„Ein klasse Typ“FC-Trainer Gisdol lobt Sörensen – Däne schon im Kader

FD09B043-157E-4C9F-A493-42B189FDFE65

Frederik Sörensen (r.) bekommt beim 1. FC Köln eine neue Chance.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Er ist alter FC-Hase und Quasi-Neuzugang zugleich.

Frederik Sörensen (28) ist nun seit knapp einer Woche wieder beim 1. FC Köln. Nach einer durchaus erfolgreichen Leihe in die Schweiz zu den Young Boys Bern wagt der dänische Abwehrspieler nun den Neuanfang am Geißbockheim.

Frederik Sörensen hat große Konkurrenz beim 1. FC Köln

Obwohl der FC mit Sebastiaan Bornauw (21), Rafael Czichos (30), Jorge Meré (23), sowie den Talenten Robert Voloder (19) und Sava Cestic (19) bereits ein Überangebot auf der Innenverteidiger-Position hat, will Markus Gisdol (51) Sörensen eine Chance geben.

Alles zum Thema Markus Gisdol

Die Eindrücke des FC-Trainers aus der ersten gemeinsamen Trainingswoche sind dabei äußerst positiv. „Er ist ein klasse Typ – sehr aufrecht und klar. Er bringt seine Persönlichkeit mit ein und findet sich immer besser zurecht“, sagt Gisdol über den Rückkehrer: „Ich habe einen positiven Eindruck von ihm.“

FC-Trainer Markus Gisdol will Frederik Sörensen Zeit geben

Gleichzeitig betonte Gisdol aber auch, dass Sörensen noch Zeit braucht, um sich vollständig zu akklimatisieren. Während seine Teamkollegen bereits seit sechs Wochen in der gemeinsamen Vorbereitung stecken, trainiert der Blondschopf erst seit ein paar Tagen mit der Mannschaft.

Weil die Ausleihe erst am 15. August endete, stand Sörensen noch Urlaub zu. Dazu hatte der groß gewachsene Innenverteidiger in der Rückserie lange mit den Folgen einer Knieverletzung zu kämpfen und kam auf lediglich drei Kurzeinsätze mit insgesamt 95 Spielminuten.

Frederik Sörensen kämpft um Spielzeit beim 1. FC Köln

„Man spürt bei ihm noch den fehlenden Rhythmus. Die anderen haben einen Vorteil, weil sie schon wochenlang im Training sind. Er kommt aber Stück für Stück ran“, sagt der FC-Coach.

Wann und ob der Däne wieder eine Alternative für den Kader oder sogar die Startelf ist, ließ Gisdol allerdings offen. „Ich werde ihm die notwendige Zeit geben, sich einzugewöhnen. Er hat es zwar leichter als ein klassischer Neuzugang, weil er hier vieles schon kennt. Dennoch braucht es ein bisschen.“

Frederik Sörensen ist das bewusst, er hat den Kampf um Spielzeit beim 1. FC Köln aufgenommen.

Ein erster Erfolg: Der Däne steht prompt im Kader für den Bundesliga-Auftakt gegen die TSG Hoffenheim.