„Eine bescheuerte Aussage nach der anderen“Babbel schießt gegen Funkel und Flick

imago0046175494h

Markus Babbel (hier ein Foto aus Januar 2020) sieht viele Trainer-Kollegen skeptisch.

München  – Das Trainerkarussell in der Bundesliga dreht sich rasend schnell. Dabei werden auch schon einmal alte Aussagen ignoriert und falsche Fährten gelegt. Europameister Markus Babbel (48) ist nun der Kragen geplatzt. Der derzeit arbeitslose Trainer greift Kollegen wie Hansi Flick (56), Adi Hütter (51) und Friedhelm Funkel (67) mit deutlichen Worten an.

  • Markus Babbel übt Kritik an den Trainern
  • Hansi Flick, Friedhelm Funkel und Adi Hütter Ziel des Angriffs
  • Europameister derzeit ohne Job

Babbel ist angesichts der jüngsten Entwicklungen auf dem Trainermarkt „maßlos enttäuscht“ von seinen Kollegen. „Da kommt ja eine bescheuerte Aussage nach der anderen. Da frage ich mich: Auf was für ein Wort kann ich mich noch verlassen?“, sagte er im Bild-Podcast.

Die anhaltende Diskussion um Flicks Zukunft kann Babbel „überhaupt nicht verstehen, mir geht es mittlerweile auch echt auf den Zeiger“. Er würde sich von Flick eine klare Aussage wünschen, „das ist ja alles so wachsweich.“ Zum Streit zwischen dem Bayern-Trainer und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44) sagt er: „Das ist ja vereinsschädigend, was die beiden da betreiben. Du hast das Gefühl, man ist wieder in unserer Zeit beim FC Hollywood. Ich dachte, die Zeiten wären begraben, aber jetzt kommen sie wieder auf. Da verstehe ich die Welt nicht mehr.“

Alles zum Thema Friedhelm Funkel

Markus Babbel hat kein Verständnis für Friedhelm Funkel und Adi Hütter

Auch Friedhelm Funkel, der seine Karriere nach dem Aus bei Fortuna Düsseldorf eigentlich beendet hatte und nun beim 1. FC Köln auf der Bank sitzt, bekommt ebenso wie Gladbachs künftiger Trainer Adi Hütter einen Rüffel ab. „Wenn ich mir die letzte Woche anschaue: Es fängt an mit Friedhelm Funkel, dann geht es über Adi Hütter weiter, jetzt kommt noch der Herr Flick dazu. Die haben alle Verträge oder erzählen 'Ich bin nie wieder Trainer, weil ich so geil in Düsseldorf gearbeitet habe und die beste Mannschaft hatte'“, sagte Babbel mit Blick auf Funkel, der dann: „bumm, in Köln aufschlage.“

Gleiches gelte auch für den Noch-Frankfurter Hütter. „Der sagt: 'Nein, ich bleibe', jetzt schlägt er in Gladbach auf.“ Klar ist auch: Im Januar 2020 wurde Babbel bei den Western Sydney Wanderers entlassen, ist seit dem auf Jobsuche. (msw)