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„Es gibt schönere Sachen“Coach Gisdol spricht über Trainer-Diskussion beim 1. FC Köln

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Markus Gisdol am 26. November auf dem Weg zum Training des 1. FC Köln.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der Ton beim 1. FC Köln wird rauer. Das Umfeld ist nach dem 18. sieglosen Spiel in Serie endgültig nervös. Und auch die Verantwortlichen wirken nach der bitteren Pleite gegen Union Berlin konsterniert.

1. FC Köln: Der Druck auf Markus Gisdol wächst

FC-Boss Horst Heldt (50) hat zwar am Anfang der Woche versucht, all den Frust, der sich – wie im Fußball üblich – gegen Trainer Markus Gisdol (51) richtete, an die Spieler weiterzugeben. Doch das unerschütterliche Vertrauen in den FC-Trainer hat mangels Weiterentwicklung erste Risse bekommen.

Hinten werden zu viele individuelle Fehler gemacht, vorne fehlt aktuell jeglicher Plan, und kaum ein Spieler konnte im Vergleich zur vergangenen Spielzeit den nächsten Schritt machen. Vorwürfe, die sich Gisdol gefallen lassen muss. Daher wurde er erstmals in dieser Woche auch öffentlich angezählt. Der Druck wächst, es müssen endlich Ergebnisse her.

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Markus Gisdol: „Das ist Teil unseres Jobs“

Schon eine Klatsche bei Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) könnte sein Aus bedeuten. Wenngleich sich Heldt nicht dazu hinreißen ließ, seinem Trainer ein Ultimatum oder eine Punktevorgabe für die nächsten Spiele zu machen.

„Das ist Teil unseres Jobs, so ist die Landschaft. So ist es in unserem Business geworden und ist auch so zu akzeptieren, da gibt es auch gar nichts zu klagen“, sagt Gisdol und ergänzt: „Man kommt klar damit, aber es gibt schönere Sachen.“

Markus Gisdol: „Das musst du als Bundesliga-Trainer aushalten können“

Dennoch lässt er sich nach eigener Aussage nicht von der Diskussion um seine Person ablenken. „Ich gehe da so damit um, dass ich mich auf meine Arbeit konzentriere. Ich sehe keinen Nutzen darin, mich daran groß aufzuhalten, und das musst du auch als Bundesliga-Trainer aushalten können“, sagt Gisdol.

Der FC-Coach wollte sich in dieser richtungsweisenden Woche stattdessen noch stärker auf seine Arbeit konzentrieren. „Ich habe mir diese Woche viele Gedanken gemacht: Spielt Dortmund Dreierkette oder Viererkette? Das sind die entscheidenden Fragen die mich dann umtreiben, die ich versuche zu analysieren mit meinem Trainerteam. Da fließt die ganze Energie rein.“

Ob das etwas gebracht hat, wird sich am Samstag gegen 17.20 Uhr gezeigt haben…