„Gibt keine zwei Meinungen“FC schiebt Elfer-Frust nach Video-Schock in Mainz

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In der 63. Minute sprang Kingsley Schindlers Flanke dem Mainzer Moussa Niakhaté an den Arm.

von Alexander Haubrichs (ach)Anton Kostudis (kos)

Mainz – Diese Szene sorgte für Mega-Frust beim 1. FC Köln nach der 1:3-Pleite in Mainz: Beim Stand von 1:2 aus FC-Sicht flankte Kingsley Schindler in der 63. Minute von der rechten Seite in den Mainzer Strafraum. Der Ball sprang Abwehrspieler Moussa Niakhaté klar an die Hand – sofort forderten die FC-Profis vehement einen Handelfmeter.

Der Kölner Video-Keller schaltete sich ein, Schiedsrichter Frank Willenborg sah sich die Szene daraufhin am Spielfeldrand an. Doch zur großen Bestürzung aller Kölner entschied er schließlich: Kein Elfmeter!

1. FC Köln wütend über Schiedsrichter-Entscheidung

„Das ist für mich ein klarer Elfmeter. Er vergrößert die Körperfläche, das ist ein Handspiel“, haderte Schindler nach dem Schlusspfiff. „Ich weiß nicht wo das kein Hand ist. Ich verstehe nicht, dass er sich die Dinge anschaut und dann doch nicht Elfmeter pfeift“, legte Schindler nach.

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Auch FC-Coach Achim Beierlorzer (51) sah sein Team klar im Nachteil: „Beim Handspiel gibt es keine zwei Meinungen. Der Schiedsrichter hat es sich auch noch angeschaut. Aber es gibt Entscheidungen, die ich so nicht nachvollziehen kann.“

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Sein Gegenüber Sandro Schwarz sah es ein wenig anders. „Es ist eine natürliche Armbewegung im Sechzehner. Für mich ist das keine klare Fehlentscheidung“, kommentierte der Mainzer Trainer.

Allerdings: Mit dieser Meinung stand Schwarz ziemlich allein da. Für die Kölner bleibt nach der Auswärtsniederlage jedenfalls ein ganz bitterer Beigeschmack.

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