, das Heimatland seiner Partnerin Elisa, soll weiterhin eine Option und Wunschziel sein.

Bereits am Freitag hatte der FC die Vertragsauflösung mit Christian Clemens (29), der bis Saisonende in der 2. Bundesliga für den SV Darmstadt aufläuft, verkündet.

Horst Heldt verschafft sich so etwas Spielraum für die laufende Winter-Transferphase. Kölns Sportboss fahndet händeringend nach einer Verstärkung für den lahmenden Angriff, der in der Liga mittlerweile seit 485 Minuten auf einen Tor-Erfolg wartet.

Durch die Abgänge von Sörensen und Clemens dürfte der FC bis Saisonende eine siebenstellige Summe an Gehalt sparen – wobei der Klub dem Reservisten-Duo die Abschiede finanziell noch etwas versüßt haben könnte.